Normalerweise
ist Sonja Lubas (Coesfeld/Nordrhein-Westfalen) für das sportliche
Management ihres Lebensgefährten Volker Schmitt zuständig, doch
hin und wieder sattelt sie ihre Paint Horse-Stute „No Resistance“,
um in den Amateurklassen zu reiten. Der Samstagnachmittag war
einfach ihr Augenblick. Mit ihrer beständigen Stute gehörte sie
zum Starterfeld der acht Finalisten. 212,0 Punkte war die Addition
der drei Juroren – Rang eins.
Auch die Ehrengaben
für den zweiten Platz gingen in weibliche Hände. Die Warendorferin
Britta Groenemeyer scorte mit „Charge In Rooster“ einen Punkt
weniger: 211,0 Zähler.
Im letzten
Jahr stand der westfälische Amateurreiter Eberhard Simon (Rhede)
bei der Siegerehrung ganz vorne, bei der L.E. Grand Open-Auflage
2005 musste er sich mit den Plätzen drei und vier zufrieden geben:
„Sweet Talkin Lena“ (209,5) und „A Stylish Gallo“ (208,0.
Open-Finale
bot Spannung bis zum Ende
Für einen
der vorderen Plätze waren die Finalkandidaten in der Bronze Trophy
Open eigentlich alle gut. Aber wie es im Pferdesport nun mal so
ist, kann es in der Regel nur einen Gewinner geben. In der Messehalle
drei war es am frühen Samstagabend nicht anders. Nico Hörmann
(Bremen) legte mit „Oak Express“ ordentlich vor, viele der über
1100 Besucher sahen die 216,0 Punkte als das vorläufige Top-Ergebnis,
aber es kam doch anders.
Der Kanadier
Vern Sapergia toppte mit „Slide On Silver“ die Vorgabe, er ritt
218,0 Punkte aus. Für Markus Schöpfer (ITA) mit „Remilore“ und
Rudi Kronsteiner (AUT) auf „Hollywood Reckless“ blieben es Versuche,
den ersten Rang zu erreichen.
Der verdiente
Gewinner hieß am Ende des Wettbewerbs Vern Sapergia mit „Slide
On Silver“.
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