Vorlauf
LK 1/2 A Senior Trail - Alle
Ergebnisse im Detail hier
Auf jeden Fall begann die German Open auch
gleich mit einem Knüller, denn der Senior Trail ist eine der ganz spannenden Prüfungen.
Auch, weil hier die Leistungsspitze quer durch die Pferderassen äußerst eng beisammen
ist. Zum Vorlauf im Senior Trail traten 55 Reiter an. Dabei wurden mehr als die
Häfte Pferde vorgestellt, die nicht einer Westernpferderasse angehören. Alle
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Eher
leichter abgesteckter Parcours erfordert umso mehr Brillanz Der Trail-Parcours war – gemessen an den Ansprüchen
einer German Open – eher recht einfach gesteckt. Gleichzeitig bedeutete aber auch
genau das schon wieder eine Schwierigkeit, denn umso brillanter musste geritten
werden. Linda Leckebusch bestätigte: „Das stimmt, da gab es schon deutlich schwerere
Aufgaben. Aber umso mehr musste man versuchen, im aufgebauten Parcours zu glänzen.“
Der Rheinländerin gelang das vorzüglich. Denn sie schaffte es sogar, gleich beide
vorgestellten Pferde ins Finale zu bringen. Mit dem Paint TL Cherokee Cactus wurde
sie bei 20 Platzierungspunkten gleichauf mit Bianca Bock auf Rocket Vierte im
Go, zudem kam sie mit Mr Sunny Royal Jack als Zehnte ins Finale (15 Platzierungspunkte). Platzierungspunkte
zählen und nicht der Score Zur Erklärung: Bei der Deutschen Meisterschaft
der EWU kommen die jeweils zehn besten Reiter ins Finale. Im Endlauf starten alle
Finalisten dann wieder quasi bei „Null“, also ohne Übernahme der Punkte aus dem
Vorlauf. Für die Ermittlung der Platzierung werden bei allen Disziplinen nicht
die Scores, sondern die Platzierungspunkte herangezogen: Also zum Beispiel: Der
nach Score beste Reiter erhält (wie in diesem Beispiel beim Senior Trail Go) 14
Platzierungspunkte, der Zweite 13, der Dritte 12 usw. Bei wie in diesem Fall zwei
Richtern werden die zwei Platzierungspunktzahlen addiert – und schon ist die Wertung
perfekt. Ein
Wiedersehen mit nur zwei Vorjahres-Finalisten Der Vorlauf im Senior Trail bedeutete aber
auch reihenweise ein Favoritensterben. Nur zwei der Finalisten des Vorjahres gelang
es, sich erneut für das Finale zu empfehlen. Nicht mehr dabei sind sämtliche Medaillengewinner
des Vorjahres: So die Titelverteidigerin Anna Limmer, die genauso wie die Vorjahresdritte
Daniela Quaß als 13. knapp das Finale verpasste. Und auch die Vorjahreszweite
Heike Trautwein auf Taro schaffte es in Kassel nicht in das Finale. Wie auch 2006 im Endlauf dabei sind dagegen
Kristina Müller und Michael Mützel. Die Rheinländerin und Vorjahresfünfte Kristina
Müller zeigte ihren bewährten Gerry und kam bei 22 Platzierungspunkten sicher
als Zweite ins Finale. Michael Mützel aus Baden-Württemberg, der Vorjahresachte,
bestätigte einmal mehr seine Konstanz in vielen verschiedenen Prüfungen mit dem
sechsten Rang im Go (19 Platzierungspunkte). Klare
Bestleistung von Angela Mariana Koser Den klaren ersten Rang im Vorlauf des Senior
Trail aber eroberte Angela Mariana Koser auf Peppa Bar Delmaso. Die Baden-Württembergerin
kam auf stolze 27 Platzierungspunkte, das waren immerhin fünf Punkte mehr als
die Vorlaufszeite Kristina Müller errungen hatte. Der dritte Rang im Vorlauf ging
an Claudia Thomys auf Dragon. Sie kam auf souveräne 21 Platzierungspunkte. Vierte
wurde wie auch die schon genannte Linda Leckebusch Bianca Bock. Die Reiterin aus
Niedersachsen-Hannover kam mit Rocket ebenfalls auf 20 Platzierungspunkte. Als
Sechste kamen Michael Mützel, Robert Mayer auf Elite Joe sowie die Norddeutsche
Gabriele Klempien auf Wilko ins Finale (je 19 Platzierungspunkte). Der neunte
Platz des Vorlaufs ging an Elsa Gonzalez auf Dusty (18 Platzierungspunkte), Zehnte
wurde wie berichtet erneut Linda Leckebusch. Der Go wurde gerichtet von Susanne
Haug und Jörg Bös. Spannendes
„Gefecht“ der Pferderassen auch im Finale Mit dem Ergebnis des Vorlaufs bestätigte sich
auch der erwartete „Kampf“ der Pferderassen im Seniortrail: Denn unter den zehn
Finalisten sind qualifiziert: drei Quarter Horses, ein Paint, ein Appaloosa –
also genau die Häfte der Finalisten sind Pferde einer Westernpferderasse. Sie
treten im Endlauf in Konkurrenz zu einem Pony, einem Halfinger und drei Pferden
ohne bekannte Rassenabstammung. Viel Spannung für das Finale ist garantiert! Vorlauf LK 1/2 A Junior Trail - Alle
Ergebnisse im Detail hier Adelheid Baur und Stefan Ostiadal im Tie an
der Spitze Nachdem
im Senior Trail bereits 55 Pferd-Reiter-Kombinationen an den Start gingen, konnte
auch der Junior Trail eine deutlich gestiegene Anzahl an Nennungen im Vergleich
zum Vorjahr aufweisen. 32 Konkurrenten (im Vorjahr: 25) ritten hier um den Finaleinzug,
den sich die zehn Erstplatzierten letztendlich sicherten. Dabei waren einige von
der German Open 2006 bekannte Gesichter, die ihre jungen Pferde auf bestem Trainingsstand
gehalten haben und auch dank der neuen Junior-Regelung, die jetzt einen Start
für vier- bis sechsjährige Pferde erlaubt, in dieser Prüfung noch einmal an den
Start gehen konnten. Den
besten Ritt in diesem Vorlauf zeigte Adelheid Baur mit Rescue Remedy, einem sechsjährigen
Quarter Horse-Wallach. Mit 26 Platzierungspunkten setzte sie sich an die Spitze
des großen Teilnehmerfeldes und machte damit ihre Möglichkeiten deutlich. Allerdings
war die Entscheidung im Vorlauf denkbar knapp. Denn auch der Zweite im Go kam
auf 26 Platzierungspunkte und war nur im Tie-Entscheid unterlegen: So empfahl
sich auch Stefan Ostiadal auf Leon Freckles Badger auf höchstem Niveau für das
Finale. George
Maschalani, der sich in diesem Vorlauf das dritte Ticket für das Finale auf Talking
A Good Wrap (24 Punkte) sicherte, wird in der Entscheidung um die Medaillen erneut
ein Wörtchen mitreden. George Maschalani ist nämlich Titelverteidiger dieser Disziplin.
2006 hatte er mit Docs J Jetabrand den Junior Trail gewonnen. Mit Tristar Romeo
war er zudem vor einem Jahr Sechster geworden. Mit diesem Pferd verpasste er dieses
Mal den Finaleinzug. Alle
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Zwei ehemalige „Jungpferde des Jahres“ im Finale
dabei Das
Beste Jungpferd und der Silbermedaillengewinner im Jungpferde Trail des Jahres
2006, Star Leo San Badger, setzte seinen Erfolg aus dem vergangenen Jahr fort
und setzte sich mit seinem Reiter Oliver Wehnes auf Platz Vier (24 Punkte/Tie
nit George Maschalini). Ein weiteres bekanntes Gesicht folgte auf dem fünften
Finaleinzugsplatz: Hiltrud Rath und Ima Cool Te N Te (übrigens das beste Jungpferd
des Jahres 2005) kamen auf 19 Platzierungspunkte. Dieses Paar belegte vergangenes
Jahr den fünften Rang im Finale dieser Prüfung. Anna
Limmer, die Gewinnerin der Bronzemedaille von 2006, ist dieses Jahr auch wieder
in der Entscheidung mit dabei. 18 Platzierungspunkte und Rang sechs im Go für
sie. Mit vier Zählern Abstand reihte sich die Vorjahreszweite, Cathrin Dostal
mit Smart Cayenne Pepper, in den Reigen der Finalisten ein (14), punktgleich mit
Sybille Schmidt auf Missy Taris Wimpy (14). Ralf Seedorf und Two T Gen Kershaw,
der im vergangenen Jahr auf den 8. Platz in dieser Prüfung ritt, sicherte sich
ebenfalls den Finaleinzug vor Diane Hoppe und Rustys Lil Topsail (11). Weiter
zu Teil 2
Alle Informationen
zur EWU German Open vom 23. - 28. Oktober in Kassel finden Sie auf wittelsbuerger.com.
Alle Unterlagen, Pattern und Starterlisten finden Sie auf wittelsbuerger.com
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Petra Roth-Leckebusch für den Bereich EWU. Zum
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