Die neunte NSBA European Championship, die am Mittwoch im Rahmen der Bavarian Summer Show in Kreuth beginnt, wird zusammen mit der VWB Golden Series eines der
W. Pleasure- und Longeline-Highlights des Jahres werden. 23 Starts sind alleine in den NSBA Open-Klassen genannt, weitere 26 in den Klassen der nicht-beruflichen NSBA-Reiter.
Damit kann NSBA-Präsident Peer Kraack in den Pleasureklassen insgesamt einen Starterzuwachs von 23% verzeichnen.
Auch für die Präsentation des Nachwuchs wird die NSBA-Europameisterschaft zunehmend wichtiger: Insgesamt 20 Longeline-Starts sind bislang gemeldet, mehr als doppelt soviele als im Vorjahr.
Über 14.000 EUR Preisgeld für die Golden Pleasure Series
Einen tollen neuen Akzent setzt in diesem Jahr die Vereinigung der Westernreiter in Bayern e. V. (VWB) für alle Pleasurereiter mit dem Finale der Golden Pleasure Series.
Um die über 14.000 EUR Preisgeld
reiten die acht Finalisten am kommenden Sonntag, die sich zuvor in zwei Vorläufen, auf der Spring Classic und der Bayerischen Meisterschaft in Kreuth, qualifizieren mussten.
Nur noch wenig Interesse an der Celebration
Entgegen der positiven Entwicklung in den Pleasure- und Longeline-Klassen von AQHA, NSBA und VWB schwindet hingegen die Bedeutung der Celebration, sie verzeichnet das schlechteste
Nennergebnis seit der Premiere im Jahr 2007.
Insgsamt nur noch 17 Starts in den drei Klassen wurden bislang genannt, im Vorjahr waren es noch 26 (-35%). Abzüglich der zwei Starts in der Amateur Pleasure Celebration,
die kurzfristig in eine Benefiz-Klasse umgewandelt wurde, sind es sogar fast weniger als die Hälfte der Starts aus dem Vorjahr.
Ein Grund dafür wird sein, dass das Preis-Leistungsverhältnis im Vergleich zu den anderen Pleasure- und Longeline-Klassen mittlerweilen das unattraktivste ist:
In der Open Pleasure Celebration wird das ausgeschüttete Preisgeld von rd. 2.000 EUR nur durch die hohen Startgelder von 500 EUR zzgl. 19% Mehrwertsteuer ermöglicht.
Im Vergleich dazu bietet die NSBA Open Pleasure zwar nur die Hälfte Preisgeld (aktuell rd. 1.000 EUR), der Einsatz liegt aber auch nur bei 80 EUR Startgeld (inkl. MwSt.).
Den Vogel schießt natürlich die VWB Pleasure Series ab: 90 EUR Startgeld stehen 14.000 EUR added gegenüber, und auch die Vorläufe waren jeweils schon mit 1.000 EUR dotiert, sodaß niemand mit leeren Händen nach Hause gehen muss.