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Super Slide: Ein Newcomer in Deutschland gewinnt die „Super Slide Trophy Open
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Khi Bergmann wird Champion der „Bayerischen Futurity Bit Open 2004”. Schon als Bergmann wie in Zeitlupe mit dem vierjährigen Wallach „Oak Express“ in die Halle einreitet, ruft es von den Zuschauer-Tribünen, „Khi, go fast“. Aber Khi denkt gar nicht daran. „Nein, sagt er, natürlich wollte ich schnell unterwegs sein. Aber es war nicht mein Plan, alles aus dem Pferd rauszuquetschen. Ich möchte, dass es noch lange ein gutes Pferd bleibt.“ Der junge Amerikaner, der ein bisschen wie Leonardo Di Caprio aussieht, nur dünner und langbeiniger, erreichte dennoch einen High Score von 150,5. Nicht nur halsbrecherischer Speed, der die Pferde auf den Zirkeln fast aus den Hufen hebelt, bringt Punkte. Korrektheit, Flüssigkeit, Harmonie und das Gesamtbild des Rittes können den Score ebenso nach oben treiben. Ein toller Erfolg für den jungen Amerikaner, der erst seit zwei Monaten bei Uwe Gerbig Quarter Horses arbeitet. Auch Uwe Gerbig freut sich. Für ihn ist heute Chrismas. Im „SBH Open“ Finale gewann Arno Honstetter mit dem Gerbig Hengst „Corkey Footworks“ und heute Bergmann mit „Oak Express“. Die Open Futurity geht damit komplett an Uwe Gerbig Quarterhorses. Gerbig selbst hatte auf dem Super Slide erst seinen siebten Turnier-Start und erreichte gleich den zweiten Platz in der NRHA-Klasse Non Pro.


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Den Titel des Reserve Champion, verdient sich Volker Schmitt. Leider passiert ihm an diesem Abend, bei einem ansonsten hervorragendem Ritt, ein klitzekleiner Fehler, der ihn den Sieg gekostet hat. Mit dem Publikums-Liebling „Who is my Daddy“ zeigt er eine unglaubliche Performance. Man spürte, Daddy wollte gefallen. Schmitt selbst sagt später, „Daddy lief heute so gut wie nie zuvor. Aber wenn man viel riskiert, bewegt man sich auf dünnem Eis. Dann gewinnt nur noch derjenige, der keine Strafpunkte einsammelt.“ Nach Bergmanns High Score Ritt wusste Schmitt, dass er an die Grenzen des Machbaren gehen musste. Doch in der letzten Kurve vor dem Run-Down fiel Daddy aus dem Galopp und machte ein paar Trabschritte. Aus mit dem Sieg. „Das ist, wie wenn Schumi mit 350 aus der Kurve kommt und für einen Augenblick nicht aufpasst ,“ sagt Schmitt. „Aber das weiss man als Trainer und auch als Pferde- Besitzer, wenn man in solch einen Ritt reingeht.“ Trotzdem sind Volker Schmitt und Theo Kerkhoff mit dem zweiten Platz (149,5) mehr als zufrieden. „Das ist eben so, heute gewinnt der, morgen ein anderer,“ sagt Schmitt achselzuckend, und dann geht es ab in die Falle. Schließlich steht morgen schon wieder ein bedeutendes Turnier an.

Trotz der exzellenten Ritte von Bergmann und Schmitt, schlugen die Herzen der Zuschauer an diesem Abend für den drittplatzierten Daniel Klein (148). Auch ihm passiert, wie seinem Kollegen Volker Schmitt, ein klitzekleiner Fehler. Der 26-jährige Klein geht voll auf Risiko. Sein Ritt ist atemberaubend. Elegant jagt er den Zirkel entlang, wofür er von den Richtern die volle Punktzahl bekommt. Seine Spins sind einfach nur als genial zu bezeichnen. Als er vom schnellen auf den langsamen Zirkel geht, könnte man prima im Schritt neben hergehen. Das Loch, welches das innere Hinterbein des Hengstes „Heavens Little Jewel in den Sand schraubt, ist geeignet um Fahnenmasten darin zu versenken. Dann beim Wechsel auf den rechten Zirkel geht der Hengst für einen kurzen Moment in den Kreuzgalopp. „Gamba“ kreischt das Publikum, „Gamba!“ Ohne diesen Fehler hätten ihn die Richter mit einer 152 bewertet. Trotzdem ist Daniel Klein nicht traurig. Fröhlich telefoniert er mit seiner Mutter und teilt ihr mit, „Stell Dir ich habe plus 1 ½ für die Zirkel bekommen.“ Daniel Klein, der bis vor kurzem für Rudi Kronsteiner gearbeitet hat, ist jetzt auf der Riverlane Ranch bei Osnabrück tätig.

Tragischer Held des Abends war Adi Wagner. Er legte mit dem Hengst „Smart Prince Boggie“ einen super Ritt hin, der mit begeistertem Applaus gewürdigt wurde. Alle Manöver waren hervorragend, bis sein Hengst nach dem letzten Stopp, anstatt rückwärts zu gehen in einen Rollback springt. Adi der beim Stoppen den Hut verloren hatte, meint, dass er wahrscheinlich den Kopf leicht zurück in Richtung Hut geneigt hat, was den sensiblen Hengst wohl dazu animierte, nachzuspringen. Leider, dumm gelaufen. Wagner wäre sicher ganz vorne mit dabei gewesen. Adi trägt es mit Sportsgeist. „That life“, meint er.

Der Abend endete mit einer feierlichen Siegerehrung, mit viel Musik und Live-Songs, gesungen von der Country Sängerin Barbara Maassen. Zwischen den Finals sorgten die Cheerleader „Black Panthers“ für Stimmung.

 

Quelle NRHA

 

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"SILVER" ist aus PINES REINY NITE - eine Producer Stute für den Reiningsport.
Er war als Fohlen BUNDESCHAMPION im Ovator Cup mit der Jahresbestnote von 8,35. Er ist gekört und "leistungsgeprüft" und ins DQHA Hengstbuch I eingetragen. DQHA Futurity Reining 7. Platz.


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