Die NRHA Germany will ab der kommenden Saison Para-reiningklassen in ihr Turnierangebot aufnehmen für Reiter mit einer körperlichen Behinderung. Eine Arbeitsgruppe beschäftigt sich bereits mit dem Thema und den Details zur Umsetzung.
Der Verband folgt damit dem Beispiel der NRHA USA und AQHA: Das NRHA Adaptive Reining Program bietet ebenfalls ab 2014 Para-Klassen an, bei der AQHA wird Para-Reining Bestandteil des Equestrians with Disabilities Program, in dem Reiter mit Handicap bislang in den Disziplinen Walk & Jog/Trot Horsemanship, Trail und Showmanship starten konnten.
Vorreiter für diese Entwicklung ist das Deutsche Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR), das seit Herbst 2013 Para-Equestrian als achte Pferdesportdisziplin neben Dressur, Springen, Vielseitigkeit, Fahren, Voltigieren, Distanzreiten und Reining im internationalen Spitzensport vertritt.
Langfristiges Ziel ist es, vor allem den Leistungssport zu fördern, indem internationale Reining-Wettbewerbe für Reiter mit Handicap ausgerichtet werden, z. B. internationale Para-Reining-Meisterschaften.