Promotion
|
Amateur
Reining
Champion-Titel für Gregor Heinen
Seit der Einführung der FN-anerkannten Deutschen Meisterschaft
in der Reining vergibt die EWU keine eigenen EWU-DM-Titel in der
Reining. Dennoch blieben diese Disziplinen im Rahmen der German
Open erhalten – es geht dabei jedoch um den Titel des „EWU-Reining-Champions“.
Als weitere Konsequenz wurde in diesem Jahr in diesen Prüfungen
auf einen Vorlauf verzichtet, so dass es direkt mit einem Lauf
um die Entscheidung ging.
Die Amateur Reining wurde von den drei Richtern Jack Drechsler,
Pat Carter und Sonja Merkle gerichtet. Die beste Leistung zeigte
der Rheinländer Gregor Heinen. Zum „EWU-Reining-Champion“ wurde
er dank seiner Leistung von 210,5, die er mit Leo Grand Badger
schaffte. Den zweiten Rang belegte Lisa Willms auf Victor Royal
Air mit 209,5 Punkten. Dritte wurden punkt-gleich der Vorjahresvierte
Gert-Walter Peters auf TL Taris Lil Chrome sowie Petra Korhöfer
auf Peppys Cardinal Chex (je 204,5).
Den fünften Platz schaffte die Vorjahressechste Stefanie Schuck
auf MS Continental Love (204) vor Viktoria Zehetmeier auf Royal
Rietta (203,5). Siebte wurde Isabel Schertle auf Chic Dry Lena
(203) vor den punktgleichen Sabine Petrowitz auf Cherokee`s Shy
Girl und Dunja Storck auf TK Black Jockes (je 202,5).
Bestes Jungpferd Trail des Jahres 2005
Docs J Diamond Delta mit 238,5 Punkten vorne
Gleich drei Jungpferde überschritten im Finale zum „Besten Jungpferd
Trail des Jahres 2005“ die magische Grenze von 230 Punkten. Den
Top-Score von 238,5 erhielt Docs J Diamond Delta, vor-gestellt
von Danny Reinkehr. Die vierjährige Paint-Stute wurde von Alena
Juha von Docs J Delta Star aus der Carousels Brand gezogen. Knapp
dahinter wurde mit 237 Punkten der vierjährige Quarter-Hengst
Ima Cool Te N Te Zweiter. Er wurde von Hiltrud Rath vorgestellt.
Ima Cool Te N Te wurde von Charcool aus der A Total Tramp gezogen,
Züchter ist Caroline Keller. Und mit 231 Zählern ging der dritte
Rang an A Golden Gentleman. Den dreijährigen Quarter-Hengst stellte
Sabine Pätow vor. A Golden Gentleman wurde von Kings Topaz Wolf
aus der Two T Easy Lady gezogen, Züchter ist Jörg Junker.
Auf dem vierten Rang landete mit 222,5 Punkten Chips Hot Charleen
– die vierjährige Quarter-Stute wurde von Tina Ullbrich vorgestellt.
Chips Hot Charleen ist von Leaguers Lil Chip aus der Scotch Hobby
gezogen; Züchterin ist Birgit Eickhoff. Fünfter wurde der vierjährige
Quarter-Hengst Arc Surprise Sketch, den Oscar Wiech präsentierte.
Arc Surprise Sketch stammt von Surprise Enterprise aus der Heres
Lucy (Züchter Roberto Romagna).
Helga Hommel hatte Grund, nach der Beurteilung mit den Richtern
zu hadern. Während der von ihr vorgestellte vierjährige Quarter-Hengst
Cocky Max Well Power (Sparkle Frite x Cocky Miss Mary; Züchter
K. Dreyer-Süchting) von zwei Richtern die Noten 80 und 80,5 bekam,
verhagelte ihr der dritte Richter mit einem Score von 56 den Sprung
auf das Treppchen (gesamt 216,5). Diese Beurteilung war definitiv
arg zu weit auseinander!
Siebter wurde der Quarter-Wallach Leon Freckles Badger. Stefan
Ostadial führte ihn zu 214 Punkten. Der vierjährige Quarter-Wallach
wurde von Peppy Lina Badger aus der Night Queen Freckles gezogen.
Auf den achten Rang kam mit 208 Punkten Hint Carla Sabre, vorgestellt
von Gesine Stege (Undeniably Hint x Senorita Sabre). Neunte wurde
die dreijährige Paint-Stute Cats Pretty , vorgestellt von Nicola
Wissenbach (Cats Coco Dancer x PJ Sunday Surprise, 204,5) vor
Royal Snowflake, vorgestellt von Hannes Bolz (Big Steps Snowboy
x Royal Air, 186).
Offen Horsemanship
30 Starter traten zum Vorlauf der Offen Horsemanship zum Ende
des ersten Veranstaltungstages an. Die Richter Pat Carter und
Sonja Merkle vergaben für die besten 12 Reiter Platzierungspunkte.
Und drei Teilnehmer meldeten ganz besonders im Go ihre Ansprüche
auf den Titel an, erzielten diese Reiter doch 22 bzw. 21 Punkte.
Jeweils 22 Platzierungspunkte gab es für Linda Leckebusch auf
TL Cherokee Cactus, die durch Tie den Vorlauf gewann, und für
Sita Stepper auf Doc Smokey Dry. Und nur einen Zähler dahin-ter
landete Michaela Kroworsch auf Call Me JC Zippo – das war bereits
ihre vierte Finalplatzie-rung an diesem ersten Ta der German Open!
Aber auch die anderen Finalisten werden im Endlauf noch alle Chancen
haben. Denn die Klasse der Reiter auf den weiteren Plätzen im
Go ist unbestritten. Wie etwa Anna Limmer. Die Bayerin wurde auf
Hesa San Jo mit 17 Punkten Vierte. Fünfte wurde Taina Doert auf
Tokala (12) vor der punktgleichen Tina Ullbrich auf PR Fritz Power.
Tina Ullbrich ist Titelverteidigerin dieser Diszip-lin – allerdings
gewann sie im Vorjahr mit Sweet Lil Chocochip.
Siebte wurde Anja Bongard, die in dieser Disziplin ebenfalls schon
höchste Meriten bei einer Ger-man Open einstrich. Die Rheinländerin
brachte in diesem Jahr Blaze N Lace ins Finale (10). Und auch
Carla Schmid wird mit dem bewährten Check It Hot als Achtplatzierte
(10) im Endlauf noch einmal angreifen.
Zwei Finalisten des Vorjahres dagegen schafften es dagegen in
diesem Jahr nicht in Endlauf der Offen Horsemanship: Die Vorjahressechste
Sonja Zörgiebel und die Vorjahressiebte Claudia Tho-mys mussten
die Segel streichen.
Offen Trail Senior
Der Offen Trail Senior ist immer ein ganz besonderes Highlight
bei einer German Open. Zum Vorlauf – der ersten Prüfung des zweiten
Veranstaltungstages – traten 34 Trail-Experten an. Die erste große
Schwierigkeit für die Reiter war, überhaupt sich den richtigen
Weg durch den Parcours merken zu können, so verschlungen waren
die schwierigen Aufgaben.
Und doch gab es drei Reiter, die sogar mit Plus aus dem Go herauskamen:
Gleich zwei Reiterin-nen kamen auf 143,5 Punkte. Mit der Tie-Entscheidung
bei den Richtern Pat Carter und Sonja Merkle kam Sonja Zörgiebel
auf Okke auf den ersten Rang. Damit hat die amtierende Titelvertei-digerin
dieser Disziplin natürlich endgültig auch für das Finale die Rolle
des Topfavoriten ange-nommen.
Aber die Konkurrenz ist hart: Punktgleich auf den zweiten Rang
im Go kam Anna Limmer auf Hesa San Jo. Und mit nur zwei Punkten
weniger – wie kann es anders sein – war Michaela Kro-worsch schon
wieder zur Stelle. Ihre fünfte (!) Finalplatzierung schaffte sie
auf Call Me JC Zippo mit 141,5 Punkten. Und das sie es im Finale
auch bis nach ganz oben auf dem Treppchen schaffen kann, daran
besteht kein Zweifel. Nicht zuletzt gewann Michaela Kroworsch
im vergangenen Jahr den DM-Titel der EWU im Amateur Trail.
Vierter im Vorlauf des Offen Trail Senior wurde Robert Mayer.
Er ist damit der einzige Mann unter den diesjährigen Finalisten.
Er scorte auf Elite Joe eine 139,5. Als Fünfte kam Linda Lecke-busch
ins Finale, die damit nahtlos an ihre Leistung in der Offen Horsemanship
anknüpfte. Sie kam mit TL Cherokee Cactus auf 138 Punkte – dies
schaffte auch Ilonka Henn auf Scipper. Das starke Finalistenfeld
wird komplettiert durch Carla Schmid auf Check It Hot (137) und
Helga Hommel auf Crotons Jetastar (137). Helga Hommel wurde im
vergangenen Jahr mit einem ande-ren Pferd (Joseph Zan Leo) EWU-Vizemeister
dieser Disziplin.
Viele andere Trail-Spezialisten scheiterten an dem Einzug ins
Finale. Nicht dabei übrigens auch Petra Diekwisch. Ihr Pferd MR
Pepperoni Cody leidet an einer Augenerkrankung, so dass eine der
erfolgreichsten Reiterinnen bei der German Open in den vergangenen
Jahren in diesem Jahr taten-los zusehen musste.
Weiter ging es
am Mittwoch mit der Entscheidung um den „EWU-Reining-Champion“
in der Offen Reining Junior. Hier gewann der Italiener Andrea
Angeli auf Dun Getting It Dun.
Ihre sechste Finalteilnahme
sicherte sich Michaela Kroworsch auf Call Me JC Zippo in der Superhorse
Amateur Senior. Den Vorlauf dieser Disziplin gewann Michael Mützel,
der damit auch schon drei Vorläufe gewann und einmal als Dritter
ins Finale einzog.
Die nächste Qualifikation
holte Michael Mützel in der Offen Superhorse Senior, während hier
Michaela Kroworsch erstmals scheiterte – wie auch die Titelverteidigerin
dieser Disziplin, Claudia Thomys. Den Go in der Offen Superhorse
gewann Franziska Häger auf dem Haflinger PR Fritz Power.
Offen Reining Junior
26 Starter traten in
der Entscheidung zum „EWU-Reining-Champion“ in der Offen Reining
Junior an. Die beste Leistung zeigte hier der Italiener Andrea
Angeli. Er stellte Dun Getting It Dun vor und kam mit ihm auf
214,5 Punkte. Er sammelte vor allen bei den Spins und bei den
Stops Pluspunkte. Ebenfalls bei den Stops klar im Plusbereich
war Oliver Wehnes. So kam er auf Smart Top Enterprise zu 213,5
Punkten und damit auf den zweiten Rang. Dritter wurde George Maschalani
auf FR Little Tom. Ein Ritte nahezu auf der glatten 70er-Schiene
führte ihn zu 210,5 Punkten.
Als Vierter kam Philipp-Martin
Haug durch das Ziel. Er scorte mit Slidin On Diamonds 209,5. Dieses
Resultat schaffte auch der Vorjahresneunte Enja Libor, der in
diesem Jahr Graceful Spirit vorstellte. Mit 209 Punkten ging der
sechste Platz an Leander Altmann auf Fox Remedy, Siebter wurde
Oscar Wiech auf Arc Surprise Sketch (208). Auf den achten Platz
kam noch einmal George Maschalani, jetzt mit The Rolling Boss.
Ein Galoppfehler nach dem zweiten Stop brachte ihn mit diesem
Pferd um eine deutlich bessere Platzierung.
Superhorse Amateur
Senior
Im Vorlauf der Superhorse
Amateur Senior kamen 21 Teilnehmer an den Start. Und wie schon
nicht mehr anders zu erwarten war, sicherte sich auch hier Michaela
Kroworsch souverän die Finalteilnahme. Sie platzierte sich auf
Call Me JC Zippo als Zweite mit 141 Punkten. Im Vorjahr war sie
Vierte dieser Disziplin geworden. Kurzum: es war ihre sechste
Endlauf-Qualifikation.
Den Go der Superhorse
Amateur Senior gewann Michael Mützel auf Grand Elite Cody. Auch
er ist damit auf dem Weg zu einem besonders erfolgreichen Teilnehmer
dieser German Open. Es war bereits seiner dritter Sieg in einem
Go – neben einer weiteren Finalqualifikation als Dritter. Mit
Grand Elite Cody kam er nun auf 144,5 Punkte. Eine scharfe Klinge
schlagen dürfte auch die Dritte des Vorlaufs: Sonja Zörgiebel
auf Okke. Sie erzielte 140 Punkte und ist die amtierende Titelverteidigerin
dieser Disziplin.
Als Vierte kam Melanie
Kennke auf Sky Buggy weiter (137). Den fünften Platz im Vorlauf
sicherte sich Roberft Mayer auf Elite Joe (135,5). Auch ins Finale
schafften es Sabine Prause auf TL Beau Contoured (135), Ute Volmer
auf Shady`s Topsy Gila (134) und die Vorjahressiebte Sandra Kaden
auf Crotons Jetastar (133).
Superhorse Offen
Während Michael Mützel
auch in der Superhorse Offen in der Erfolgsspur blieb und sich
auf Grand Elite Cody als Sechster erneut für ein Finale platzierte
(139,5), blieb Michaela Kroworsch nun erstmals auf der Strecke
– mit 135,5 Punkten reichte es dieses Mal nicht. Besonders bei
den vier Galoppwechseln passierten ihr einige Fehler, die sie
auch mit drei Manövern im Plusbereich nicht mehr aufholen konnte.
Aber auch andere prominente
Starter schafften es in dem 28-köpfigen Feld nicht. Titelverteidigerin
Claudia Thomys kam mit Dragon nicht über einen Score von 133 hinaus,
und der Vorjahresvierten Sonja Zörgiebel auf Okke fehlte ein Punkt
zur Qualifikation (137,5).
Den Topscore sicherte
sich dagegen in diesem Go Franziska Häger auf dem Haflinger PR
Fritz Power, die auch schon den Go in der Western Riding gewonnen
hatte. Dieses Duo kam auf 144,5 Punkte. Als Zweite kam Linda Leckebusch
weiter. Das war für sie auch bereits die vierte Top-Platzierung
in einem Vorlauf. Mit dem Paint-Hengst TL Cherokee Cactus kam
sie auf 143,5 Punkte. Als Dritter qualifizierte sich der beständige
Robert Mayer auf Elite Joe (142,5) – den gleichen Score sicherte
sich Sita Stepper auf Doc Smokey Dry. Fünfte wurde Lisa Willms
auf Victor Royal Air (141,5) vor Michael Mützel. Als Siebte kam
Anna Limmer auf Hesa San Jo und als Achte Susanne Becker auf Steel
Jack Cody (beide 138,5) weiter.
|