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6. August 2018: Para Reining Team Germany nominiert für WPR Challenge im Rahmen der Equita Lyon 2018
Für die Deutsche Mannschaft sind folgende Reiter nominiert:
Stefanie Schulz (Grade 4),
Josephine Güttler (Grade 2),
Elinor Switzer (Grade 3)
Anja Ernst wird sich vor Ort als Chef D’Equipe um alles Organisatorische kümmern und die Mannschaftsmitglieder und ihre Helfer betreuen.
Para
Reining from Lee
Schneider on Vimeo.
Para Equestrian erstreckt sich auf immer mehr Pferdesportdisziplinen
(fn-press) Während die Para-Dressur dank der Paralympics seit Jahren
zu den offiziell vom DOKR und Weltreiterverband (FEI) vertretenen
Disziplinen zählt, befindet sich der Parasport in anderen Pferdesportdisziplinen
noch in der Entwicklung. Am weitesten etabliert ist in der Deutschland
der Para-Fahrsport, wie der mehrfache Weltmeister und Vorsitzender
der IG Fahren für Menschen mit Behinderung, Heiner Lehrter (Mettingen),
zu berichten wusste. Schon seit Jahren tragen die Para-Fahrer Deutsche
Meisterschaften und sogar Weltmeisterschaften aus. Schätzungsweise
25 Einspännerfahrer mit Behinderung gibt es in Deutschland, die
in der Interessensgemeinschaft zusammengeschlossen sind. Anders
als in der Para-Dressur absolvieren alle Fahrer dieselben Anforderungen,
lediglich die Platzierung erfolgt je nach Schwere der Behinderung
in zwei unterschiedlichen Grades.
Stark im Aufwind befindet sich in jüngster Zeit die Para-Reining,
insbesondere durch die Ankündigung der FEI, ein Para-Reining-Championat
auszurichten. Noch allerdings fehlt es an einheitlichen Regeln und
Aufgaben, so dass die Premiere voraussichtlich über das Jahr 2016
hinaus verschoben wird. Zwei Lehrgänge in Deutschland, organisiert
von der National Reining Horse Association (NRHA), fanden regen
Zulauf. Aktuell sind rund 20 Reiner mit Behinderung auf den Regelturnieren
in Deutschland am Start. „Die Dunkelziffer ist aber wahrscheinlich
deutlich höher. Das wird sich spätestens dann zeigen, wenn es ein
Championat als Anreiz gibt“, vermutet Nico Hörmann, zugleich Bundestrainer
Reining und DOKR-Diszplinkoordinator Para-Equestrian.
Wie alle Para-Pferdesportdisziplinen fällt es allerdings auch der
Reining schwer, neue Reiter zu gewinnen. Ähnliches gilt für den
Para-Springsport, der ebenfalls noch in den Kinderschuhen steckt.
Auch hier gab es 2015 erstmals ein bundesweites Turnier in Lindlar,
an dem sich 13 Teilnehmer beteiligten. Guido Laimer (Belm) von der
IG Springreiten für Menschen mit Handicap hofft, dass der Kreis
in den kommenden Jahren größer wird. „Bis dahin gilt es, an der
Basis dranzubleiben und zu versuchen, Berührungsängste abzubauen.
Sowohl die der Reiter und Fahrer mit Behinderung als auch die der
nicht-behinderten Pferdesportler“, gab der Beiratsvorsitzende Dr.
Jan Holger Holtschmit den Aktiven und Vertretern des Para-Sports
mit auf den Weg.
Seit 2010 werden auf den AQHA-Turnieren in Deutschland ebenfalls
EWD-Klassen für Reiter mit Behinderungen angeboten, auf dem Ride
Of America in Wenden und der Q-Show in Aachen. Mit insgesamt 20
Starts im Jahr ist die Resonanz allerdings eher gering.
Mehr dazu
Schweiz:
FEI World Reining Championships und Jugend-Europameisterschaften
2016 vom 11. bis 13. August in Givrins
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