Viele Teilnehmer
setzten in ihrer Erfolgsserie dort an, wo sie im Herbst aufgehört
haben. Andere tauchten plötzlich aus der Versenkung auf, wie z.B.
Svenja Heinze, die lange auf Turnieren nicht zu sehen war und
in der LK4 Horsemanship gleich durch einen ersten Platz auftrumpfte.
Die
Reinings wurden durchweg dominiert durch Matthias Borrack, der
zunehmend das Potenzial des von Grischa Ludwig ausgebildeten Pferdes
FF Play My CD herauszureiten vermag. In der Superhorse-Prüfung,
zu der alle Leistungsklassen zusammengelegt werden mussten, zeigte
die Amateur-Reiterin Heike Hübner eine beeindruckende Leistung
mit ihrem Araber.
Richter
Jörg Bös aus Hessen richtete nach Einschätzung von Teilnehmern
hart aber gerecht. An seinen Bewertungen gab es nichts auszusetzen,
was selten ist. Um eine Reining zu gewinnen, ist mittlerweile
ein mindestens 70er-Score nötig. Hier zeigt sich der enorme Qualitätsschub,
der sich weiter fortsetzt.
Ringsteward
Thomas Schließmann, ebenfalls aus Hessen, zeigte sich in einem
kurzen Gespräch zwischen den Prüfungen überrascht über die großen
Starterfelder und die Anzahl der Teilnehmer überhaupt. In Hessen
seien C-Turniere mit nur sechzig Reiterinnen und Reiter durchaus
an der Tagesordnung... Offenbar zeigt sich hier, dass das Konzept
der EWU Berlin-Brandenburg e.V. mit der Durchführung einer Trophy-Serie
aufgeht und weiter für großen Zuspruch sorgt.
Zum
Erfolg der Trophyserie und der Turniere überhaupt tragen natürlich
die vielen Sponsoren bei, indem durch Sach- und Geldpreise die
Attraktivität gesteigert wird.
Zu
den langjährigen Sponsoren gehören der Hauptsponsor Gerling-Berlin
(Versicherungen) und die Hippologica, die wieder eine große Anzahl
von Ehrenkarten für die Messe unter dem Funkturm im Dezember zur
Verfügung gestellt hat. Beim ersten Trophy-Turnier konnten sich
die jeweils Erstplatzierten über eine Eintrittskarte freuen. Beim
zweiten Turnier werden die Gewinner der roten Schleife jeweils
eine Eintrittskarte erhalten. Dies wird sich bis zum vierten Trophy-Turnier
so fortsetzen.
Durch
das Programm führte an beiden Tagen Carsten „Johnny Yuma“ Feistel,
der routiniert wie immer moderierte. Er erläuterte den Zuschauern,
worauf es bei den einzelnen Prüfungen ankommen würde, und würdigte
bei jeder Siegerehrung das jeweilige Sponsoring.
Freundliche
Veranstalter, eine hilfsbereite Crew und die beim Westernreiten
übliche lockere Atmosphäre machten das Ganze zu einer gelungenen
Veranstaltung.
Wir
freuen uns schon aufs nächste Jahr beim East Point Western Stable
in Klosterfelde.
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