Die Intention der Veranstalter Gaby Tschacksch, Peter Mansey und Frank Eufinger war, eine Cutting-Show stattfinden zu lassen, die vor allem den Nachwuchs und die Anfänger  dieser spektakulären Westernreitdisziplin  ansprechen sollte.

So veranschlagten die Drei sehr niedrige Startgebühren; vor allen Dingen für die Klassen Youth, Rookie und Any Horse Any Rider (keine Cattlecharge)!

Die Rechnung ging voll auf, denn in diesen Klassen verbuchten sie 9 Starts in der Klasse Youth, für Cuttingverhältnisse sensationell, und  9 Starts in den Klassen Rookie und Any Horse Any Rider.

Natürlich wurden auch die Klassen Open und Amateur angeboten. Insgesamt vermeldete das Ranchcuttingturnier 38 Starts.

Geplant war, diese Veranstaltung  auf der JK Ranch in Kevelaer durchzuführen - doch dann hielt der Influenza-Virus Einzug in den Stall - und das drei Tage vor Beginn des Turniers.

Was tun? Hieß nun die Frage der Veranstalter. Alles war vorbereitet. Sponsoren waren gefunden, Aussteller informiert etc.......

Die Drei suchten nach einer Ausweichmöglichkeit. „Vogel-Strauß-Politik“ (Kopf in den Sand) kam keinesfalls in Frage!!!  -… und hier fanden sie kompetente Hilfe bei Familie Döring, die spontan ihre Reitanlage kostenlos zur Verfügung stellte und somit dem

letztendlichen Gelingen der Veranstaltung beitrug.

Nun hieß es telefonieren bis die Kabel glühten. Alle Teilnehmer, Sponsoren und Aussteller mussten von der Verlegung informiert werden.

Damit aber nicht genug, denn der Rinderlieferant wollte seine Rinder nicht bis Marl liefern. Also musste schnellstens ein Neuer her. Es wurde ein professioneller Händler ausfindig gemacht, der kurzfristig super Rinder lieferte.

Nach dieser schweißtreibenden Zerreißprobe konnte die Show endlich beginnen.

In der Klasse Amateur setzte sich Wolfgang Domnick auf Skeets Tivio durch. Es folgten die Rookies in der sich Vanessa Tschacksch auf Docs Jazzy Lena durchsetzte.

Nun kamen die Any Horse Any Rider. Hier konnte sich Marcel Thomschke auf SR Hot Shot mit einem klasse Ritt den Sieg sichern.

Nach einem Rinderwechsel folgten die Open-Reiter. Diese Klasse gewann Jürgen Döring auf Playboy King San.

Zu guter Letzt startete die sehr stark besetzte Youth-Klasse. Malte Döring hieß am Schluss der Gewinner auf Playboy King San.

Alle Teilnehmer waren sich einig,  unter sehr guten Bedingungen an sehr guten Rindern gearbeitet zu haben. Die Zuschauer, die trotz der  kurzfristigen Verlegung den Weg nach Marl gefunden hatten, bekamen hervorragenden Sport geboten.

 

Ein großes Lob und Dankeschön an die Sponsoren der Veranstaltung, ohne die eine Durchführung, vor allen Dingen schöne Preise, nicht möglich wäre.

Dies waren im Einzelnen:

Sam´s Tatoo Studio in Herne

Carsten Wilhelm (www.westernreitshop.de)

Döring Quarterhorses in Marl

Partyservice Splittgerber in Gelsenkirchen

Manfred Ziemens (Hufbeschlag)

 

Fazit:

Es bleibt zu wünschen, dass diese Ranch-Cutting-Turniere mit bezahlbaren Startgebühren, sich fest etablieren und häufiger stattfinden. Hoffentlich finden sich mehr Veranstalter und Ranchbesitzer die bereit sind diesen Weg zu gehen. Dies wäre ein wichtiger Schritt für den Cuttingsport in Deutschland.