Für viele REINING-Fans ist das Breeders Derby auf der in Europa einzigartigen Reitsport-Anlage in Kreuth, das Schönste Turnier des Jahres. Die fünf- und sechsjährigen Pferde sind für die Zuschauer eine Augenweide. Die Jahre des intensiven Trainings haben die einzelnen Manöver zu ihrem täglichen Brot gemacht und ihre Körper zu denen von Super-Athleten geformt. Sie sind leistungsbereit, stark und gelassen. Mit Derby-Pferden kann man Reining in höchster Vollendung erleben.

Jedes Jahr fiebern mehr Menschen mit, wenn Pferd und Reiter um den „Breeders Derby“ Championtitel kämpfen. 2004 waren es an die 6000 Zuschauer und 790 Starter. In diesem Jahr rechnet der Veranstalter, die „National Reining Horse Association Germany“ (NRHA) mit einem noch größeren Ansturm.

Freud’ und Leid’ liegen im Spitzensport eng beieinander
Viele sind schon jetzt gespannt, ob das diesjährige Breeders Derby ähnlich emotionsgeladen sein wird, wie das Derby 2004. Welch ein dramatisches Finale war es, als sich Arno Hohnstetters Stute „Dunnit Sugar Quixote“ bei einem ansonsten fantastischen Ritt, nach dem letzten Stopp auf den Hintern setzte! Touch – das hieß Null Punkte! Aus der Titel-Traum! 6000 Menschen litten mit dem enttäuschten Honstetter und freuten sich gleichzeitig für den neuen „Breeders Derby Champion“ 2004, Rudi Kronsteiner. Freud’ und Leid’! Gefühle, die im Spitzensport eng beieinander liegen. Welche unvergesslichen Erlebnisse wird uns das Breeders Derby 2005 bringen?

Hier trifft man alle großen Namen der Reining-Szene
Vom 20. Juni bis 26. Juni ist es wieder soweit! Im oberpfälzischen Kreuth bei Amberg kämpfen Pferd und Reiter um den prestigereichen Titel des „Breeders Derby Champion“ 2005. Keiner, der in der Reining-Szene vorne dabei sein will, lässt sich dieses Mega-Event entgehen. Große Namen wie Volker Schmitt, Rudi Kronsteiner, Grischa Ludwig, Vern Sapergia, Arno Honstetter, Morey Fisk und Michael Saupe kommen Jahr für Jahr zum NRHA Breeders Derby.

„Breeders Award“ - auch der große Einsatz der Züchter wird geehrt
Beim Derby dürfen nur fünf-und sechsjährige Pferde starten, die aus der Nachzucht eines Hengstes stammen, der in das „SSP-Programm“ (Stallion Service Program) der NRHA von den Hengstbesitzern einbezahlt wurde. Ein Sieg von Reiter und Pferd ist daher auch immer ein Sieg für den Züchter. Die Nachzucht, die das meiste Preisgeld nach Hause reitet, bringt dem Züchter den prestigeträchtigen Titel des „Breeders Award“. Mit diesem Award wird der große finanzielle und ideelle Einsatz der Züchter gewürdigt, deren Ziel es ist, Top-Reining-Pferde zu züchten. Der Award wurde 2002 von Jutta und Rolf Weckmüller (Buena Vista Ranch) und Claudia und Andreas Mamerow (Trainshill) ins Leben gerufen und gesponsert. Er sollte so etwas wie der „Oscar“ für Züchter sein. 2002 wurde er zum ersten Mal an Michael Blaschke verliehen. 2003 und 2004 ging die Auszeichnung nach Italien, an das Züchter-Ehepaar Lia und Lucio Ferrarini.

NRHA-Bronze Trophy zu gewinnen
Auf dem Breeders Derby ist neben den üblichen NRHA-Klassen auch eine „Bronze Trophy“ für Amateure und Profis ausgeschrieben. Die beeindruckende Bronze-Skulptur von Reiter und Pferd beim Sliding Stopp bringt nicht nur Geld, sondern ist auch hervorragend fürs Image!

Spaß und Power-Shopping auf dem Breeders Derby
Das Derby 2004 ist ein „muss“ für jeden REINING-Enthusiasten, aber auch für all diejenigen, die Spaß an guter Unterhaltung und Power-Shopping haben. Auch Stars wie die Schauspielerin Katharina Jakob (Bulle von Tölz) und Fernsehmoderator Harry Wijnvoord („Der Preis ist heiss) sind Reining-Fans! Sie bereicherten in den letzten Jahren gerne das Finale des NRHA Breeders Derby.

Das Rahmenprogramm bietet Live-Country-Music und viele Western-Stores mit Markenkleidung aus den USA, Schmuck, Aufklebern, bestickten Käppis und‚ allem rund ums Pferd. Außerdem gibt es wieder jede Menge Buden mit Eis, Süßigkeiten und Spezialitäten aus aller Welt. Ein Besuch des Turniers lässt sich übrigens auch wunderbar mit einem Spaziergang, oder einer Kutschfahrt durch die herrliche Landschaft des Gut Matheshof verbinden. Am Final-Samstag kostet der Eintritt fünf Euro. Alle übrigen Tage sind frei.