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Offener Brief vom ehemaligen Vorstand der NRHA Germany
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Heute erreicht uns ein Offener Brief vom ehemaligen NRHA Germany-Vorstand (Paul Kratschmer, Dirk Braun und Helmut Stein) an den derzeitigen 1. Vorsitzenden der NRHA Germany, Helmut Schmaus-Gerstenberg.

Der Wortlaut im Einzelnen:



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Sehr geehrter Herr Schmaus-Gerstenberg,

Wir vom früheren Vorstand der NRHA haben bisher zu Ihren vielfach in den verschiedensten Medien gemachten negativen Äußerungen über unsere Arbeit und den Zustand der NRHA Germany geschwiegen.

Unsere Schmerzgrenze des Stillschweigens wurde aber mittlerweile überschritten.

Anstatt Ihre „großen Ideen“ in die Tat umzusetzen versuchen Sie, durch permanentes wiederholen nachweislich falscher Fakten und Halbwahrheiten  von Ihrer eigenen  Unfähigkeit abzulenken.

Hier nun „ unsere nüchterne Bilanz“:

Ihre Äußerungen über die Bilanz der NRHA des Jahres 2003 zeugen von wenig Sachverstand.

Das was Sie uns als detaillierten Blick auf die Bilanz 2003 vormachen wollen ist den Mitgliedern die auf der Jahreshauptversammlung waren  mehr als

bekannt. Wenn Sie dafür fast ein halbes Jahr benötigen spricht das nicht unbedingt für Sie. Diese Zahlen der Ein und Ausgaberechnung lagen den Mitgliedern zur Jahreshauptversammlung schriftlich vor und jeder der wollte, konnte sich eine Kopie mitnehmen.

Sie schreiben „die vorhandene Kostenrechnung ließ nicht sofort erkennen wo die Mehrausgaben entstanden waren“ und fahren fort  - „es gibt nur die Bilanzunterlagen und dort wird zwischen Ideellem Bereich und sportlichem Zweckbetrieb unterschieden“ und weiter  - „es fließen also Ein –und Ausgaben für die gleiche Sache in unterschiedliche Buchungskonten und sind in der Bilanz nicht mehr erkennbar“  Das ist eindeutig gelogen.! Bevor Sie so einen Unsinn schreiben, sollten Sie sich von einem Fachmann die Bilanz erklären lassen.  Jedem der sich nur ein klein wenig mit Bilanzen auskennt stehen bei solchen Äußerungen die Haare zu Berge.

Die Trennung zwischen „Ideellem Bereich und  sportlichem Zweckbetrieb ist zwingend vorgeschrieben und keine Erfindung des vorherigen Vorstandes, wie der unbedarfte Leser Ihrer „nüchternen Bilanz“ vermuten könnte. Diese Trennung – vom Gesetzgeber vorgeschrieben-  dient im Gegenteil dazu, die Bilanz transparenter zu machen und nicht, wie Sie den Mitgliedern weis machen wollen,  um die gleiche Sache in unterschiedliche Buchungskonten zu buchen und zu verwischen.. Die Bilanz der NRHA wurde vom Finanzamt schon mehrfach geprüft  und wegen ihrer Transparenz gelobt. Jeder der mit dem Finanzamt geschäftlich zu tun hat wäre darüber mehr als froh!

Sie schreiben weiter über die Turnierkosten und über die Kosten der Mitgliederinformation (Western Horse). Hier nun eine weitere  nüchterne Bilanz:

Einer der Hauptzwecke des Vereins ist das Organisieren und Ausrichten von Turnieren! Wenn Teile der Mitgliedsbeiträge zur Deckung der Turnierkosten verwendet werden dient das nur dazu die Kosten für die Teilnehmer (Mitglieder) zu minimieren und kommt den Mitgliedern  wieder zu gute.  Es kann einem Verein der gemeinnützig ist nicht darum gehen bei den Turnieren einen großen Gewinn zu machen(was gar kein Problem wäre - aber nur auf Kosten der Teilnehmer und Zuschauer also zum größten Teil auch unserer  Mitglieder)  sondern es geht darum den Verlust zu minimieren. Das Geld der Mitglieder soll sinnvoll für die Mitglieder eingesetzt werden, ob da die teure  Motorradshow auf dem Derby dazugehört, ist für uns fraglich!

Sie bilanzieren weiter, Zitat: „Wir konnten keinen Einfluss mehr auf die Vertragsgestaltung nehmen, da diese bereits im Vorjahr noch vom alten Vorstand vereinbart wurden“  Zitat ende.  Dies ist eine Verleumdung und gelogen. Sie gehen ja sogar so weit in der Öffentlichkeit zu behaupten die umstrittenen Richterleistungen beim Derby sind ebenfalls auf die Verträge des alten Vorstandes zurückzuführen.  Lieber  Herr Schmaus –Gerstenberg  -   der einzige Vertrag den der alte Vorstand  für das Derby und die anderen bisherigen Turniere  abgeschlossen hat war der für die Anlage in Kreuth.! Alles andere müssen Sie sich zurechnen lassen! Wahrscheinlich ist Ihnen das bei dem vielen nüchternen bilanzieren entgangen, so z.B. das die Richter von Sportwart Ihres Vorstandes  engagiert wurden.

Lieber Herr Schmaus-Gerstenberg Sie schreiben die monatlichen Seiten im Western Horse kosten rund € 50.000 pro Jahr! Wie Sie auf diesen Betrag kommen ist uns rätselhaft! Aber es geht ja noch weiter: „ wobei nur 1100 Exemplare von Mitgliedern abonniert und selbstverständlich noch extra mit € 26.,-- bezahlt werden.“ (Wenn Sie sich die Mitgliederstruktur der NRHA einmal angesehen hätten wüssten Sie weshalb es nur 1.100 Abonnenten gibt. In wie vielen Haushalten gibt es wohl gleich mehrere Vereinsmitglieder?)) Dies ergibt  aber  nach Ihrer Darstellung € 50.000,-- plus 1.100 x € 26,-- =  €28.600,-- einen Gesamtbetrag  von € 78.600,--. Diese Beträge sind nicht nur abenteuerlich sondern auch noch vollkommen aus der Luft gegriffen.

Mir scheint Sie sind Opfer der verfehlten Bildungspolitik früherer Jahre – speziell der Mengenlehre. Anders sind Ihre Rechenbeispiel nicht zu erklären!

Wahrscheinlich gehen Sie bei Ihren Zahlen davon aus was  die Mitgliedern in Zukunft zahlen müssen wenn Sie so weitermachen!

Auf jeden Fall € 15.000,-- mehr  als 2003, oder wer bezahlt das von Ihnen extra fest  eingestellte Pressepersonal. Denn soviel wird es kosten!

Sind das die von Ihnen erwähnten Mehrausgaben um die NRHA für Mitglieder und Sponsoren interessanter zu machen? Keine Ideen – aber dafür Geld ausgeben! Bravo – Sie haben also die Quadratur des Kreises entdeckt oder noch deutlicher -  eine eierlegende Woll-Milch-Sau! Oder wie soll das gehen: Mehrausgaben ohne mehr auszugeben!

Im Moment können Sie noch aus dem vollen Schöpfen. Dank des ökonomischen Sachverstandes und der Sparsamkeit von Teilen des früheren Vorstandes ist der Verein finanziell mehr als Gesund und verfügt über ein  nicht unerhebliches Vereinsvermögen!

Zu unseren „nüchternen Bilanz“ gehört auch  das von Ihnen zur „Chefsache“ erklärte Stallion-Service-Programm (SSP). Was ist daraus geworden aus der großartig angekündigten SSP-Convention (Auf dem Derby) und den von Ihnen angekündigten Änderungen? Abgesehen davon, dass die Einladung an die Hengstbesitzer noch nicht einmal zwei Wochen  vor dem Termin  bei den Hengstbesitzern einging!  Die Hengstbesitzer sind die größten Sponsoren der NRHA und das schon seit 1991 mit einem Betrag von über € 170.000 jährlich. Dieses Geld kommt den Reitern, Züchtern und Pferdbesitzer - also unseren Mitgliedern zu gute. Die Chance kleine wichtige Änderungen des Programms vorzunehmen  haben Sie vertan. Stattdessen wollten Sie ein gewachsenes Programm vom dem Sie den Sinn überhaupt noch nicht begriffen haben und um das uns viele Vereine beneiden aus persönlicher Profilierungssucht und zum Vorteil einiger weniger mit dem Holzhammer ändern! Aber unsere Mitglieder lassen sich nicht für dumm verkaufen! Sie haben Ihr wunderbares Programm schlichtweg abgelehnt!

Unsere nüchterne Bilanz:

Schämen Sie sich Herr Schmaus-Gerstenberg  - sparen ist gut aber bisher sparen Sie nur an der Wahrheit und das haben unsere Mitglieder nicht verdient.

Paul H. Kratschmer        Dirk Braun         Helmut Stein


Quelle Paul Kratschmer

 

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"SILVER" ist aus PINES REINY NITE - eine Producer Stute für den Reiningsport.
Er war als Fohlen BUNDESCHAMPION im Ovator Cup mit der Jahresbestnote von 8,35. Er ist gekört und "leistungsgeprüft" und ins DQHA Hengstbuch I eingetragen. DQHA Futurity Reining 7. Platz.


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