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In der aktuellen Ausgabe von BREEDERS CHRONICLE lesen Sie unter anderem ein Interview mit Volker Schmitt.
Hier eine kleine Leseprobe:


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Im Anriß: Das Interview mit Volker Schmitt: „Mir dann am Telefon zu sagen, es reicht nur für den siebten Platz, das ist schon bitter.“

BREEDERS CHRONICLE: Auf einer Presseveranstaltung, die kürzlich im Vorfeld der WM in Jesteburg stattfand, ist unter anderem von der Veranstalterseite der Ausspruch gefallen, dass Sie, Herr Schmitt, mit dem Bundestrainer Kay Wienrich Probleme haben.

Volker Schmitt: Also, ich habe absolut keine Probleme, weder mit dem Bundestrainer noch mit Herrn Mamerow oder sonstigen Verantwortlichen. Der Grund, weshalb ich zurückgetreten bin, ist, dass ich in das System kein Vertrauen habe. Und wenn ich kein Vertrauen habe, kann ich keine 100-prozentige Leistung bringen. Das ist der einzige Grund.

BC: Was ist darunter zu verstehen: Kein Vertrauen in das System?

Schmitt: Der Modus, wie die Pferde ausgewählt wurden bzw. werden, war uneinheitlich und die Bedingungen alles andere als optimal. Ein Beispiel war das Turnier in Bremen. Dort standen die Pferde in einem Stallzelt und es waren ganz fürchterliche Witterungsbedingungen. Die Verantwortlichen wussten, dass die Pferde krank nach Hause gefahren sind. Es hat niemand nach der Veranstaltung angerufen und sich nach den Pferden erkundigt, das war schon ein schlechter Anfang.
Zudem sind wir unter ungünstigen Bedingungen geritten, sodass auch wir keine optimalen Leistungen zeigen konnten.
Weiter hat es auch noch geheißen, dass wir auf jeden Fall die Sichtung beim Osterturnier in Kreuth reiten müssen. Die Pferde, die in Kreuth nicht geritten werden, haben keine Chance auf einen Platz in der Longlist. Es wurde ausdrücklich betont, dass Kreuth das absolute Pflichtturnier ist. Dann hörten wir in Kreuth, dass gewisse Pferde eine Sondergenehmigung bekommen. Das ist der springende Punkt, weil es gegen die Vereinbarung war, die im letzten Jahr auf der Deutschen Meisterschaft getroffen wurde, dazu später mehr. Das sind alles so Sachen, die nicht in Ordnung sind.

BC: Gab es denn eine Vorgabe, dass man alle CRI’s gehen musste?

Schmitt: Nein, die gab es nicht! Man konnte alle gehen oder nur einen. Kreuth war das eigentliche Pflichtturnier. So hatte es Steffen Breug gemacht, er ist mit Mercury nur Kreuth gegangen und die anderen nicht. Es hat auch geheißen, dass beständige Pferde nicht immer eine 74 laufen müssen, sondern besser wäre eine beständige 72. Weil sie dann eine bessere Chance hätten als diejenigen, die einmal eine 75 und dann nur noch eine 69 bringen. Und dann kann es doch nicht sein, dass es für einige Pferde eine Sondergenehmigung gibt, die angeblich krank sind oder sonst irgendwelche Probleme haben.

BC: Sagten Sie für einige Pferde? Welche denn?


>>> Diese und weitere Antworten zu unseren Fragen lesen Sie im neuen BREEDERS CHRONICLE (www.breeders-chronicle.com)

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Die klaren Worte von Volker Schmitt zu seinem freiwilligen Rückzug aus dem WM-Kernkader scheint den Funktionären Andreas Mamerow (Vorsitzender des DOKR-Disziplinbeirat Reining, und Bundestrainer Kay Wienrich sauer aufzustoßen. Immerhin bekam Schmitt unmittelbar nach der Beiratssitzung Reining ein Schreiben aus der Warendorfer Reiterzentrale, unterzeichnet von André Schoppmann, unter anderem zuständig für internationale Championate beim Deutschen Olympiade Komitee für Reiterei.

Darin stand sinngemäß, dass Schmitt freundlicherweise (!) aufgefordert wird, eine Stellungnahme zu seinem Rücktritt abzugeben. Als Frist wurde der 15. August 2006 genannt. Kommt er dieser Forderung nicht nach, hat er mit Konsequenzen zu rechnen!

Dass er auf dieser vorerwähnten Beiratssitzung aus dem Championatskader (wird auch A-Kader genannt) in den B-Kader verbannt wurde, sei am Rande erwähnt. Eine Trotzreaktion von Mamerow und Wienrich? Diese Frage wird BREEDERS CHRONICLE vermutlich nicht beantwortet bekommen, zumindest nicht von Mamerow, der in einer E-Mail uns wissen ließ:

Bitte weiterlesen im aktuellen BREEDERS CHRONICLE

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