Promotion
|
Mit Vollgas
und nur knappem Abstand folgte ihm Jürgen Pieper (146,5) mit dem
siebenjährigen Hengst „GB Jack“. Pieper sagt, „Heute habe ich
‚JB Jack’ mal wieder richtig laufen lassen. Obwohl es ganz schön
knapp war, hat es zum Sieg nicht gereicht. Schade, ich hätte gerne
mal wieder gewonnen.“ In letzter Zeit hatte Pieper ein paar Mal
Pech. Auf der „World Reining Trophy“ In Mooslargue lahmte sein
Pferd, auf dem Derby drehte Pieper fünfmal anstatt viermal. „Leider“,
sagt Pieper“ , wird in diesem Geschäft ganz schnell vergessen,
was man schon geleistet hat. Ein paar Mal klappt es nicht so und
schon heißt es, woran es läge, dass „GB Jack“ so einen Leistungseinbruch
habe.“ Wie wichtig ist es Pieper zu gewinnen? „Ich habe einen
sehr großen sportlichen Ehrgeiz, aber bin kein schlechter Verlierer.
Mein Ziel ist es in diesem Jahr, dass ich mit „JB Jack“ in der
NRHA-Gesamtwertung den ‚Reserve Champion Open’ mache.“ Aufgeregt
ist Pieper nur vor Prüfungen, in denen er glaubt eine Chance zu
haben. „Dann ist mein eigener Erwartungsdruck groß“, sagt er.
„JB Jack“ ist nach Piepers Einschätzung kein einfaches Pferd.
„Er hat ein PS zuviel. Ihm geht es in der Show am besten, wenn
ich ihn laufen lasse. Schulungsritte bringen bei ihm nicht viel,
da verspannt er sich nur.“
Auf
den dritten Platz ritt sich Grischa Ludwig. Bei seiner Performance
musste er sich beeilen, denn wenige Minuten nach seinem Ritt hatte
er ein Interview mit dem Radiosender Ramasuri aus der Oberpfalz
zum Thema ‚Reining’. Mit dem fünfjährigen Hengst „Roosters Spurs“
setzte er auf das richtige Pferd. Pferd und Reiter zeigten einen
sehr harmonischen Ritt. Das fanden auch die Richter und bewerteten
den Ritt mit einem Score von 146.
|