Promotion
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Nach Silber nun Gold für Christina Hirsch
Im Finale der Showmanship at Halter wurde die Platzierung noch
mal kräftig durchgemischt. Jetzt war die „Dauer-Zweite“ zur Stelle:
Christina Hirsch gewann mit Frostys Last Treasure nun souve-rän
mit 23 Platzierungspunkten. Maja Franke arbeitete sich mit GMG
Blueeyed Sally bei 19 Plat-zierungspunkten auf den zweiten Rang
vor. Nina Drangmeister mit Beautys Best Shade musste sich dagegen
nach dem Sieg im Go mit Bronze zufrieden geben (18).
Um einen Punkt verpasste Julia Schlick eine Medaille. Sie holte
mit Lads Bee Cody 17 Punkte. Hinter hier gab es einen klaren Abstand
zu den restlichen Startern. Fünfte wurde Ilka Dirks mit Zippos
Spirit Od Fly vor der punktgleichen Kim Blockus mit Bentley Dellorian
Ace (beide 10). Der siebte Rang ging an Simone Gorkow mit FR Poco
Lena (6), die sich gegen die überraschend letztplatzierte Sabrina
Leithäusl mit Mayor durchsetzte (5).
Superhorse Amateur
Sonja Zörgiebel wieder mit allen Chancen
Im Vorlauf der Superhorse Amateur Senior kamen 21 Teilnehmer an
den Start. Und wie schon nicht mehr anders zu erwarten war, sicherte
sich auch hier Michaela Kroworsch souverän die Fi-nalteilnahme.
Sie platzierte sich auf Call Me JC Zippo als Zweite mit 141 Punkten.
Im Vorjahr war sie Vierte dieser Disziplin geworden.
Den Go der Superhorse Amateur Senior gewann Michael Mützel auf
Grand Elite Cody. Auch er ist damit auf dem Weg zu einem besonders
erfolgreichen Teilnehmer dieser German Open. Es war bereits seiner
dritter Sieg in einem Go – neben einer weiteren Finalqualifikation
als Dritter. Mit Grand Elite Cody kam er nun auf 144,5 Punkte.
Eine scharfe Klinge schlagen dürfte auch die Drit-te des Vorlaufs:
Sonja Zörgiebel auf Okke. Sie erzielte 140 Punkte und ist die
amtierende Titel-verteidigerin dieser Disziplin.
Als Vierte kam Melanie Kennke auf Sky Buggy weiter (137). Den
fünften Platz im Vorlauf si-cherte sich Roberft Mayer auf Elite
Joe (135,5). Auch ins Finale schafften es Sabine Prause auf TL
Beau Contoured (135), Ute Volmer auf Shady`s Topsy Gila (134)
und die Vorjahressiebte Sandra Kaden auf Crotons Jetastar (133).
Michael Mützel gewinnt auch das Finale
Insgesamt war der Score-Durchschnitt im Endlauf der Amateur Superhorse
erkennbar niedriger als im Go – wohl das Zugeständnis an eine
anstrengende und lange Show. Beständigkeit bewies einmal mehr
Michael Mützel. Wie bereits im Vorlauf holte er den Highscore.
Mit 210 Punkten wurde der Baden-Württemberger auf Grand Elite
Cody neuer Deutscher Meister der EWU in die-ser Disziplin.
Für die Titelverteidigerin langte es in diesem Jahr zu Silber:
Deutsche Vizemeisterin der EWU wurde mit 206 Punkten Sonja Zörgiebel
auf Okke. Einen großen Satz nach vorne machte im Fina-le Ute Volmer,
die die Appaloosa-Stute Shady`s Topsy Gila zur Bronze-Medaille
führte (204).
Vierter wurde Robert Mayer auf Elite Joe (203,5) vor Sandra Kaden
auf Crotons Jetastar (202,5). Sabine Prause holte auf TL Beau
Contoured 202 Zähler. Überraschend nur Siebte wurde Michaela Kroworsch
auf Call Me JC Zippo (201,5). Der achte Rang ging an Melanie Kennke
auf Sky Bug-gy (187).
Jugend Superhorse
Laura von Auenmüller legt vor
14 Teilnehmer traten zum Vorlauf der Jugend Superhorse an und
zwei Reiter erreichten 140 oder mehr Punkte. Den Topscore erzielte
mit 141 Laura von Auenmüller auf Lucky Star. Glatte 140 schaffte
Maja Franke auf GMG Blueeyed Sally. Ann-Kathrin Retthofer platzierte
sich auf Dragon als Dritte (138) vor Felix Schnabel, der Cinderella
Slider vorstellte. Annerike-Tizia Kleine kam mit Lisa Superstar
Bar auf 133 Zähler vor den punktgleichen Esther Silling auf Catnow
und Isabel von Auenmüller auf BG Queen Velvet. Als Achte ist Franziska
Bachschneider auf Naf Naf im Finale dabei 125,5).
Führungswechsel im Finale
Zum Führungswechsel kam es im Finale der Jugend Superhorse. Jetzt
war Maja Franke auf GMG Blueeyed Sally besser als Laura von Auenmüller.
Maja Franke kam mit der Idealbewertung von 24 Platzierungspunkten
zur Goldmedaille. Laura von Auenmüller erhielt auf ihrem Weg zu
Silber von allen drei Richtern Pat Carter, Jack Drechsler und
Sonja Merkle sieben Platzierungspunkte (21).
Und auch auf dem dritten und vierten Rang kam es gegenüber dem
Go zu einem Wechsel. So ge-wann Felix Schnabel auf Cinderella
Slider Bronze (17) Bronze vor Ann Kathrin Retthofer auf Dragon
(14).
Fünfte wurde Esther Silling auf Catnow (12) vor Franziska Bachschneider
auf Naf Naf (11). An-nerike-Tizia Kleine auf Lisa Superstar Bar
und Franziska von Auenmüller auf BG Queen Velvet gerieten im Finale
Off Pattern.
Western Riding Amateur
Elf Punkte Vorsprung
Michael Mützel schaffte im Vorlauf der Western Riding seinen zweiten
„Sieg“ in einem Go. Mit Grand Elite Cody kam er nun – nach 138,5
Punkten in der Offen Western Riding – auf 142 Zäh-ler. Roswitha
Maaß sicherte sich den erneuten Finaleinzug auf Vantastic Gold
als Achte mit 128 Punkte – diesen Wert schaffte auch die Vorjahresvierte
Nina Doert auf Dew.
Hinter Michael Mützel kam es im Go jedoch zu einer großen Punktelücke.
Mit elf Punkten weni-ger kam als Zweite Viktoria Zehetmeier auf
Royal Rietta weiter (131). 130,5 Punkte bedeuteten den dritten
Rang im Vorlauf für Melanie Kennke auf Sky Buggy (130,5). Jeweils
130 Zähler schafften Nadja Krieg auf Goodbar sowie Lisa Willms
auf Victor Royal Air. Als Sechste kam die bereits erwähnte Michaela
Kroworsch erneut in ein Finale.
Leistung im Go wird bestätigt
Michael Mützel behauptete sich auch im Finale der Amateur Western
Riding, wenn auch knapper. Jetzt reichten ihm auf Grand Elite
Cody 210 Punkte zum Gold. Viktoria Zehetmeier verteidigte auf
Royal Rietta ihren zweiten Rang erfolgreich (209). Den dritten
Medaillenrang erklomm Lisa Willms auf Victor Royal Air (203,5).
Vierte wurde Roswitha Maas auf Vantastic Gold (203,5). Die anderen
Reiter blieben unter 200 Punkten: Der fünfte Platz ging an Michaela
Kroworsch auf Call Me JC Zippo (198,5), punktgleich mit Nina Doert
auf Dew. Siebte wurde Melanie Kennke auf Sky Buggy (183,5) vor
Nadja Krieg auf Goodbar (182).
Offen Superhorse
144,5 Punkte sind im Vorlauf Top
Während Michael Mützel auch im Vorlauf der Superhorse Offen in
der Erfolgsspur blieb und sich auf Grand Elite Cody als Sechster
erneut für ein Finale platzierte (139,5), blieb Michaela Kro-worsch
hier erstmals und das einzige Mal auf der Strecke – mit 135,5
Punkten reichte es dieses Mal nicht. Besonders bei den vier Galoppwechseln
passierten ihr einige Fehler, die sie auch mit drei Manövern im
Plusbereich nicht mehr aufholen konnte.
Aber auch andere prominente Starter schafften es in dem 28-köpfigen
Feld nicht. Titelverteidige-rin Claudia Thomys kam mit Dragon
nicht über einen Score von 133 hinaus, und der Vorjahres-vierten
Sonja Zörgiebel auf Okke fehlte ein Punkt zur Qualifikation (137,5).
Den Topscore sicherte sich dagegen in diesem Go Franziska Häger
auf dem Haflinger PR Fritz Power, die auch schon den Go in der
Western Riding gewonnen hatte. Dieses Duo kam auf 144,5 Punkte.
Als Zweite kam Linda Leckebusch weiter. Das war für sie auch bereits
die vierte Top-Platzierung in einem Vorlauf. Mit dem Paint-Hengst
TL Cherokee Cactus kam sie auf 143,5 Punkte.
Als Dritter qualifizierte sich der beständige Robert Mayer auf
Elite Joe (142,5) – den gleichen Score sicherte sich Sita Stepper
auf Doc Smokey Dry. Fünfte wurde Lisa Willms auf Victor Royal
Air (141,5) vor Michael Mützel. Als Siebte kam Anna Limmer auf
Hesa San Jo und als Achte Susanne Becker auf Steel Jack Cody (beide
138,5) weiter.
Franziska Häger und Fritz Power immer wieder ein Genuss
Ein Traumgespann dieser German Open war auch Franziska Häger.
Was sie aus ihrem „Haffi“ rausholt, begeistert immer wieder. So
war es auch kein Wunder, dass die Berlin-Brandenburgerin im Finale
der Offen Superhorse ihre Leistung aus dem Vorlauf locker bestätigte
– so gewann sie bei 215 Punkten Gold.
Die Deutsche Vizemeisterschaft der EWU ging an Sita Stepper auf
Doc Smokey Dry. Sie scorte eine 213. Und mit 207,5 Punkten ging
Bronze an Linda Leckebusch auf TL Cherokee Cactus.
Vierte wurde Anna Limmer auf Hesa Royal Air (206) vor Lisa Willms
auf Victor Royal Air (200,5) und Robert Mayer auf Elite Joe (200,5).
Als Siebte kam Susanne Becker auf Steel Jack Cody durch den Parcours
(196,5), Achter wurde Michael Mützel auf Grand Elite Cody (195,5).
Offen
Western Riding
Favoritin unterstreicht ihre Ansprüche
Mit Franziska Häger setzte sich im Vorlauf der Offen Western Riding
die als Favoritin gehandelte Reiterin durch. Auf PR Fritz Power
sammelte sie 142 Punkte. Glatte 140 Zähler bedeuteten den zweiten
Rang im Go für Sita Stepper auf Doc Smokey Dry. Der Allrounder
Michael Mützel si-cherte sich seinen Finaleinzug, in dem er auf
Grand Elite Cody 138,5 Punkte einstrich. Der be-währte Rainer
Horneff freute sich über 136,5 Punkte, die er mit Taps Twister
erzielte.
Als Fünfte kam Linda Leckebusch auf TL Cherokee Cactus weiter
(133,5), der sechste Rang ging an Ute Volmer auf Shady`s Topsy
Gila (132). Noch unvergessen sind die Zeiten, als Ute Volmer auf
dem Hannoveranner Elliot eine Medaille nach der anderen sammelte.
Mit jeweils 131 Punkten platzierten sich Roswitha Maas auf Vantastic
Gold sowie die Vorjahresvierte Claudia Thomys auf Dragon.
Scores von bis zu 76
Eine 76-Score ist sicherlich diskussionswürdig, zeigte aber gleichzeitig
die Klasse von Franziska Häger im Finale der Offen Western Riding.
Und da sie bei den beiden anderen Richtern für ihren Ritt auf
PR Fritz Power eine 70,5 und eine 72,5 erhielt, gewann Franziska
Häger diese Prüfung überlegen mit 219 Punkten.
Silber gab es für Sita Stepper auf Doc Smokey Dry für 214 Punkte.
Und auch der dritte Rang blieb wie im Vorlauf, denn Bronze sicherte
sich Michael Mützel auf Grand Elite Cody (209).
Als Vierte kam Claudia Thomys auf Dragon ins Ziel (206,5). Dann
fielen die Scores deutlich ab. Mit 197,5 Punkten kam Ute Volmer
auf Shady`s Topsy Gila auf den fünften Platz. Sechste wurde Linda
Leckebusch auf TL Cherokee (197) vor Rainer Horneff auf Taps Twister
(182) und Roswi-tha Maas auf Vantastic Gold (0).
Offen Horsemanship
Im Vorlauf ein Tie an der Spitze
30 Starter traten zum Vorlauf der Offen Horsemanship zum Ende
des ersten Veranstaltungstages an. Die Richter Pat Carter und
Sonja Merkle vergaben für die besten 12 Reiter Platzierungspunkte.
Und drei Teilnehmer meldeten ganz besonders im Go ihre Ansprüche
auf den Titel an, erzielten diese Reiter doch 22 bzw. 21 Punkte.
Jeweils 22 Platzierungspunkte gab es für Linda Leckebusch auf
TL Cherokee Cactus, die durch Tie den Vorlauf gewann, und für
Sita Stepper auf Doc Smokey Dry. Und nur einen Zähler dahin-ter
landete Michaela Kroworsch auf Call Me JC Zippo – das war bereits
ihre vierte Finalplatzie-rung am ersten Tag der German Open!
Aber auch die anderen Finalisten würden im Endlauf noch alle Chancen
haben. Denn die Klasse der Reiter auf den weiteren Plätzen im
Go war unbestritten. Wie etwa die von Anna Limmer. Die Bayerin
wurde auf Hesa San Jo mit 17 Punkten Vierte. Fünfte wurde Taina
Doert auf Tokala (12) vor der punktgleichen Tina Ullbrich auf
PR Fritz Power. Tina Ullbrich ist Titelverteidigerin dieser Disziplin
– allerdings gewann sie im Vorjahr mit Sweet Lil Chocochip.
Siebte wurde Anja Bongard, die in dieser Disziplin ebenfalls schon
höchste Meriten bei einer German Open einstrich. Die Rheinländerin
brachte in diesem Jahr Blaze N Lace ins Finale (10). Und auch
Carla Schmid wird mit dem bewährten Check It Hot als Achtplatzierte
(10) im Endlauf noch einmal angreifen.
Zwei Finalisten des Vorjahres dagegen schafften es dagegen in
diesem Jahr nicht in Endlauf der Offen Horsemanship: Die Vorjahressechste
Sonja Zörgiebel und die Vorjahressiebte Claudia Thomys mussten
die Segel streichen.
Taina Doert arbeitet sich zu Silber vor
Im Finale der Offen Horsemanship wurde die Platzierung erheblich
durchgeschüttelt. Mit 23 Plat-zierungspunkten war nun Michaela
Kroworsch zur Stelle. Auf Call Me JC Zippo holte sie mit 23 Platzierungspunkten
fast die ideale Wertung und gewann Gold. Silber gab es für die
Vorlaufsfünf-te Taina Doert auf Tokala, die sich bei 18 Platzierungspunkten
denkbar knapp im Tie gegen Linda Leckebusch auf TL Cherokee Cactus
durchsetzte, die Bronze gewann.
Auf den vierten Rang kam Anna Limmer auf Hesa San Jo mit 15 Platzierungspunkten.
Sita Step-per schaffte es in dieser Prüfung nicht auf das Treppchen
und wurde mit Doc Smokey Dry Fünfte (13). Der sechste Rang ging
an Tina Ullbrich auf PR Fritz Power (10) vor Anja Bongard auf
Blaze N Lace (8) und Carla Schmid auf Check It Hot.
Bestes „Jungpferd Basis des Jahres 2005“
Jetzt sind sich die Richter bei Cocky Max Well Power einig
Nach der fragwürdigen Entscheidung im Finale Jungpferde Trail
hatten die Richter wohl unterein-ander sich ausgetauscht. Denn
zumindest für Cocky Max Well Power lagen die Richter nun schon
erkennbar auf einer Linie. Und prompt gewann Helga Hommel auf
dem vierjährigen Quarter-Hengst diese Prüfung. Der Score lautete
237.
Der vierjährige Quarter-Hengst Ima Cool Te N Te (Charcool x A
Total Tramp, Züchter: Caroline Keller) unter Hiltrud Rath kam
wie schon im Jungpferde Trail auch in der Basis-Prüfung auf den
zweiten Rang. Es fehlten nur 1,5 Punkte auf den ersten Platz (235,5).
Und auch der dritte Rang wiederholte sich: Denn der ging erneut
an den dreijährigen Quarter-Hengst A Golden Gentleman (Kings Topaz
Wolf x Two T Easy Lady, Züchter: Jörg Junker), vorgestellt von
Sabine Pätow. Der Score: 221.
Vierter wurde mit 214,5 Punkten Gaby Klehr auf dem vierjährigen
Quarter-Wallach Poco Limited Edition (GM Ester Peponita x Poco
Pizazz, Züchter: Ursula Rieck). 205,5 Punkte holte als Fünfter
die vierjährige Quarter-Stute Chips Hot Charleen (Leagures Lil
Chip x Scotch Hobby, Züchter: Birgit Eickhoff) unter Tina Ullbrich.
Der vierjährige Quarter-Hengst Arc Surprise Sketch (Surpri-se
Enterprise x Heres Lucy, Züchter: Roberto Ramagna) kam unter Oscar
Wiech auf den sechsten Platz (202).
Mit 197 Punkten ging der siebte Rang an Sita Stepper auf dem vierjährigen
Quarter-Wallach Mr Marley Dun It (Mocha Dun It x DK Lady Beth,
Züchter: Bruno Borgonovi). Ihr folgte mit 192,5 Punkten Reys PC
Jackson (King Out Of The Blue x Reflection in Summer, Züchter:
Jutta Schlomp) unter Sylvia Horstkötter. Neunter wurde Smartings
Freckles (Sparkling Freckles x Smart Tabascolena, Züchter: Lilia
Bettarina). Der dreijährige Quarter-Hengst erhielt unter Sandra
Gäde 190,5 Punkte. Rescue Remedy (Little Remedy Chexs x Skips
Jig, Züchter: Logical Horse Training) landete unter Adelheid Baur
auf dem zehnten Rang (177,5).
Offen Trail Senior
Auf dem Weg zum erneuten Gold?
Der Offen Trail Senior ist immer ein ganz besonderes Highlight
bei einer German Open. Zum Vorlauf – der ersten Prüfung des zweiten
Veranstaltungstages – traten 34 Trail-Experten an. Die erste große
Schwierigkeit für die Reiter war, überhaupt sich den richtigen
Weg durch den Parcours merken zu können, so verschlungen waren
die schwierigen Aufgaben.
Und doch gab es drei Reiter, die sogar mit Plus aus dem Go herauskamen:
Gleich zwei Reiterin-nen kamen auf 143,5 Punkte. Mit der Tie-Entscheidung
bei den Richtern Pat Carter und Sonja Merkle kam Sonja Zörgiebel
auf Okke auf den ersten Rang. Damit hat die amtierende Titelvertei-digerin
dieser Disziplin natürlich endgültig auch für das Finale die Rolle
des Topfavoriten ange-nommen.
Aber die Konkurrenz ist hart: Punktgleich auf den zweiten Rang
im Go kam Anna Limmer auf Hesa San Jo. Und mit nur zwei Punkten
weniger – wie kann es anders sein – war Michaela Kro-worsch schon
wieder zur Stelle. Ihre erneute Finalplatzierung schaffte sie
auf Call Me JC Zippo mit 141,5 Punkten. Und das sie es im Finale
auch bis nach ganz oben auf dem Treppchen schaffen kann, daran
besteht kein Zweifel. Nicht zuletzt gewann Michaela Kroworsch
im vergangenen Jahr den DM-Titel der EWU im Amateur Trail.
Vierter im Vorlauf des Offen Trail Senior wurde Robert Mayer.
Er ist damit der einzige Mann unter den diesjährigen Finalisten.
Er scorte auf Elite Joe eine 139,5. Als Fünfte kam Linda Lecke-busch
ins Finale, die damit nahtlos an ihre Leistung in der Offen Horsemanship
anknüpfte. Sie kam mit TL Cherokee Cactus auf 138 Punkte – dies
schaffte auch Ilonka Henn auf Scipper. Das starke Finalistenfeld
wird komplettiert durch Carla Schmid auf Check It Hot (137) und
Helga Hommel auf Crotons Jetastar (137). Helga Hommel wurde im
vergangenen Jahr mit einem ande-ren Pferd (Joseph Zan Leo) EWU-Vizemeister
dieser Disziplin.
Viele andere Trail-Spezialisten scheiterten an dem Einzug ins
Finale. Nicht dabei übrigens auch Petra Diekwisch. Ihr Pferd MR
Pepperoni Cody leidet an einer Augenerkrankung, so dass eine der
erfolgreichsten Reiterinnen bei der German Open in den vergangenen
Jahren in diesem Jahr taten-los zusehen musste.
Und noch einmal Michaela Kroworsch
Das Finale im Offen Trail Senior wurde dann doch zur Angelegenheit
von Michaela Kroworsch. Mit Call Me JC Zippo scorte sie im Endlauf
eine 204,5. Und blieb damit 3,5 Punkte vor der Vor-laufsbesten
und Titelverteidigerin Sonja Zörgiebel auf Okke (201). Helga Hommel
schaffte im Endlauf den Sprung auf den dritten Rang. Crotons Jetastar
steuerte sie nun zu 196,5 Punkten.
Anna Limmer hatte das Pech, mit dem unglücklichen vierten Rang
zufrieden sein zu müssen. Auf Hesa San Jo kam sie zu 193,5 Punkten.
Fünfte wurde Ilonka Henn auf Scipper (186,5) vor Carla Schmid
auf Check It Hot (186). Der siebte Rang ging an Linda Leckebusch
auf TL Cherokee Cac-tus (177,5) vor Robert Mayer auf Elite Joe
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