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Auf einer SSP Konvention im Rahmen des NRHA Derby Turniers in Kreuth wird mit den Hengstbesitzern der durch die eingesetzte SSP Kommission ausgearbeitete Entwurf des neuen SSP diskutiert. Eigentlich sind nur wenige gravierende Änderungen aufzuweisen. Die Grundzüge des Programms sollten immer – und werden auch - erhalten bleiben. Folgende Punkte hier als Vorabinformation an alle Mitglieder und Reiter.

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1. Das Programm wird aufgeteilt in drei Alters-Klassen. Futurity für 3jährige, Derby für 4jährige und Maturity für 5 und 6jährige Pferde. Dabei sollte aus strategischen und internationalen Überlegungen heraus die 3jährige Futurity Klasse nicht fallen gelassen werden, sondern durch Reduzierung des ausgeschütteten Preisgeldes in seiner Wertigkeit zurückgestuft werden.

2. Die Durchführung der einzelnen SSP Alters-Klassen soll an unterschiedlichen Turnieren stattfinden. Ostern die Maturity, Juni das Derby und Oktober/November die Futurity. Einzahlung der Hengste bis 28. Februar zwingend, um am Ostertermin das zur Ausschüttung kommende Preisgeld vorliegen zu haben. Mit einer erhöhten Gebühr können Hengste wie bisher bis 20. September eingezahlt werden. Die Gebühr fließt zur Hälfte ins Preisgeld, zur anderen Hälfte in die Werbung des Programms.

3. Die Kommission hat vorgeschlagen, mit einer erhöhten Gebühr von 5000.- Euro einzelne Pferde auch nach dem eigentlichen Termin, 20. September, noch nachzahlen zu können. Der Vorstand möchte dies mit den Hengstbesitzern noch diskutieren, weil dabei schon die Gefahr besteht, dass die eigentliche Programm Idee zu stark verwässert wird.

4. Die SSP Gebühr muß nach nun fast 10 Jahren angehoben werden. Der Anteil für Verwaltung und Werbung deckt bei weitem nicht mehr den tatsächlichen Aufwand. Es kann nicht sein, dass für Verwaltung, Bekanntmachung und Durchführung des Programms Mitgliedsbeiträge von NRHA Mitgliedern herangezogen werden. Die Aufteilung von 20% Verwaltung zu 80% Preisgeldausschüttung wird aber beibehalten

5. Ebenso sollte eine klare Preisgeldverteilung zwischen Open und Non-Pro Klassen hergestellt werden. Vor allem um sicher zu stellen, dass die Open Klasse schon durch das höhere Preisgeld eine höhere Wertigkeit erhält. In der Diskussion stellte sich heraus, dass der vorgeschlagene Schlüssel von 65% zu 35% in etwa den Verteilungen der letzen Jahre entspricht. Der Anteil am Startgeld verbleibt aber in den jeweiligen Klassen.

6. Die Werbung soll stärker auf das Deckgeschäft der Hengsthalter ausgerichtet werden. Einen Hengstkatalog soll es weiterhin geben. Möglichst vor dem bisherigen Februar Termin. Die NRHA Website soll stärker genutzt werden.

Den mit den Hengstbesitzern abgestimmten SSP Satzungs-Entwurf werden wir auch noch mit den Mitgliedern im Detail besprechen. Ein Termin hierfür wird nach dem Derby festgelegt. Wichtig ist generell, dass alle ohne Vorurteile an die Änderungen heran gehen und bedenken, dass ein Programm dieser Größe nur durch Kompromisse erhalten werden kann.

Ihr
Helmut Schmaus-Gerstenberg
1. Vorsitzender