Offen Senior
Pleasure
In der Offen
Senior Pleasure wird es definitiv einen neuen Deutschen Meister
geben. Denn in das Finale der German Open zog kein Reiter ein,
der im vergangenen Jahr im Endlauf war. 21 Starter bewarben sich
um die Qualifikation – und die Richter Jack Drechsler und Simone
Reiss vergaben im Go für die ersten 15 Platzierungspunkte.
Und den Ideal-Score
von 30 Platzierungspunkten erhielt – Finalplatzierung Nummer Sieben!
– Michaela Kroworsch auf Call Me JC Zippo. Und kaum weniger dominierend
tritt Linda Leckebusch in Bad Salzuflen auf. Mit 27 Punkten kam
sie im Go mit TL Cherokee Cactus auf den zweiten Platz – und das
war für sie bereits für fünfte Finalteilnahme. Und auch Robert
Mayer wird zum Dauerbrenner. Mit Elite Joe war er einmal mehr
in einem Go ganz vorne dabei – er holte als Dritter ebenso 24
Punkte wie Taina Doert auf Tokala. Der fünfte Platz im Vorlauf
ging an Janine Liszy auf BD Dirtybeau Zippo (22) vor Simone Brexel
auf Mr Smartin Off (21). Auch noch stolze 20 Punkte erhielt Sita
Stepper auf Doc Smokey Dry. Als Achte qualifizierte sich Britta
Gakenheimer auf Docs Just In Pepyy (12).
Jugend
Showmanship at Halter
Mit der Jugend
Showmanship at Halter begann auch für die Jugendlichen die German
Open 2005. Drei Vorjahresfinalisten schafften in dem 14-köpfigen
Teilnehmerfeld den Sprung in das Finale. Den besten Platz im Go
aber sicherte sich die Niedersachsin Nina Drangmeister mit dem
Paint-Wallach Beautys Best Shade. Sie kam auf 27 Punkte.
Nur zwei Zähler
weniger bekam die Vorjahreszeite Christina Hirsch, die nun also
im Go gleich wieder den zweiten Rang belegte. Die Rheinländerin
stellte Frosty Last Treasure vor (25). Als Dritte kam die Vorjahresvierte
Sabrina Leithäusl mit ihrem Haflinger Mayor weiter (24). Mit jeweils
21 Punkten qualifizierten sich Ilka Dirks (Zippos Spirit Of Fly)
und Julia Schlick (Lads Bee Cody). 18 Punkte bedeuteten für die
Vorjahresdritte Maja Franke mit GMG Blueeyed Sally den Sprung
in das Finale. Auf den siebten Platz im Go kam Simone Gorkow mit
FR Poco Lena (15) vor Kim Blockus mit Bentley Dellorian Ace (13).
Alina Kuhn verpasste durch den Tie-Entscheid die Finalqualifizierung.
Offen Junior
Pleasure
Nimmt man
das Ergebnis des Vorlaufs in der Offen Junior Pleasure zum Maßstab,
dann dürfte diese Prüfung im Finale zur spannendsten und engsten
Entscheidung dieser German Open werden. Denn den Go beendeten
gleich drei Reiter punktgleich an der Spitze: Jeweils 24 Punkte
erhielten Gesine Stege auf Hint Carla Sabre, Helga Hommel auf
Cocky Max Well Power sowie Hiltrud Rath auf Ima Cool Te N Te.
Während diese
drei Reiter annähernd gleichmäßig von den Richtern bewertet wurden,
lagen die beiden Judges bei den nächtsplatzierten Teilnehmern
doch teilweise arg auseinander. So etwa bei Sonja Pfeffer und
Diana Dammann. Sonja Pfeffer auf Blanca strich bei den Richtern
einen dritten und neunten Rang ein (18), Diana Dammann wurde als
Zweite und Elfte gescort (17). Jeweils 16 Punkte erhielten Danny
Reinkehr auf Docs J Diamond Delta und die Vorjahresdritte Nicole
Maaß auf NM Dicky Dick. Mit dem Glück des Tie-Entscheids zog Tina
Ullbrich auf Chips Hot Charleen als Achte ins Finale ein (15),
während die punktgleiche Sita Stepper im Finale außen vor bleibt.
Jugend
Western Riding
Deutliche
Differenzen bei den Scores gab es im Vorlauf der Jugend Western
Riding. Während die beste Teilnehmerin 142 Punkte erhielt, reichten
für den achten Platz noch 118,5 Punkte. Den Highscore von 142
erritt die Vorjahreszweite Maja Franke auf GMG Blueeyed Sally.
Und auch die Zweite kam über die 140 hinaus: Die Vorjahresdritte
Ann Kathrin Retthofer sammelte auf Dragon 140,5 Punkte. Als Dritte
kam Laura von Auenmüller auf Lucky Star weiter (136,5).
Jeweils 127,5
Punkte erhielten Maria Stellberg auf Timmy sowie Nikka Schmidt
auf Smooth Missy. Die Vorjahresachte Annerike-Tizia Kleine zog
auf Lisa Superstar Bar mit 126 Punkten als Sechste ins Finale
ein. Das Feld im Endlauf komplettieren Kim Blockus auf Bentley
Dellorian Ace (124,5) sowie Isabel Hübner auf Anna (118,5).
Offen Reining
Senior
Erster
und dritter Platz für George Maschalani
George Maschalani
dominierte die Entscheidung zum „EWU-Reining-Champion“ in der
Offen Reining Senior. Er sicherte sich nicht nur den ersten Platz,
sondern wurde auch Dritter. Eine prima Bilanz – erst recht angesichts
des großen Teilnehmerfeldes von 38 Reitern.
Natürlich
war diese Prüfung gleichzeitig ein wichtiger Test für die noch
kommende Entscheidung in der FN-anerkannten Deutschen Meisterschaft
in der Reining. Und anders als früher einmal teilweise schmerzlich
erfahren, nutzten die Teilnehmer diesen Lauf nicht zu einem leidvollen
„Abreiten“, sondern gingen diese Prüfung ernsthaft an, um Boden
und Pferd exakt auszuloten. Und natürlich, um auch gleichzeitig
in dieser Prüfung ganz nach oben zu kommen.
Das gelang
wie erwähnt George Maschalani am besten: Den Sieg holte sich der
Hesse mit Docs Delta Go On. Mit dem siebenjährigen Paint-Wallach
scorte er eine 215,5. Vor allem bei den Stops sorgte er für seine
Pluspunkte. Nur einen halben Zähler dahinter kam Steffen Breug
auf Dualin Lena CT durch das Ziel (215). Und auf dem dritten Platz
dann wieder George Maschalani, jetzt mit Silent Little Lynx (214,5).
Eine Westfalin
sicherte sich den vierten Rang: Susanne Wolters kam mit Stonedance
Poco Pine auf 213,5 Punkte; diesen Score holte auch Hannes Bolz
mit dem Haflinger Slide Me Maxi heraus. Sechster wurde Nico Hörmann
mit Rowdys Baby Jane PW (213). Siebte wurden punktgleich Birgit
Bayer auf MI Colonel Dun It und Maik Bartmann auf BV Smart Innuendo
(je 212,5).
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