I
Alexander
Ripper zieht ins Finale ein
Jetzt
kam Jürgen Pieper in die Arena. Auf Who Is My Daddy, ein siebenjähriger
Quarter-Hengst, setzte es bei allen drei Richtern einen halben
Penalty im ersten Spin und leider klappte auch der zweite Stop
nicht wie gewollt. Das waren am Ende 210,5 Punkte. Weiter ging
es mit Alexander Ripper auf Okie Jo Lil. Ein gleichmäßig sehr
guter Ritt, der mit zweimal 72,5 und einmal mit 72 Punkten gewertet
wurde, besorgte ihm den Score von 217. Das war auf jeden Fall
der Finaleinzug. Würde das auch Oliver Stein auf dem achtjährigen
Quarter-Hengst Custom Wrangler gelingen? Nein, es sollte knapp
bei 213,5 Punkten nicht reichen. Aber er hatte ja noch ein zweites
Eisen im Feuer…
Titelverteidiger
lässt es wieder krachen
Birgit
Bayer war die achte Starterin im Halbfinale. Mit der neunjährigen
Paint-Stute Drive By zeigte auch sie einen schönen Ritt – doch
213 Punkte waren zu wenig für den Finaleinzug. Daniel Klein auf
Heavens Little Jewel ließ eine 212,5 folgen. Als nächster Starter
kam der Titelverteidiger mit seinem ersten Pferd in die Arena.
Zunächst stellte er April Bar Whiz vor, eine 13-jährige Quarter
Stute. Und er ließ es krachen: Außer im ersten Zirkel und beim
letzten Stop immer Plus, das addierte sich zu 218,5 Punkten –
und am Ende den dritten Rang im Halbfinale!
Nico
Hörmann scort trotz 5 Penalties eine 216,5
Sascha
Ludwig auf dem siebenjährigen Quarter-Hengst gelang das nicht
– er musste sich mit 207 Punkten zufrieden geben. Für Oliver Wehnes
auf Pepperlou Jackie sprang eine 206,5 heraus. Was würde nun Nico
Hörmann, Dritter der Deutschen Meisterschaft 2006 und Deutscher
Meister 2005, bewirken können. Er selbst hatte sich ja als Meßlatte
einen Finalplatz unter den ersten Fünf vorgenommen. Und dafür
hielt er sich im Halbfinale alle Chancen offen: Mit der achtjährigen
Quarter-Stute scorte er einen souveränen Score von 216,5 – und
das trotz insgesamt fünf Penaltypunkten Abzug bei der Figure Eight!
Qualifikation
für Phillip Martin Haug
Diese
Marke erreichte Alexander Eck auf Docs J Emily Delta nicht. Er
kam auf 211,5 Punkte. Matthias Frisch ließ auf VR Chris Lee Adams
einen Score von 195 folgen. Phillip Martin Haug ist mit dem siebenjährigen
Quarter-Hengst Slidin On Diamonds schon ein alter Haudegen bei
der Deutschen Meisterschaft. Und es sollte für ihn klappen: Der
Wahl-Brandenburger erzielte 215,5 Punkte und ist im Finale dabei.
Steffen
Breug zum Zweiten
Maik
Brandt kam mit Flip N Rooster 206,5 Punkten aus der Arena. Für
Steffen Breug klappte dagegen auch der zweite Finaleinzug. Denn
mit dem siebenjährigen Quarter-Hengst Slide N Chic holte er 215,5
Punkte. Jetzt auch der zweite Versuch von Oliver Stein, der nun
Smart Little Lenic showte. Und er haute mit dem siebenjährigen
Quarter-Hengst richtig einen raus: 220 Punkte – es war schließlich
der zweite Rang im Halbfinale. Diese Vorstellung hatte einfach
Plus in allen Manövern verdient.
Für
Solanoswarlee Boy reicht es dieses Mal nicht
Als
nächstes kam das älteste Pferd dieser Prüfung in die Arena: Der
16-jährige Solanoswarlee Boy, der unter seinem Reiter Alexander
Ripper auch bereits einmal Deutscher Meister war. Aber es sollte
nicht ganz reichen: 213 Punkte für dieses Duo. Dirk Then ließ
auf Shez Fritzs Jewel einen Score von 193 folgen. Dann griff noch
einmal Emanuel Ernst an: Auf der 12-jährigen Quarter-Stute Refried
Dreams hatte er aber abschließend betrachtet mehr als Pech: Denn
der Score für diese Kombination war eine 214,5 – und damit genau
einen halben Zähler zu wenig für den Finaleinzug trotz dieser
stolzen Marke.
Vierter
Halbfinalplatz für die letzte Starterin
Jürgen
Pieper versuchte es mit dem achtjährigen Quarter-Hengst Many Golden
Smarties. 212,5 Punkte für dieses Paar. Als letzte Starterin kam
Sylvia Rzepka auf dem achtjährigen Quarter-Hengst Kaliz Golden
Mastery in die Arena. In den Spins eine Null im Score, sonst überall
Plus, das bedeutete schließlich einen Score von 218 Punkten –
der vierte Platz im Halbfinale.
Zusammengefasst
also: Der als Favorit gehandelte Volker Schmitt gewann den Vorlauf
der Deutschen Meisterschaft Reining. Er kam mit ARC Surprise Oak
auf 220,5 Punkte. „Ich habe sogar nach langer Zeit mal wieder
einen Score von plus 1,5 vergeben, nämlich für einen Spin von
Volker Schmitt“, lobte Richter Jörg Bös seine Vorstellung. Zweiter
wurde Oliver Stein auf Smart Little Lenic. Er erhielt 220 Punkte.
Dritte wurde der Titelverteidiger Emanuel Ernst, der April Bar
Whiz mit 218,5 Punkten ins Finale brachte. Als Vierte qualifizierte
sich Sylvia Rzepka auf Kaliz Golden Mastery (218). Als Fünfter
kam Steffen Breug auf Dragon Jac weiter (217,5). Die weiteren
Finalisten: Alexander Ripper auf Okie Jo Lil (217), Nico Hörmann
auf Melodyssmartplaygirl (216,5), Phillip Martin Haug auf Slidin
On Diamonds (215,5), punktgleich mit Steffen Breug auf Slide N
Chic. Als Zehnter kam Maik Bartmann auf BV Smart Innuendo ins
Finale (215).
Richter
Jörg Bös: „Leistung noch einmal besser“
Insgesamt
waren die Ritte auf sehr hohem Niveau. Es gab kaum Ritte unter
70, für den Finaleinzug wurde ein durchschnittlicher Score von
71,5 bis 72 benötigt. Jörg Bös: „Gegenüber dem letzten Jahr war
das noch einmal eine Steigerung. Es hat wirklich sehr viel Spaß
gemacht.“ Madeleine Häberlin meinte auch: „Mir ist besonders aufgefallen,
das die Figure Eight noch riskanter und besser angegangen wurde.“Das
Zuschauen machte wirklich viel Spaß. Jörg Bös: „Die Leistungsdichte
in Deutschland wird immer enger.Die Ritte werden gleichzeitig
immer noch mehr harmonischer und atlethischer.“ Und auch die Breite
der Spitze wird immer größer. Jörg Bös: „Es gibt immer mehr auch
bisher noch nicht so namhafte Reiter, die sich durch harmonisches
Reiten und gute Übersicht beim Reiten mit viel Potenzial für die
Zukunft empfehlen.“
Im
Finale beginnt alles wieder bei „Null“
Natürlich
ist der Ausgang des Finales nach wie vor ungewiss. Denn alle Reiter
fangen im Endlauf wieder mit quasi „Null“ an. Und auch das gilt
es zu berücksichtigen. Jörg Bös: „Es war schon zu merken, dass
nicht alle Reiter das ganze Potenzial ihres Pferdes im Vorlauf
offen legten. Wir dürfen gespannt sein, wer im Finale sein Potenzial
noch einmal auf höchstem Niveau abrufen kann bzw. noch steigern
kann. Ich bin mir sicher, die Zuschauer – aber auch wir Richter
– dürfen uns auf ein qualitativ sehr hochwertiges Finale freuen.“
Und
das sind die Finalisten im Überblick:
1.
Volker Schmitt ARC Surprise Oak
220,5
2. Oliver Stein Smart Little Lenic
220
3. Emanuel Ernst April Bar Whiz
218,5
4.
Sylvia Rzepka Kaliz Golden Mastery
218
5.
Steffen Breug Dragon Jac
217,5
6.
Alexander Ripper Okie Jo Lil
217
7. Nico Hörmann Melodyssmartplaygirl
216,5
8. Phillip Martin Haug Slidin On Diamonds
215,5
8. Steffen Breug Slide N Chic
215,5
10. Maik Bartmann BV Smart Innuendo
215
FN Deutsche Meisterschaft Reining Jugend – Vorlauf
Markus Süchting zeigt den Highscore
Am
Mittwochabend starteten die zwei FN-anerkannten Deutschen Meisterschaften
Reining. Die Jugendlichen machten als erstes den Kampf um den
Einzug ins Finale unter sich aus, bevor später am Abend die
Erwachsenen die besten Zehn des Teilnehmerfeldes suchten. Sehr
gute Ritte und toller Sport, mit hohen Scores, die teilweise
sehr eng beieinander lagen, versprechen ein spannendes Finale
im Rahmen der Abendshow am Samstag.
„Natürlich
spielt bei den Jugendlichen auch die nervliche Aufregung eine
große Rolle“, erklärte Richter Jörg Bös. „Manche Reiter wollten
vielleicht zu viel, und es passierten dadurch Fehler.“ Trotzdem
bestätigte er auch: „Das Potenzial der Jugend ist aber ebenfalls
sehr groß. Gerade die im Vorlauf vorne platzierten Nachwuchs-Reiner
haben wie die Großen bereits mit sehr viel Übersicht und guten
Leistungen ihre Pferde geschickt und gut vorgestellt.“
Den
höchsten Score unter den Jugendlichen legte Markus Süchting
im Vorlauf zur Deutschen Meisterschaft Reining (FN) vor. Er
ritt Double RR Olena, einen achtjährigen Quarter Horse-Hengst,
zu einem Score von 210,5. Damit zieht er mit 1,5 Punkten Abstand
zur Zweitplatzierten als klarer Favorit ins Finale ein.
Nina Bauer
empfielt sich einmal mehr
Nina Bauer mit Cielos Blue Boy erkämpfte sich schließlich
den zweiten Platz in dem 23 Teilnehmer starken Halbfinale-Starterfeld.
Für ihren Ritt vergaben die Richter eine 209. Damit ist sie
auf dem richtigen Weg, ihren Vizemeistertitel aus dem letzten
Jahr, den sie allerdings mit Broadys Smiling Soul errang, zu
verteidigen. Doch auch mit Cielos Blue Boy war sie 2006 erfolgreich:
Damals kam sie mit ihm im Finale auf 208,5 Punkte, streng nach
den Scores war das der dritte Rang. Aufgrund der FN-Regelung
war es dann aber offiziell der vierte Platz. Für dieses Finale
lässt das jedoch viel hoffen.
Die Konkurrenz ist aber hellwach und muss sich mit ihrer
Leistung keinesfalls verstecken – im Gegenteil. Nur knapp einen
halben Zähler hinter Ninas Ergebnis setzte sich Christina Wolbert
mit Jacks Tamolena (Score: 208,5). Ebenfalls schon von der Entscheidung
in dieser Prüfung aus dem vergangenen Jahr bekannt ist Silvia
Heinen mit BR Kings Caramba, die gleichauf mit Sabrina Zangerle
und Joey Slidemefiftyone (208) – Bronzemedaillengewinnerin 2006
– auf Platz Vier des Vorlaufs ritt.
Rang Sechs wurde gleichermaßen zweimal vergeben: Felix
Schnabel lenkte Sizzlin Leo Tomboy genauso wie Astrid Heinen
ihren BR Peppys Foxy Power zu einem Score von 207. Für Felix
Schnabel ist das damit die gleiche Platzierung wie im Finale
dieser Prüfung im letzten Jahr – im Kampf um die Entscheidung
wird er bestimmt alles geben, um sich einige Plätze zu verbessern.
Auf den weiteren Rängen folgten Patricia Escoda, die
Mr Desperados San vorstellte (206,5), Lisa Schindel mit Cutter
Jacs Opal (205,5), Neunte in der Entscheidung von 2006, Melanie
Thönnes auf VR Chris Lee Adams sowie mit gleicher Punktzahl
Tobias Beyer auf Golden Rampazanparr (205).
Vorlauf
LK 1/2 A Junior Western Riding
Vorlaufsieg
für Björn Kurzrock
Etwas verhalten wurde der Vorlauf der Junior Western
Riding erwartet, waren doch vergangenes Jahr beim Debüt dieser
Prüfung auf einer Deutschen Meisterschaft der EWU die gezeigten
Ritte unter den Erwartungen geblieben. Die Überlegung, diese
Prüfung wieder ganz aus dem Programm der German Open zu verbannen,
wurde dann aber doch beiseite geschoben. Nachdem im vergangenen
Jahr mit lediglich vier Startern der Vorlauf wegfiel, wurde
dieses Jahr zum Vorteil für diese Prüfung eine Vorentscheidung
nötig. Insgesamt haben sich die Vorstellungen der Pferd-Reiter-Paare
im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesteigert. Durchaus anspruchsvolle
Vorstellungen der jungen Pferde waren zu sehen. Ein Score von
zweimal 64 war schließlich nötig, um ins Finale der 16 Teilnehmer
starken Disziplin einzuziehen.
Am besten stellte Björn Kurzrock seinen Hengst No Chip
Sherlock vor. 19 Platzierungspunkte bedeuteten Platz Eins für
ihn, mit knappem Vorsprung vor seiner stärksten Konkurrenz,
Hiltrud Rath mit Ima Cool Te N Te – übrigens die Titelverteidigerin
in dieser Prüfung – und Diana Dammann auf Remmy Demmy, die beide
auf 28 Zähler kamen und sich damit vom restlichen Teilnehmerfeld
absetzten. Ob diese drei das Finale unter sich ausmachen werden,
wird am Sonntag zu sehen sein.
George Maschalani führte schließlich die weitere Platzierung
an. Auf Tristar Romeo konnte er 24 Platzierungspunkte für sich
verbuchen und belegte damit Rang Vier. Mit zweimal 23 Punkten
wurde der fünfte Platz doppelt vergeben, und zwar an Carmen
Weber-Rueß auf Cielo Hot Smokin sowie Rebecca Schwarzburger,
die My Skippy Dandy Dawn (beide 23 Punkte) vorstellte, mit dem
sie am Freitagmorgen den Deutschen Meistertitel der EWU in der
Junior Western Pleasure stolz entgegennahm und sich hier noch
eine weitere Medaillenchance wahrte.
Die weitern vier zu vergebenden Tickets ins Finale holten
sich in dieser Reihenfolge Patrick Sattler mit Sesquis Gorgeous
Gal (18), Adelheid Baur auf Rescue Remedy (16), Franziska Häger
und DD King Freckles (15) sowie Martina Doritke, die mit Highlander
Te Too auf 14 Punkte kam. Letztgenannte gewann die Silbermedaille
in dieser Disziplin im vergangenen Jahr.
Finale LK 1/2 B Western Riding
Tie-Entscheidung um Gold und Silber
Eine
ganz, ganz knappe Entscheidung fiel in der Western Riding der
Jugendlichen. Zweimal 29 Platzierungspunkte bedeuteten einen
Tie zwischen Madleen Lehmann und Maria Stellberg. Das nötige
Quäntchen Glück auf ihrer Seite hatte schließlich Madleen Lehmann,
die mit ihrem Paint Horse Teximpressive einen sehr schönen Ritt
zeigte. Den Deutschen Meistertitel der EWU in der Western Riding
also für sie! Bereits im Vorlauf hatte sie mit dem dritten Rang
Anspruch auf eine Medaille angemeldet, und konnte sich nun sogar
an die Spitze setzen.
Ebenfalls
eine tolle Leistung zeigte Maria Stellberg auf Leos Sugar Doc
Olena, die durch die Tie-Richterentscheidung die Silbermedaille
und damit den Vizemeistertitel entgegennehmen konnte. Sie zeigte
einen sehr sauberen Ritt, aber verlor durch zwei Penalties die
möglichen entscheidenden Punkte für Gold.
Kräftig
steigern konnten sich im Finale Nele Sauer auf Domino. Während
sie als Zehnte ins Finale einzog, schaffte sie im Endlauf mit
24 Platzierungspunkten den Sprung aufs Treppchen! Einstimmig
gaben ihr alle drei Richter jeweils acht Platzierungspunkte
– das war die Bronzemedaille.
Konstante
Leistung zeigte Chatrine Ackerle mit Taris San Cita, die sich
von Platz Fünf im Vorlauf nun auf Platz vier verbessern konnte.
Mit 19 erzielten Platzierungspunkten war der Abstand zu den
Medaillenrängen allerdings erkennbar.
Platz
Fünf belegte Joanna Pohl auf Cougarand Chrome, die den Tie-Richter
auf ihrer Seite hatte, denn Kim Blockus kam mit Bentley Dellorian
Ace ebenfalls auf 18 Punkte. Sie rutschte dann aber auf Platz
Sechs, gefolgt von Bettina Höschele, die Bavarian Linkage zu
13 Punkten durch die Pilonen steuerte. Im Vorjahr hatten diese
beiden die Bronzemedaille gewonnen.
Kathrin
Rüdinger auf Luna kam im Finale auf neun Zähler, die Rang Acht
bedeuteten. Damit rutschte sie zwei Plätze nach unten im Vergleich
zum Vorlauf. Pech hatte auch Nicola Salger, die mit Gismo (6)
noch im Vorlauf mit Rang Vier Medaillenanspruch anmeldete, aber
diesmal nicht über Platz Neun hinauskam.
Noch
mehr Pech hatte Felix Schnabel, der auf Instant Inpulse mit
einer tollen Vorstellung schon auf Medaillenkurs in der Arena
unterwegs war, als sein Pferd auf einmal ein „Schreckgespenst“
im Publikum sah und wie angewurzelt stehen blieb. Wirklich sehr
schade für diese beiden. Aber solche Zwischenfälle sind im Pferdesport
schnell passiert. Dabei hatte Felix im vergangenen Jahr bereits
ein ähnliches Erlebnis mit Cinderella Slider im Finale der Superhorse.
Trotzdem löste er die Situation mit wahrer Horsemanship und
stieg ab, um seinem Pferd in aller Ruhe die vermeintliche Gefahr
zu zeigen.
Finale LK 1/2 A Junior Western
Pleasure
Einstimmiger Sieg für Rebecca Schwarzburger
Im
Vergleich zum Vorlauf noch einiges ändern sollte sich im Kampf
um Titel und Medaillen in der Junior Western Pleasure. Die Ergebnisliste
aus dem Go sah doch deutlich anders aus als die Platzierung
im Finale – hier wurden eben die Karten völlig neu gemischt.
Die
Entscheidung um den Deutschen Meistertitel der EWU in der Junior
Western Pleasure fiel trotzdem mehr als eindeutig aus. Einstimmig
setzten die Richter Rebecca Schwarzburger und My Skippa Dandy
Dawn, einen sechsjährigen Quarter Horse-Wallach, auf den ersten
Rang; 33 Platzierungspunkte für dieses Paar.
Ganze
acht Punkte Abstand zur Zweitplatzierten machte die Medaillenfrage
zumindest unter den ersten zwei Rängen unstrittig. Doch Platz
Zwei, Drei und Vier lagen wieder dicht beieinander. Die Silbermedaille
und den Vizemeistertitel der EWU nahm mit 25 Punkten schließlich
Hiltrud Rath auf Ima Cool Te N Te, Dritte des Vorlaufs, in Empfang.
Es folgte dichtauf Taina Doert, die sich über die Bronzemedaille
freuen konnte. Undeniably Deluxe hieß das Pferd, das sie mit
24 Punkten durch die Arena steuerte.
Mit
einem Zähler weniger nur knapp an den Medaillenrängen vorbei
schrammte Annett Lemaire mit Wee Lenas April Joke, die im Vorlauf
die Beste des ursprünglich 30 Reiter großen Teilnehmerfeldes
war.
Ein
Tie musste zwischen den Plätzen Fünf und Sechs entscheiden.
Stefan Ostiadal hatte schließlich mit Leon Freckles Badger die
Nase vorn, Volker Laves musste sich mit CL Special Echo (beide
18 Punkte) dahinter einreihen. Im Vorlauf war er mit diesem
Pferd auf Rang Zwei noch auf Medaillenkurs.
Eine
knappe Entscheidung fiel ebenfalls um den siebten und achten
Platz. Thomas Borchert und With Tessnique Watch hatten den Tie-Richter
auf ihrer Seite. Genauso wie dieses Paar erritt auch George
Maschalani mit Talking A Good Wrap 14 Punkte, wurde aber auf
den achten Rang gesetzt.
Ihre
Leistungen aus dem Vorlauf bestätigen Bettina Neubauer auf Bay
Like Chocolate (13 Punkte), die sich auf Rang Neun setzte, sowie
Leonie Bröhl und Solano D`Ajoline (12) - Platz zehn für sie.
Nicht mehr in die Platzierung kam Miriam Alva (4). Aufgrund
eines Ties auf dem letzten Finaleinzugsplatz starteten elf Reiter
in dieser Entscheidung.
Alle Informationen zur EWU German
Open vom 23. - 28. Oktober in Kassel finden Sie auf wittelsbuerger.com.
Alle Unterlagen, Pattern und Starterlisten finden Sie auf wittelsbuerger.com
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z.B. Petra Roth-Leckebusch für den Bereich EWU.
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