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Neben
der Fürsorge um den neuen Pferdepartner sind in den letzten Jahren
aber auch die Anforderungen an die Züchter gestiegen, was den
"Papierkrieg" mit den Verbänden angeht. Geburtsmeldung,
Registration Application, Equidenpaß - hier gibt es eine Menge
zu beachten.
Zu unterscheiden gilt dabei, was einerseits nach deutschem und
europäischem Tierzuchtrecht erforderlich ist (Abfohlmeldung, Equidenpass
mit Tierzuchtbescheinigung)
und dem, was Ihr Pferd zu einem bei den US-Ursprungszuchtverbänden
wie AQHA, APHA und ApHC eingetragenen Westernrassepferd macht.
Damit dieser „Papierkrieg“ überschaubar wird und bleibt, informiert
wittelsbuerger.com über die notwendigen Abläufe, Fristen und Fachbegriffe.
1) Abfohl-/ Geburtsmeldung und Equidenpass mit Tierzuchtbescheinigung
Der Equidenpass hat zwei wesentliche Funktionen. Dies sind zum
einen die tierseuchen- und lebensmittelrechtlichen Aspekte (Tierhalter,
Besitzer, Impfungen, Medikation von zur Schlachtung zugelassenen
Tieren), diese sind in allen Pässen gleich. Für alle reinrassigen
Pferden kommt dann noch die Zuchtbescheinigung hinzu.
Mit der Abfohlmeldung verbinden sich der Antrag auf Ausgabe
eines Transponders sowie der Versand eines Equidenpassantrages.
Auf dieser Abfohlmeldung werden die Geburt des Fohlens und alle
notwendigen Informationen über das Fohlen eingetragen. Es ist
die Grundlage für die Ausstellung des Equidenpasses. Wenn eine
Stute ein lebendes Fohlen zur Welt bringt, muss die Geburt bis
spätestens zum 1. August des Geburtsjahres bzw. vier Wochen nach
der Geburt beim deutschen Zuchtverband gemeldet werden. Dies ermöglicht
den zeitlichen Ablauf für die gesetzlich vorgeschriebene, fristgerechte
Ausstellung von Equidenpässen.
Für die Erstellung des Equidenpasses für den Nachwuchs erhält
der Züchter nach der Geburtsmeldung den Transponder (umgangssprachlich
"Chip" und gleichzeitig einen Equidenpass-Antrag. Zu beachten
ist dabei, dass dieser Antrag ein Original ist und Teile davon
sich im zukünftigen Equidenpass des Pferdes wiederfinden.
Die jeweiligen Equidenpass-Anträge sehen für jeden staatlich anerkannten
Zuchtverband vielleicht etwas anders aus, ähneln sich aber im
Wesentlichen, so auch die Equidenpässe der einzelnen Zuchtverbände.
Im ersten Teil befinden sich die Informationen zum Pferd (Name,
Geburtsdatum und -ort, Farbe, Abstammung, etc.). Falls für das
Fohlen noch kein Name sicher beim US-Verband eingetragen wurde,
wird das Feld freigehalten.
Weiter geht's mit den Angaben zum Halter mit der Eintragung seines
Standorts und der sogenannten Betriebsnummer (HIT-Nummer) und
den Angaben zum Tierarzt. Dieser muss im weiteren Abschnitt die
Abzeichen in Worten wiedergeben und das Setzen des Transponders
bestätigen. Auf der Rückseite wird ebenfalls vom Tierarzt die
Identifikation des Fohlens bei Fuß der Mutter dokumentiert und
mit seiner Unterschrift bestätigt.
Vor dem Besuch des Tierarztes sollte sich der Züchter das Dokument
sorgfältig durchlesen, damit der Tierarzt für eine fehlende Unterschrift
oder Beschreibung nicht ein weiteres Mal hinzugezogen werden muss.
2) Certificate of Registration
Bevor ein Fohlen ein eingetragenes Westernrassepferd werden kann
und sein "Certificate of Registration" erhält, verlangen die amerikanischen
Ursprungszuchtverbände das Ausfüllen des sogenannten Breeder‘s
Certificates, das sich auf dem Formular "Registration Application"
findet.
Diese erhält der Stutenbesitzer normalerweise vom Hengsteigentümer
bzw. der autorisierten Person, welche den Bedeckungsbericht des
Hengstes an den US-Verband übermittelt hat. An den entsprechenden
Stellen sollte die Registration Application bereits vom Hengsteigentümer
(oder dessen Vertreter) unterschrieben sein.
Mit einer „Registration Application“, in Deutschland oft noch
als „Fohlenschein“ bezeichnet, beantragen Sie das „Certificate
Of Registration“, das Originalpapier für ein Westernrassepferd.
Besondere Fristen gibt es für die Beantragung dieser US-Papiere
nicht, jedoch haben alle amerikanischen Verbände (AQHA, APHA,
ApHC) Gebührenstaffeln, die sich mit dem zunehmenden Alter des
Pferdes deutlich erhöhen.
Um möglichst frühzeitig mögliche Fragen schnell klären zu können
(z.B. Decktermine, Unterschriften etc.), empfehlen wir eine zeitnahe
Beantragung der US-Papiere.
Was
es im Detail dabei zu beachten gibt und welche Formulare Sie dazu
benötigen, lesen Sie hier.
So bekommt Ihr Western Horse den perfekten Wunschnamen
Mit Beginn der Fohlensaison ist immer die Suche nach einem möglichst
passenden und originellen Namen für die Babys verbunden.
Easter Bunny, Ibuprofen oder Royal Flush sind nur einige der aussergewöhnlichsten
Namen z.B. für Quarter Horses, denn prinzipiell können Sie Ihr
Quarter Horse so nennen, wie Sie möchten - Vorgaben der AQHA zur
Nennung von Abstammung oder Anfangsbuchstaben gibt es keine.
Dennoch gibt es einige Dinge zu beachten, und mit unseren Tips
bekommt Ihr Quarter Horse den perfekten Wunschnamen.
Hier
weiterlesen - So bekommt Ihr Quarter Horse den perfekten Wunschnamen!
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gerne weiter,
z.B. Pat Faitz, Sylvia Katschker und Sylvia Jäckle für den
Bereich AQHA.
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