wittelsbuerger.com - Europas erste Adresse für den Westernreitsport
Heza Miracle Magic:
Medaillenregen für den Eselfan „Magic“
wittelsbuerger.info
Wissen
Besucher online
Unsere Foren: Informieren Sie sich und diskutieren Sie mit!
Wissen
 
Navigation
zurück
 
Diese Seite ausdrucken
Diese Seite
zu den Favoriten
Diese Seite
als Startseite
 
 
Kontakt & Feedback
Kontakt &
Feedback


Sitemap & Suchfunktion
Sitemap &
Suchfunktion


International Visitors
International
Visitors


zur Startseite

zurück zur
Startseite


 

Der Paintwallach „Heza Miracle Magic“ konnte in den letzten beiden Turnierjahren jede Menge Punkte auf EWU-Turnieren sammeln, so dass ein wahrer Medaillenregen auf den 15-jährigen Overo-Wallach herabregnete. Darauf ist seine Besitzerin Sigrune Brem besonders stolz, zumal sie anfangs große reiterliche Schwierigkeiten mit dem Wallach zu überwinden hatte.

 

Bereits 2007 sicherte sich Magic im Trail und Horsemanship jeweils die Bronzemedaille, in der letzten Saison gab es schließlich Silber im Trail, Bronze in der Superhorse, Bronze und Silber in der Western Pleasure sowie Silber und Gold in der Western Horsemanship.

Doch der Erfolg kam nicht durch Zufall, die jetzige Besitzerin des Wallachs, Sigrune Brem musste sich die Medaillen sowie die weiteren Turniererfolge hart erkämpfen. Sigrune Brem wurde mit Magic unter anderem im Jahre 2000 Deutscher Mannschaftsmeister (Freystadt), erreichte jeweils den dritten Platz bei den Deutschen Meisterschaften 2005 in der Western Horsemanship sowie 2008 in der Superhorse und gewann 2008 die Goldmedaille in der Western Horsemanship.

Der Werdegang von Magic und Sigrune Brem war anfangs alles andere als harmonisch. Ungewöhnliche Pferde scheinen aber stets ungewöhnliche Wege zu gehen, denn Sigrune Brem hat das Pferd nicht wie üblicherweise nach Ankaufsuntersuchung und Probereiten gekauft, sondern entschloss sich kurzerhand am Telefon zum Kauf des Wallachs. Dabei hatte sie das Pferd vorher noch nie gesehen.

Die Entscheidung schildert sie folgendermaßen: „Tommy rief mich an und sagte, er hätte ein Pferd, das gut zu mir passen würde. Ich müsste mich aber in den nächsten zehn Minuten entscheiden, ob ich ihn haben wollte oder nicht. Da ich gerade beim Ausreiten mit seinen Pferden war, konnte ich mich mit niemanden beratschlagen und habe das Pferd dann einfach gekauft. Mir war nach der Entscheidung ganz schön mulmig zumute, weil ich ja nicht wusste, was ich da eigentlich gekauft hatte. Als Magic dann aus dem Hänger stieg, sah ich das erste Mal bei einem Pferd ein halb blau-braunes Auge und war darüber sehr überrascht und auch etwas irritiert“.

Nachdem Sigrune Brem das Pferd vor zehn Jahren gekauft hatte, war das Pferd alles andere als kooperativ. „Er ist gestiegen und hat gebuckelt – das ganze Programm“, erzählt Sigrune Brem. Die Vorbesitzer rechneten auch mit einer Rückgabe des Pferdes innerhalb kurzer Zeit, schließlich musste der Paintwallach mit drei Jahren kastriert werden, weil er böse geworden war. Und der Schmied, der Magic zum Beschlagen bekam, fragte die Besitzerin, ob sie verrückt sei, ein solches Pferd zu kaufen.

Bald zweifelte Sigrune Brem, ob die Entscheidung für Magic die richtige war. Im Gelände hat sie der Paintwallach ständig abgesetzt und es gab Zeiten, in denen Sigrune Brem ihr Pferd nicht mehr ohne Aufsicht reiten konnte, weil der Wallach unvermittelt zu bocken anfi ng. Zu diesem Zeitpunkt hätte Sigrune Brem ihr Pferd fast verschenkt. Sie konnte ihn nicht angaloppieren und kam mit der Pleasure-Ausbildung des Pferdes nicht klar.

Sigrune Brem bekam aber Hilfe von ihren Trainern Tommy Posch und Ute Reichmann. Grundsätzlich hat Sigrune Brem immer versucht, sich was abzuschauen und dazuzulernen, so dass das Reiter- Pferd-Paar langsam zu einem Team zusammenwuchs. Mittlerweile ist Magic ein absoluter Allrounder und macht inzwischen alles für seine Besitzerin, die heute von ihrem Pferd schwärmt: „Wir springen über Baumstämme, machen Wanderritte und gehen aufs Turnier. Inzwischen sind wir zu einem Team zusammengewachsen. Ich könnte mir kein besseres Pferd vorstellen“.

Magic hat einen sehr ehrlichen Charakter und fühlt sich schnell unterfordert, erzählt seine Besitzerin. Zwei Jahre ohne Turniereinsatz rächten sich insofern, als dass der Wallach total unausgeglichen war und sich unterfordert fühlte. Reiter, die schwerer als 40 Kilogramm sind, toleriert er und lässt sich auch von Anfängern alles gefallen. Leichtere Reiter hingegen setzt er einfach ab – die nimmt er wohl nicht ernst genug.

Vor fast drei Jahren ist Sigrune Brem von Marktleuthen in Oberfranken nach München umgezogen. Im alten Stall lebte der Wallach mit der Eselin „Lady“ eine Zeitlang zusammen in einer Box. Die Eselin war seine beste Freundin und auch heute steht Magic am liebsten mit Stuten zusammen.

Die Sachbearbeiterin beim Bayerischen Reit- und Fahrverband hat noch große Ziele mit ihrem Pferd: Auf den Deutschen Meisterschaften 2009 möchte sie in den Disziplinen Trail, Superhorse und Horsemanship das Finale erreichen und auf der Americana 2010 im Trail und Superhorse an den Start gehen. Ansonsten wünscht sie sich noch viel Spaß und Freude mit ihrem Pferd, das sie nun in keinem Fall mehr hergeben würde.

Quelle:
Renate Ettl für westernreiter (EWU)


Fragen? Die 20 wittelsbuerger.com-Experten helfen gerne weiter,

z.B. Petra Roth-Leckebusch für den Bereich Zucht.
Zum wittelsbuerger.com-Expertenforum gelangen Sie hier.

Quellewesternreiter

Weitere Artikel zu diesem ThemaWas meinen Sie dazu?
Mehr Informationen rund ums PferdewissenReden Sie mit in unserem Diskussionsforum
  
Sie wollen mehr zum Thema wissen? Hier finden Sie
Informationen zum VerbandInformationen zur RasseInformationen zum Westernreiten

Drei unserer Auktionsangebote rund ums Westernreiten

 



Impressum© by wittelsbuerger.com / Disclaimer