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Quarter Horse-Zucht: Die American Quarter Horse Association Germany e.V. ist gegründet worden
 
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Die ohnehin schon vielfältige Vereinslandschaft der Westernreiter ist um einen Verein bunter geworden: Am 4. August 2020, drei Tage nach der ausserordentlichen Mitgliederversammlung der DQHA in Köln (siehe hier), wurde im Vereinsregister des Amtsgerichts Gießen die "American Quarter Horse Association Germany e.V." mit Sitz im hessischen Grünberg eingetragen, zu Grunde liegt die Vereinssatzung vom 08.06.2020.

Präsident der AQHA Germany e.V. ist Thomas Dixon, der derzeit auch die Geschicke der Deutschen Quarter Horse Assn. (DQHA) e.V. lenkt, als 1. Vizepräsident wurde Timo Klee bestimmt, 2. Vizepräsident ist Frank Kochinke aus Hagen. Sitz des neuen Vereins ist Neuer Weg 18 in 35305 Grünberg.




 







Bislang war als Westernreiter durchaus gewohnt, dass mehrere Verbände, allerdings mit unterschiedlichen Personenkreisen, sich darum bemühen, sich für ein Ziel zu engagieren.
Vor Jahren gab es neben dem Paint Horse Club Germany (PHCG) den "Deutschen Paint Horse Verband" (DPHV), eine Zeitlang wurden die deutschen Reiner einerseits von der NRHA Germany wie auch von der German Reining Horse Association (GRHA) betreut. Am Ende verblieb immer nur ein Verband, der diese Aufgaben schlußendlich übernahm.

Neu ist jetzt nun, dass es identische Personenkreise sind, die voneinander getrennte Organisationen gründen, um denselben Vereinszweck zu betreiben.
Denn nicht nur die Quarter Horse-Züchter haben nun eine DQHA e.V. und eine AQHA e.V., die in Personalunion geführt werden.

Bereits mit der Gründung der European Western Horse Breeders ist in Deutschland eine neue Situation für die Züchter und die etablierten Zuchtverbände eingetreten (mehr dazu hier).


Die "European Western Horse Breeders UG" ist eine "Tierzuchtorganisation nach DVO (EU) 2016/1012", die u.a. die "Durchführung von Zuchtprogrammen und Dienstleistungen in der Tierzucht" anbieten will und wird geführt unter der HRB 33091 beim Amtsgericht Potsdam. Geschäftsführer ist der amtierende ApHCG-Zuchtleiter Torsten Haier, der nun in Doppelfunktion anstrebt, einerseits das Ursprungszuchtbuch für Appaloosa in Europa beim ApHCG zu betreuen, andererseits ein Filialzuchtbuch für dieselbe Rasse wirtschaftlich verantwortlich als "EWHB" zu betreiben.

In einer Stellungnahme des derzeitigen ApHCG-Vorstandes (siehe hier) sieht dieser keinerlei Interessenskonflikte vorliegen, man vertraut dort auf die schriftliche Anweisung, daß "seine Tätigkeit für die Fa. EWH nicht zum Nachteil des ApHCG" gereichen darf und er mit den Daten vom ApHCG "nur zum Zwecke der Zuchtleitertätigkeit für den ApHCG verwenden" darf.

Zumindest Markus Voss, ehemaliger ApHCG-Präsident und zweiter, gleichberechtigter Gesellschafter
der European Western Horse Breeders, hat das offensichtlich anders gesehen:
Er trat kurz vor der ApHCG-Jahreshauptversammlung 2020 zurück (mehr dazu hier), aus "aus persönlichen Gründen", da er sich auf sein "weiteres Engagement konzentrieren müsse", wie es in einer Stellungnahme heisst.

Eines wird zumindest deutlich: Es gab bereits lange vor der ausserordentlichen Mitgliederversammlung der DQHA in Köln (siehe hier) einen mit der AQHA abgestimmten Plan, sollte diese Versammlung nicht wie gewünscht verlaufen. "Wenn die Abstimmung fehlschlägt, suchen wir ein neues Affiliate in Deutschland", hieß es im Juni aus Amarillo (siehe hier).
Alle Spekulationen darüber verweist DQHA-Präsident ins Reich der ‚Verschwörungstheoretiker‘: "die AQHAG e.V. ist kein 'zweiter Quarter Horse Verband' und auch keine 'geheime Übernahme durch die Amerikaner' - und wird es auch nicht. Es war lediglich unser Plan B für den Fall, dass jemand von außen auf die Idee gekommen wäre, einen Zweitverband zu gründen. Es handelt sich dabei ausschließlich um einen eingetragenen Verein, der nicht aktiv und nicht als Zuchtverband anerkannt ist. Wir planen, die AQHAG e.V. nach der ordentlichen Mitgliederversammlung wieder aufzulösen.“






Für Appaloosa fungiert der Appaloosa Horse Club Germany e.V als Ursprungszuchtbuch für Appaloosa in Europa,
als Filialzuchtbücher werden Appaloosa in Deutschland zudem betreut vom Bayerischen Zuchtverband für Kleinpferde und Spezialpferderassen e.V.und dem Rheinischen Pferdestammbuch e.V.

Derzeit werden Quarter Horses in Deutschland ausschließlich von der DQHA als Ursprungszuchtbuch betreut. Dieses Monopol wird in Kürze fallen, wenn die DQHA den Anspruch an das Ursprungszuchtbuch aufgibt und zukünftig als Filialzuchtbuch der AQHA arbeitet. Das wird allerdings noch etwas dauern. Mit der AQHA Germany e.V. und dem "EWHB" sind nun bereits weitere Verbände im Gespräch.

Das Paint Horse wird vom Paint Horse Club Germany e.V. als Ursprungszuchtbuch betreut,
als Filialzuchtbuch arbeitet lediglich noch der Bayerische Zuchtverband für Kleinpferde und Spezialpferderassen e.V.


Die DQHA ist damit der erste der drei Westernzuchtverbände, der bestrebt ist, den Status des amerikanischen Mutterverbandes als Ursprungszuchtbuch anzuerkennen.







Fragen? Die 20 wittelsbuerger.com-Experten helfen gerne weiter,
z.B. Pat Faitz, Sylvia Katschker und Sylvia Jäckle für den Bereich AQHA.
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Quelle wittelsbuerger.com
   



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