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Deutsche Meisterschaft Reining

 

Top-Score für Volker Schmitt im Halbfinale

 

Deutsche Meisterschaft Reining 2007. 24 Starter traten an. Den Auftakt machte George Maschalani, der den sechsjährigen Appaloosa-Wallach Tristar Romeo vorstellte. Ein halber Penalty im ersten Rechtsspin und ein halber Punkt Abzug im zweiten Spin sowie weitere Abzüge bei den drei abschließenden Stops der Pattern 4 bedeuteten für ihn am Ende 63,5 Punkte. Dann betrat der von Insidern als Favorit gehandelte Volker Schmitt die Arena. Er stellte ARC Surprise Oak vor, einen sechsjährigen Quarter-Hengst. Und tatsächlich, was für eine Vorstellung: Da krachte es in den Spins nur so, sogar bis plus 1,5 Punkte wurden ihm vor allem für den zweiten Spin nach links gegeben. Aber auch Plus im zweiten Zirkel und für die beiden letzten Spins. Jetzt war klar, da musste es von den Richtern Jörg Bös, Sonja Merkle und Madeleine Häberlin einen echten Topscore geben. Und so war es: Stolze 220,5 Punkte setzte Volker Schmitt seiner Konkurrenz vor. Würde das zugleich bis zum Ende die Topmarke sein? Die Antwort war: JA!

 

Maik Bartmann wieder im Endlauf

 

Ein weiterer Mitfavorit betrat nun die Arena: Der Deutsche Vizemeister 2006, Maik Bartmann auf der achtjährigen Quarter-Stute BV Smart Innuendo. Dieses Duo sammelte vor allem bei den Spins und im zweiten Stop Plus – zusammen gab es 215 Punkte. Wie sich herausstellen sollte, war das eine Punktlandung von Maik Bartmann. Denn genau diese Marke war es schließlich, die man für den Finaleinzug unter die besten Zehn brauchte! Die Qualifikation für den Endlauf wollte natürlich auch Steffen Breug auf jeden Fall schaffen. Mit dem neunjährigen Quarter-Hengst Dragon Jac sollte ihm das gelingen. Er kam auf 217,5 Punkte. Und das, obwohl er bei den Richtern insgesamt drei Penaltie-Punkte einfing. Die weggenommen, hätte er bei 220,5 und damit gleichauf mit Volker Schmitt


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I

Alexander Ripper zieht ins Finale ein

 

Jetzt kam Jürgen Pieper in die Arena. Auf Who Is My Daddy, ein siebenjähriger Quarter-Hengst, setzte es bei allen drei Richtern einen halben Penalty im ersten Spin und leider klappte auch der zweite Stop nicht wie gewollt. Das waren am Ende 210,5 Punkte. Weiter ging es mit Alexander Ripper auf Okie Jo Lil. Ein gleichmäßig sehr guter Ritt, der mit zweimal 72,5 und einmal mit 72 Punkten gewertet wurde, besorgte ihm den Score von 217. Das war auf jeden Fall der Finaleinzug. Würde das auch Oliver Stein auf dem achtjährigen Quarter-Hengst Custom Wrangler gelingen? Nein, es sollte knapp bei 213,5 Punkten nicht reichen. Aber er hatte ja noch ein zweites Eisen im Feuer…

 

Titelverteidiger lässt es wieder krachen

 

Birgit Bayer war die achte Starterin im Halbfinale. Mit der neunjährigen Paint-Stute Drive By zeigte auch sie einen schönen Ritt – doch 213 Punkte waren zu wenig für den Finaleinzug. Daniel Klein auf Heavens Little Jewel ließ eine 212,5 folgen. Als nächster Starter kam der Titelverteidiger mit seinem ersten Pferd in die Arena. Zunächst stellte er April Bar Whiz vor, eine 13-jährige Quarter Stute. Und er ließ es krachen: Außer im ersten Zirkel und beim letzten Stop immer Plus, das addierte sich zu 218,5 Punkten – und am Ende den dritten Rang im Halbfinale!

 

Nico Hörmann scort trotz 5 Penalties eine 216,5

 

Sascha Ludwig auf dem siebenjährigen Quarter-Hengst gelang das nicht – er musste sich mit 207 Punkten zufrieden geben. Für Oliver Wehnes auf Pepperlou Jackie sprang eine 206,5 heraus. Was würde nun Nico Hörmann, Dritter der Deutschen Meisterschaft 2006 und Deutscher Meister 2005, bewirken können. Er selbst hatte sich ja als Meßlatte einen Finalplatz unter den ersten Fünf vorgenommen. Und dafür hielt er sich im Halbfinale alle Chancen offen: Mit der achtjährigen Quarter-Stute scorte er einen souveränen Score von 216,5 – und das trotz insgesamt fünf Penaltypunkten Abzug bei der Figure Eight!

 

Qualifikation für Phillip Martin Haug

 

Diese Marke erreichte Alexander Eck auf Docs J Emily Delta nicht. Er kam auf 211,5 Punkte. Matthias Frisch ließ auf VR Chris Lee Adams einen Score von 195 folgen. Phillip Martin Haug ist mit dem siebenjährigen Quarter-Hengst Slidin On Diamonds schon ein alter Haudegen bei der Deutschen Meisterschaft. Und es sollte für ihn klappen: Der Wahl-Brandenburger erzielte 215,5 Punkte und ist im Finale dabei.

 

Steffen Breug zum Zweiten

 

Maik Brandt kam mit Flip N Rooster 206,5 Punkten aus der Arena. Für Steffen Breug klappte dagegen auch der zweite Finaleinzug. Denn mit dem siebenjährigen Quarter-Hengst Slide N Chic holte er 215,5 Punkte. Jetzt auch der zweite Versuch von Oliver Stein, der nun Smart Little Lenic showte. Und er haute mit dem siebenjährigen Quarter-Hengst richtig einen raus: 220 Punkte – es war schließlich der zweite Rang im Halbfinale. Diese Vorstellung hatte einfach Plus in allen Manövern verdient.

 

Für Solanoswarlee Boy reicht es dieses Mal nicht

 

Als nächstes kam das älteste Pferd dieser Prüfung in die Arena: Der 16-jährige Solanoswarlee Boy, der unter seinem Reiter Alexander Ripper auch bereits einmal Deutscher Meister war. Aber es sollte nicht ganz reichen: 213 Punkte für dieses Duo. Dirk Then ließ auf Shez Fritzs Jewel einen Score von 193 folgen. Dann griff noch einmal Emanuel Ernst an: Auf der 12-jährigen Quarter-Stute Refried Dreams hatte er aber abschließend betrachtet mehr als Pech: Denn der Score für diese Kombination war eine 214,5 – und damit genau einen halben Zähler zu wenig für den Finaleinzug trotz dieser stolzen Marke.

 

Vierter Halbfinalplatz für die letzte Starterin

 

Jürgen Pieper versuchte es mit dem achtjährigen Quarter-Hengst Many Golden Smarties. 212,5 Punkte für dieses Paar. Als letzte Starterin kam Sylvia Rzepka auf dem achtjährigen Quarter-Hengst Kaliz Golden Mastery in die Arena. In den Spins eine Null im Score, sonst überall Plus, das bedeutete schließlich einen Score von 218 Punkten – der vierte Platz im Halbfinale.

 

Zusammengefasst also: Der als Favorit gehandelte Volker Schmitt gewann den Vorlauf der Deutschen Meisterschaft Reining. Er kam mit ARC Surprise Oak auf 220,5 Punkte. „Ich habe sogar nach langer Zeit mal wieder einen Score von plus 1,5 vergeben, nämlich für einen Spin von Volker Schmitt“, lobte Richter Jörg Bös seine Vorstellung. Zweiter wurde Oliver Stein auf Smart Little Lenic. Er erhielt 220 Punkte. Dritte wurde der Titelverteidiger Emanuel Ernst, der April Bar Whiz mit 218,5 Punkten ins Finale brachte. Als Vierte qualifizierte sich Sylvia Rzepka auf Kaliz Golden Mastery (218). Als Fünfter kam Steffen Breug auf Dragon Jac weiter (217,5). Die weiteren Finalisten: Alexander Ripper auf Okie Jo Lil (217), Nico Hörmann auf Melodyssmartplaygirl (216,5), Phillip Martin Haug auf Slidin On Diamonds (215,5), punktgleich mit Steffen Breug auf Slide N Chic. Als Zehnter kam Maik Bartmann auf BV Smart Innuendo ins Finale (215).

 

Richter Jörg Bös: „Leistung noch einmal besser“

 

Insgesamt waren die Ritte auf sehr hohem Niveau. Es gab kaum Ritte unter 70, für den Finaleinzug wurde ein durchschnittlicher Score von 71,5 bis 72 benötigt. Jörg Bös: „Gegenüber dem letzten Jahr war das noch einmal eine Steigerung. Es hat wirklich sehr viel Spaß gemacht.“ Madeleine Häberlin meinte auch: „Mir ist besonders aufgefallen, das die Figure Eight noch riskanter und besser angegangen wurde.“Das Zuschauen machte wirklich viel Spaß. Jörg Bös: „Die Leistungsdichte in Deutschland wird immer enger.Die Ritte werden gleichzeitig immer noch mehr harmonischer und atlethischer.“ Und auch die Breite der Spitze wird immer größer. Jörg Bös: „Es gibt immer mehr auch bisher noch nicht so namhafte Reiter, die sich durch harmonisches Reiten und gute Übersicht beim Reiten mit viel Potenzial für die Zukunft empfehlen.“

 

Im Finale beginnt alles wieder bei „Null“

 

Natürlich ist der Ausgang des Finales nach wie vor ungewiss. Denn alle Reiter fangen im Endlauf wieder mit quasi „Null“ an. Und auch das gilt es zu berücksichtigen. Jörg Bös: „Es war schon zu merken, dass nicht alle Reiter das ganze Potenzial ihres Pferdes im Vorlauf offen legten. Wir dürfen gespannt sein, wer im Finale sein Potenzial noch einmal auf höchstem Niveau abrufen kann bzw. noch steigern kann. Ich bin mir sicher, die Zuschauer – aber auch wir Richter – dürfen uns auf ein qualitativ sehr hochwertiges Finale freuen.“

 

Und das sind die Finalisten im Überblick:

 

1.      Volker Schmitt                      ARC Surprise Oak                    220,5

2.      Oliver Stein                           Smart Little Lenic                      220

3.      Emanuel Ernst                      April Bar Whiz                           218,5

4.      Sylvia Rzepka                       Kaliz Golden Mastery               218

5.      Steffen Breug                        Dragon Jac                                217,5

6.      Alexander Ripper                 Okie Jo Lil                                  217

7.      Nico Hörmann                       Melodyssmartplaygirl                216,5

8.      Phillip Martin Haug               Slidin On Diamonds                 215,5

8.      Steffen Breug                        Slide N Chic                              215,5

10.    Maik Bartmann                     BV Smart Innuendo                   215

FN Deutsche Meisterschaft Reining Jugend – Vorlauf

 

Markus Süchting zeigt den Highscore

 

Am Mittwochabend starteten die zwei FN-anerkannten Deutschen Meisterschaften Reining. Die Jugendlichen machten als erstes den Kampf um den Einzug ins Finale unter sich aus, bevor später am Abend die Erwachsenen die besten Zehn des Teilnehmerfeldes suchten. Sehr gute Ritte und toller Sport, mit hohen Scores, die teilweise sehr eng beieinander lagen, versprechen ein spannendes Finale im Rahmen der Abendshow am Samstag.

 

„Natürlich spielt bei den Jugendlichen auch die nervliche Aufregung eine große Rolle“, erklärte Richter Jörg Bös. „Manche Reiter wollten vielleicht zu viel, und es passierten dadurch Fehler.“ Trotzdem bestätigte er auch: „Das Potenzial der Jugend ist aber ebenfalls sehr groß. Gerade die im Vorlauf vorne platzierten Nachwuchs-Reiner haben wie die Großen bereits mit sehr viel Übersicht und guten Leistungen ihre Pferde geschickt und gut vorgestellt.“

 

Den höchsten Score unter den Jugendlichen legte Markus Süchting im Vorlauf zur Deutschen Meisterschaft Reining (FN) vor. Er ritt Double RR Olena, einen achtjährigen Quarter Horse-Hengst, zu einem Score von 210,5. Damit zieht er mit 1,5 Punkten Abstand zur Zweitplatzierten als klarer Favorit ins Finale ein.

 

Nina Bauer empfielt sich einmal mehr

 

Nina Bauer mit Cielos Blue Boy erkämpfte sich schließlich den zweiten Platz in dem 23 Teilnehmer starken Halbfinale-Starterfeld. Für ihren Ritt vergaben die Richter eine 209. Damit ist sie auf dem richtigen Weg, ihren Vizemeistertitel aus dem letzten Jahr, den sie allerdings mit Broadys Smiling Soul errang, zu verteidigen. Doch auch mit Cielos Blue Boy war sie 2006 erfolgreich: Damals kam sie mit ihm im Finale auf 208,5 Punkte, streng nach den Scores war das der dritte Rang. Aufgrund der FN-Regelung war es dann aber offiziell der vierte Platz. Für dieses Finale lässt das jedoch viel hoffen.

 

Die Konkurrenz ist aber hellwach und muss sich mit ihrer Leistung keinesfalls verstecken – im Gegenteil. Nur knapp einen halben Zähler hinter Ninas Ergebnis setzte sich Christina Wolbert mit Jacks Tamolena (Score: 208,5). Ebenfalls schon von der Entscheidung in dieser Prüfung aus dem vergangenen Jahr bekannt ist Silvia Heinen mit BR Kings Caramba, die gleichauf mit Sabrina Zangerle und Joey Slidemefiftyone (208) – Bronzemedaillengewinnerin 2006 – auf Platz Vier des Vorlaufs ritt.

 

Rang Sechs wurde gleichermaßen zweimal vergeben: Felix Schnabel lenkte Sizzlin Leo Tomboy genauso wie Astrid Heinen ihren BR Peppys Foxy Power zu einem Score von 207. Für Felix Schnabel ist das damit die gleiche Platzierung wie im Finale dieser Prüfung im letzten Jahr – im Kampf um die Entscheidung wird er bestimmt alles geben, um sich einige Plätze zu verbessern.

 

Auf den weiteren Rängen folgten Patricia Escoda, die Mr Desperados San vorstellte (206,5), Lisa Schindel mit Cutter Jacs Opal (205,5), Neunte in der Entscheidung von 2006, Melanie Thönnes auf VR Chris Lee Adams sowie mit gleicher Punktzahl Tobias Beyer auf Golden Rampazanparr (205).

 

Vorlauf LK 1/2 A Junior Western Riding

 

Vorlaufsieg für Björn Kurzrock

 

Etwas verhalten wurde der Vorlauf der Junior Western Riding erwartet, waren doch vergangenes Jahr beim Debüt dieser Prüfung auf einer Deutschen Meisterschaft der EWU die gezeigten Ritte unter den Erwartungen geblieben. Die Überlegung, diese Prüfung wieder ganz aus dem Programm der German Open zu verbannen, wurde dann aber doch beiseite geschoben. Nachdem im vergangenen Jahr mit lediglich vier Startern der Vorlauf wegfiel, wurde dieses Jahr zum Vorteil für diese Prüfung eine Vorentscheidung nötig. Insgesamt haben sich die Vorstellungen der Pferd-Reiter-Paare im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesteigert. Durchaus anspruchsvolle Vorstellungen der jungen Pferde waren zu sehen. Ein Score von zweimal 64 war schließlich nötig, um ins Finale der 16 Teilnehmer starken Disziplin einzuziehen.

 

Am besten stellte Björn Kurzrock seinen Hengst No Chip Sherlock vor. 19 Platzierungspunkte bedeuteten Platz Eins für ihn, mit knappem Vorsprung vor seiner stärksten Konkurrenz, Hiltrud Rath mit Ima Cool Te N Te – übrigens die Titelverteidigerin in dieser Prüfung – und Diana Dammann auf Remmy Demmy, die beide auf 28 Zähler kamen und sich damit vom restlichen Teilnehmerfeld absetzten. Ob diese drei das Finale unter sich ausmachen werden, wird am Sonntag zu sehen sein.

 

George Maschalani führte schließlich die weitere Platzierung an. Auf Tristar Romeo konnte er 24 Platzierungspunkte für sich verbuchen und belegte damit Rang Vier. Mit zweimal 23 Punkten wurde der fünfte Platz doppelt vergeben, und zwar an Carmen Weber-Rueß auf Cielo Hot Smokin sowie Rebecca Schwarzburger, die My Skippy Dandy Dawn (beide 23 Punkte) vorstellte, mit dem sie am Freitagmorgen den Deutschen Meistertitel der EWU in der Junior Western Pleasure stolz entgegennahm und sich hier noch eine weitere Medaillenchance wahrte.

 

Die weitern vier zu vergebenden Tickets ins Finale holten sich in dieser Reihenfolge Patrick Sattler mit Sesquis Gorgeous Gal (18), Adelheid Baur auf Rescue Remedy (16), Franziska Häger und DD King Freckles (15) sowie Martina Doritke, die mit Highlander Te Too auf 14 Punkte kam. Letztgenannte gewann die Silbermedaille in dieser Disziplin im vergangenen Jahr.

 

Finale LK 1/2 B Western Riding

 

Tie-Entscheidung um Gold und Silber

 

Eine ganz, ganz knappe Entscheidung fiel in der Western Riding der Jugendlichen. Zweimal 29 Platzierungspunkte bedeuteten einen Tie zwischen Madleen Lehmann und Maria Stellberg. Das nötige Quäntchen Glück auf ihrer Seite hatte schließlich Madleen Lehmann, die mit ihrem Paint Horse Teximpressive einen sehr schönen Ritt zeigte. Den Deutschen Meistertitel der EWU in der Western Riding also für sie! Bereits im Vorlauf hatte sie mit dem dritten Rang Anspruch auf eine Medaille angemeldet, und konnte sich nun sogar an die Spitze setzen.

 

Ebenfalls eine tolle Leistung zeigte Maria Stellberg auf Leos Sugar Doc Olena, die durch die Tie-Richterentscheidung die Silbermedaille und damit den Vizemeistertitel entgegennehmen konnte. Sie zeigte einen sehr sauberen Ritt, aber verlor durch zwei Penalties die möglichen entscheidenden Punkte für Gold.

 

Kräftig steigern konnten sich im Finale Nele Sauer auf Domino. Während sie als Zehnte ins Finale einzog, schaffte sie im Endlauf mit 24 Platzierungspunkten den Sprung aufs Treppchen! Einstimmig gaben ihr alle drei Richter jeweils acht Platzierungspunkte – das war die Bronzemedaille.

 

Konstante Leistung zeigte Chatrine Ackerle mit Taris San Cita, die sich von Platz Fünf im Vorlauf nun auf Platz vier verbessern konnte. Mit 19 erzielten Platzierungspunkten war der Abstand zu den Medaillenrängen allerdings erkennbar.

 

Platz Fünf belegte Joanna Pohl auf Cougarand Chrome, die den Tie-Richter auf ihrer Seite hatte, denn Kim Blockus kam mit Bentley Dellorian Ace ebenfalls auf 18 Punkte. Sie rutschte dann aber auf Platz Sechs, gefolgt von Bettina Höschele, die Bavarian Linkage zu 13 Punkten durch die Pilonen steuerte. Im Vorjahr hatten diese beiden die Bronzemedaille gewonnen.

 

Kathrin Rüdinger auf Luna kam im Finale auf neun Zähler, die Rang Acht bedeuteten. Damit rutschte sie zwei Plätze nach unten im Vergleich zum Vorlauf. Pech hatte auch Nicola Salger, die mit Gismo (6) noch im Vorlauf mit Rang Vier Medaillenanspruch anmeldete, aber diesmal nicht über Platz Neun hinauskam.

 

Noch mehr Pech hatte Felix Schnabel, der auf Instant Inpulse mit einer tollen Vorstellung schon auf Medaillenkurs in der Arena unterwegs war, als sein Pferd auf einmal ein „Schreckgespenst“ im Publikum sah und wie angewurzelt stehen blieb. Wirklich sehr schade für diese beiden. Aber solche Zwischenfälle sind im Pferdesport schnell passiert. Dabei hatte Felix im vergangenen Jahr bereits ein ähnliches Erlebnis mit Cinderella Slider im Finale der Superhorse. Trotzdem löste er die Situation mit wahrer Horsemanship und stieg ab, um seinem Pferd in aller Ruhe die vermeintliche Gefahr zu zeigen.

 

Finale LK 1/2 A Junior Western Pleasure

 

Einstimmiger Sieg für Rebecca Schwarzburger

 

Im Vergleich zum Vorlauf noch einiges ändern sollte sich im Kampf um Titel und Medaillen in der Junior Western Pleasure. Die Ergebnisliste aus dem Go sah doch deutlich anders aus als die Platzierung im Finale – hier wurden eben die Karten völlig neu gemischt.

 

Die Entscheidung um den Deutschen Meistertitel der EWU in der Junior Western Pleasure fiel trotzdem mehr als eindeutig aus. Einstimmig setzten die Richter Rebecca Schwarzburger und My Skippa Dandy Dawn, einen sechsjährigen Quarter Horse-Wallach, auf den ersten Rang; 33 Platzierungspunkte für dieses Paar.

 

Ganze acht Punkte Abstand zur Zweitplatzierten machte die Medaillenfrage zumindest unter den ersten zwei Rängen unstrittig. Doch Platz Zwei, Drei und Vier lagen wieder dicht beieinander. Die Silbermedaille und den Vizemeistertitel der EWU nahm mit 25 Punkten schließlich Hiltrud Rath auf Ima Cool Te N Te, Dritte des Vorlaufs, in Empfang. Es folgte dichtauf Taina Doert, die sich über die Bronzemedaille freuen konnte. Undeniably Deluxe hieß das Pferd, das sie mit 24 Punkten durch die Arena steuerte.

 

Mit einem Zähler weniger nur knapp an den Medaillenrängen vorbei schrammte Annett Lemaire mit Wee Lenas April Joke, die im Vorlauf die Beste des ursprünglich 30 Reiter großen Teilnehmerfeldes war.

 

Ein Tie musste zwischen den Plätzen Fünf und Sechs entscheiden. Stefan Ostiadal hatte schließlich mit Leon Freckles Badger die Nase vorn, Volker Laves musste sich mit CL Special Echo (beide 18 Punkte) dahinter einreihen. Im Vorlauf war er mit diesem Pferd auf Rang Zwei noch auf Medaillenkurs.

 

Eine knappe Entscheidung fiel ebenfalls um den siebten und achten Platz. Thomas Borchert und With Tessnique Watch hatten den Tie-Richter auf ihrer Seite. Genauso wie dieses Paar erritt auch George Maschalani mit Talking A Good Wrap 14 Punkte, wurde aber auf den achten Rang gesetzt.

 

Ihre Leistungen aus dem Vorlauf bestätigen Bettina Neubauer auf Bay Like Chocolate (13 Punkte), die sich auf Rang Neun setzte, sowie Leonie Bröhl und Solano D`Ajoline (12) - Platz zehn für sie. Nicht mehr in die Platzierung kam Miriam Alva (4). Aufgrund eines Ties auf dem letzten Finaleinzugsplatz starteten elf Reiter in dieser Entscheidung.

 




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