Zudem
macht er den Patzer vom Mallorca Western Festival wieder gut,
wo er auf Steadys Dude mit einem High Score im Vorlauf kurze Zeit
später aufgrund von Verletzungen am Pferd einen No Score
erhielt und damit nicht im Finale war.
Zweiter
mit einer Wertung von 223 wurde Tom McCutcheon auf Smartest Chic
Olena, den er nach dreijähriger Pause erstmals wieder
vorstellte und damit 14.325 USD mit nach Hause nimmt.
Der
dritte Platz ging an Shawna Sapergia aus Canada, die auf BL Whiz Kid für einen
Score von 221,5 ein Preisgeld von 9.311 USD erhält.
Vierter
wird Rudi Kronsteiner, Fünfter
Bernard Fonck.
Bester
Deutscher ist Nico Hörmann auf einem neunten Platz.
Nach Shawn
Flaridas beeindruckenden Leistung auf dem Quarter Horse Congress
(wittelsbuerger.com
vom 09.10.06), auf dem er die ersten beiden Plätze in
der Congress Reining Futurity Open belegte und ein Gesamtgewinngeld
von rd. 56.000 USD mit nach Hause nahm, hat er somit auf dem World
Reining Masters am Samtag "den Sack zugemacht" (wittelsbuerger.com
vom 15.10.06).
Für
Shawn bedeutet der Titel Two Million Dollar Rider die Erfüllung
eines Jugendtraums: "Den Titel am Wochenende klar zu machen,
wäre schon cool, denn schon mit 20 wollte ich soweit kommen",
sagte der Publikumsliebling letzte Woche. "Zwar habe ich
noch zwei weitere Möglichkieten in diesem Jahr, die NRHA
Futurity und die AQHA World Show, aber mal schauen, ob wir es
nicht schon am Samstag schaffen."
Die Zuwachs
im Millionen-Club ist ein Zeichen für die steigenden Preisgelder
im Reiningsport.
Zum Vergleich:
Der NRHA World Champion-Titel ist noch nie so deutlich ausgefallen
wie in diesem Jahr. Während sich im letzten Jahr die beiden Titelaspiranten
Rudi Kronsteiner und Volker Schmitt noch quer durch Europa jagten
und über 20.000 km hinter sich brachten, wird Martin Larcombe
mit rund 90.000 USD am Jahresende soviel Geld verdient haben wie
die besten fünf der NRHA Weltrangliste im letzten Jahr zusammen.
30.501,28
USD waren es 2005, mit denen Chex Enterprise den Titel gewann,
in diesem Jahr gab es bereits 49.419,52 USD alleine auf Mallorca
für Red Chic Peppy und Martin Larcombe.
: In den
vergangenen sechs Jahren wurde der NRHA World Champion mit einer
Gewinnsumme von durchschnittlich 29,365 USD gekürt, nur 2004 lag
diese weit darüber: Auch da war es Martin Larcombe, der mit ARC
Oak Enterprise zum ersten mal World Champion wurde, nachdem er
im Vorjahr mit diesem Pferd bereits NRHA Reserve World Champion
wurde und im Jahr davor, 2002, Dritter der Weltrangliste wurde.
Mit im
Millionen-Club sind:
Bill Horn (1995), Tim McQuay (1997), Shawn Flarida (2003), Duane
Latimer (2003), Todd Bergen (2004), Dell Hendricks (2005), Craig
Schmersal (2005) und Andrea Fappani (2006).
Dazu
vom Schweizer "westerner":
Auch
im dritten FEI-Finale blieben die USA ungeschlagen. Diesmal in
heimischem Stadion in Denver (USA) sogar deutlich. Der Weltmeister
2002 und mehrfache Futurity-Sieger Shawn Flarida (USA) vermochte
mit 223,5 Punkten die Masters zu gewinnen. Und als angenehmer
Nebeneffekt und dank gutem Anteil der 100'000 Dollars Preisgeld
ist er jetzt nach Tim McQuay (USA) der zweite Reiter, der mehr
als zwei Millionen US Dollars an Preisgeld gesammelt hat.
Sein
Sieg war jedoch eine knappe Angelegenheit. Landsmann Tom McCutcheon
kam bis auf einen halben Punkt an ihn heran und belegte Rang zwei.
Der dritte Platz ging an die Kanadierin Shawna Sapergia mit 221,5.
Sie ist die Broncemedaillen-Gewinnerin des Jahres 2002 an der
WM von Jerez (ESP). Auf Rang vier schliesslich der beste Europäer:
Rudi Kronsteiner (AUT). Das ist gleichbedeutend mit dem Restricted
Champion, gefolgt von Bernard Fonck (BEL) und Eric Laporte (FRA).
Und
was war mit Jeannette Krähenbühl und Dun Roostin? Die beiden begannen
das Run-in-Pattern schwungvoll, verpatzten aber den Stopp und
gaben in der Folge auf. Krähenbühl sah keine Chance mehr, an die
Besten heranzukommen. Erstmals ging die Schweiz also an Masters
leer aus. Aber die jüngsten Erfolge der WM werden darüber hinwegtrösten;
umsomehr als Jeannette Krähenbühl schon unendlich viele Erfolge
für die Schweiz eingeritten hat.
Die
Denver-Arena war übrigens mit gerade mal 1'500 Besuchern gefüllt.
Der Veranstalter schien kaum Werbung für den Anlass gemacht zu
haben. Nicht nur die Scores, auch die Stimmung war mit derjenigen
von Manerbio (ITA) vor einem Jahr nicht zu vergleichen. Resultate
folgen"
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