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Paul Kratschmer zählt zu den Vätern des Reining-Sports in Deutschland. Seit mehr als 40 Jahren engagiert sich der selbstständige Kaufmann für diesen Sport, ob als Aktiver, als Züchter oder als Ehrenamtler in den verschiedensten Funktionen. Über 15 Jahre war Paul Kratschmer erster und zweiter Vorsitzender der NRHA Germany, die ihn 2015 zum Ehrenmitglied ernannte. Von 2001 bis 2013 hatte der heute 66-Jährige mit einer kurzen Pause den Vorsitz im Beirat Reining im Deutschen Olympiade-Komitee für Reiterei (DOKR) inne. Als langjähriger Equipe-Chef der deutschen Reining-Mannschaften durfte er sich über den Gewinn von nicht weniger als 17 Medaillen seiner Reiter bei Welt- und Europameisterschaften freuen. Für die Popularität und Akzeptanz des Westernreitsports in Deutschland hat der Musikliebhaber damit eine wesentliche Rolle gespielt.
Von Anfang an war Paul Kratschmar eine der zentralen Personen bei der Integration des Reining-Sports in die Strukturen der Internationalen Reiterlichen Vereinigung (FEI). Als Reining erstmals 2002 in Jerez in das Programm der Weltreiterspiele aufgenommen wurde, hatte er daran großen Anteil. Und wenn heute die Western-Disziplin Reining gleichberechtigter Partner im Kanon der FEI-Disziplinen ist, dann ist das auch der Verdienst von Paul Kretschmar. Hohes Engagement hat er auch in den letzten Jahren bei der Integration der Reiner mit Handicap in den internationalen Wettkampfsport gezeigt.
Vor zehn Monaten wurde bereits Kay Wienrich mit dem Deutschen Reiterkreuz in Silber geehrt. „Als erster Bundestrainer dieser noch jungen DOKR-Disziplin hast Du den Sport wesentlich mit geprägt und neue Maßstäbe gesetzt“, sagte Breido Graf zu Rantzau (Breitenburg), Präsident der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), in seiner Laudatio.
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