|
Angeführt von den beiden
RBC-Mitgliedern Sasha Schwind und Lea Hirschauer vertraten noch
Michael Popov, Marek Medvecky, Hansrüdi Bauman, Koen Hertecant,
Jack Enright und Damiano Avigni die Farben Europas. Unterstützt
wurden die acht von Denis Pini, der als Coach die Mannschaft in
den USA betreute. Zu Beginn der Challenge wurden acht Zwei- erteams
ausgelost, bestehend aus je einem Vertreter aus Europa und einem
Vertreter aus den USA. Jedem Team wurden zwei Pferde zugeordnet,
mit welchen die drei Go Rounds geritten wurden. In den beiden
ersten Runden wurden die Pferde jeweils untereinan- der getauscht.
Das Pferd mit dem die dritte und letzte Runde bestritten werden
musste, wurde dann erneut gelost. Zur Vorbereitung auf die Go
Rounds hatte jeder Teilnehmer die Möglichkeit ein Practice Pen
am Rind und eine Runde an der Cutting Maschine zu reiten.
In der Nacht vom 24. auf den 25. Juni war es dann endlich soweit.
Um 01:00 Uhr mitteleuropäischer Zeit begann die Challenge. Bevor
die Show begann, gab es den feierlichen Einzug der teilnehmenden
Reiter. Jeder durfte die Flagge seines Landes tragen und wurde
einzeln vorgestellt.
Angeführt von unseren beiden Mädels starteten die Europäer außerordentlich
gut in den Wettkampf und konnten in der Endabrechnung die ersten
fünf Plätze für sich verbuchen. Sie führten nach dem ersten Tag
mit einem komfortablen Vorsprung. Die beiden Highscores des Tages
erritten unsere beiden RBC-Mitglieder Sasha Schwind mit 219 und
Lea Hirschauer mit 218. Marek Medvecky folgte dicht dahinter mit
217,5 Punkten und auch Damiano Avigni und Koen Hertecant zeigten
eine tolle Leistung und wurden jeweils mit einem Score von 215
belohnt. Erst auf dem sechsten Platz fand sich der erste Starter
des Teams USA wieder. Ein bisschen Pech mit den doch nicht so
einfachen Rindern hatten Michael Popov, Jack Enright und Hansrüdi
Baumann. Aber auch sie steuerten wichtige Punkte für die klare
Führung des Teams Europa bei. Mit einem Zwischenstand von 83 zu
53 und somit einer Führung von sage und schreibe 30 Punkten ging
der erste Wettkampftag zu Ende.
European
Non-Pro Challenge Round 1 |
Score |
Rider |
Team |
219 |
SASHA SCHWIND |
EUROPE –
GERMANY |
218 |
LEA HIRSCHAUER |
EUROPE –
FRANCE |
217.5 |
MAREK MEDVECKY |
EUROPE –
SIOVAKIA1 |
215 |
DAMIANO AVIGNI |
EUROPE –
ITALY |
215 |
KOEN HERTECANT |
EUROPE –
BELGIUM |
214 |
DENISE SEIZ |
USA – GEORGIA |
212 |
SHAUN STRICKLAND |
USA – TEXAS |
210 |
NICOLE PIETRAFESO |
USA – COLORADO |
210 |
JASON REED |
USA – SOUTH
DAKOTA |
201 |
WHIZZY HARPER |
USA – COLORADO |
195 |
MICHAL POPOV |
EUROPE –
CZECH REPUBLIC |
194 |
HANSRUEDI BAUMAN |
EUROPE –
SWITZERLAND |
192 |
LINDA WERNER |
USA – COLORADO |
192 |
KRISTEN YORK |
USA – WYOMING |
182 |
JACK ENRIGHT |
EUROPE –
IRELAND |
180 |
ORA DIEHL |
USA – FLORIDA |
Natürlich wollte es die Auswahl der USA in der nächs- ten Runde
besser machen und dies konnten sie gleich am darauffolgenden Tag
versuchen. In der Nacht zum 26. Juni fiel wieder gegen 01:00 Uhr
der Startschuß für den zweiten Go Round der USA vs European Non-Pro
Challenge. Dieses Mal taten sich die Europäer/innen etwas schwerer.
Bis kurz vor Ende des Go Rounds sah es tatsächlich so aus als
könnte die USA nach Punkten in der Gesamtwertung gleich ziehen,
aber dann gelang Sasha Schwind, genau wie am ersten Tag, ein klasse
Ritt. Sie erreichte mit 217,5 Punkten wieder den Highscore des
Tages und sicherte dem Team Europa weiter die klare Führung. Insgesamt
holte das Team USA aber einige Punkte auf und lag nun nur noch
18 Punkte hinter der Mannschaft aus Europa. Am zweiten Tag belegten
die europäischen Starter/ innen folgende Plätze. Vierter wurde
Jack Enright mit einem Score von 215. Den mit drei Startern aus
den USA geteilten fünften Rang belegte Marek Medvecky mit 213
Punkten. Besser als am Vortag lief es bei Hansrüdi Baumann, der
sich mit einer 210 den zehnten Platz mit seinem Teamkollegen Koen
Hertecant teilte. Auf den Plätzen 12, 14 und 15 sammelten auch
Lea Hirschauer, Michael Popov und Damiano Avigni noch einige Punkte
um die Führung abzusichern. Der Zwischenstand nach der zweiten
Runde lautete:
In der Nacht vom 28. auf
den 29. Juni wurde pünktlich um 01:00 Uhr mitteleuropäischer Zeit
der dritte und letzte Go Round der USA vs European Non Pro Challenge
gestartet. Alle 16 Teilnehmer waren bis unter die Haarspitzen motiviert
und jeder Einzelne wollte seinen Teil zum Sieg für sein Team beisteuern.
Die beiden stärksten Reiter des europäischen Teams waren gleich
zu Beginn des dritten Go Rounds an der Reihe. Marek Medvecky mit
einem Score von 216 und Sasha Schwind mit 218 Punkten hielten das
Team Europa weiter an der Spitze. Leider konnten die anderen Teammitglieder
an diesem Tag ihre Leistungen aus den beiden ersten Runden nicht
ganz bestätigen. Gleichzeitig zeigten die Cutter aus dem Team USA
ihre ganze Erfahrung und münzten diese in ein paar gute Ritte um.
Sie wurden durchweg mit bessern Scores als die Europäer belohnt
unf so schmolz der 18-Punkte-Vorsprung kontinuierlich dahin und
am Ende gewann doch das Team aus den USA mit einem Endstand von
213 zu 195 Punkten.
Die USA hat zwar in diesem Wettbewerb die Oberhand behalten, aber
die europäischen Cutter haben gezeigt, dass auch auf der anderen
Seite des großen Teiches, also fernab des Mutterlandes des Cutting
Sports, dieser durchaus ernst zu nehmen ist. Immerhin musste das
europäische Team, im Gegensatz zum Team USA, mit fremden Pferden
zurecht kommen. Es war nur einmal vor der Show möglich mit dem jeweiligen
Pferd zu trainieren. Um so erstaunlicher war die Leistung des ersten
Wettkampftages, der mit einer haushohen Führung des Team Europa
zu ende ging.
Einen zweiten Teilerfolg konnte das Team Europa ebenfalls für sich
verbuchen. Es stellte mit unserem RBC-Mitglied Sasha Schwind, die
nach Punkten beste Reiterin der gesamten Challenge. Sie gewann die
ersten beiden Runden und wurde auch noch punktgleich Erste im dritten
Go.
|