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wittelsbuerger.com / ALRV |
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In Abstimmung mit der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) benennt der ausrichtende Aachen-Laurensberger Rennverein e.V. für jede der sieben WM-Disziplinen einen (bzw. zwei in der Dressur sowie drei für das Reining) verantwortlichen Manager.
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Springen: Stephan Hellwig
Dressur: Christoph Hess und Hans-Dieter Hüllenkremer
Fahren: Fritz Otto-Erley
Eventing: Fritz Otto-Erley
Distanzreiten: Beate Grün
Voltigieren: Kersten Klophaus
Reining: Johannes Orgeldinger sowie Britta Grönemeier und Reinhard Hünnekens
Fortan werden wir Ihnen diese Disziplinen Manager vorstellen. Den Anfang macht
Beate Grün, Distanzreiten.
Beate Grün ist eine erfahrene Distanzreiterin. Wenngleich auch eine vergleichsweise Spätberufene. Zwar saß sie 11-jährig erstmals im Sattel, doch erst 1992 wagte sich die heute 40-Jährige auf einen Distanzritt. Es sollten viele weitere folgen.
Längst hat sie die Faszination des Langstreckenreitens ergriffen: "Anfangs reizte mich vor allem, dass ich den Sport ohne Vereins- und Kleiderzwang ausüben konnte. Mittlerweile fasziniert mich die enge Bindung zwischen Mensch und Pferd und natürlich die Herausforderung, meine Grenzen kennenzulernen." 1994 ritt sie ihre erste Langstrecke, 1996 wurde sie Hessenmeisterin und erreichte Platz 1 im Araberchampionat. Ein Jahr später folgte der erste Hundertmeiler, im Dezember 1998 nahm sie als Groom von Ingrid Löwer an der WM in Dubai teil, es folgte, ebenfalls als Groom, 1999 die Europameisterschaft.
Im selben Jahr liegen die Wurzeln ihrer "zweiten Karriere" im Distanzreiten. Sie organisierte die Deutschen Jugendmeisterschaften und wurde zur Aktivensprecherin im Fachbeirat Distanzreiten der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) gewählt.
An der WM 2000 im französischen Compiégne nahm sie bereits als Equipe-Chefin der deutschen Mannschaft teil. Seit 2001 ist sie Vorsitzende des Disziplinbeirates Distanzreiten des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR). Auch bei den letzten Weltmeisterschaften 2002 in Jerez sowie der EM im vergangenen Jahr in Punchestown agierte sie als deutsche Equipe-Chefin. Zudem organisierte sie in 2003 die deutschen Meisterschaften der Senioren und Junioren.
Trotz der zeitaufwändigen Funktionärs-Laufbahn hat sie den Sattel nicht verlassen: Noch im letzten Jahr ritt sie erfolgreich bis 120 Kilometer, wurde zudem Vize-Hessenmeisterin. Und noch vor einiger Zeit liebäugelte sie mit einem Start in Aachen 2006. Sie weiß aber auch um die starke nationale Konkurrenz und so sagt sie heute mit einem Schmunzeln: "Ich hätte es sicherlich gemacht, wenn ich nicht mit der Organisation betraut gewesen wäre."
Die Diplom-Geologin leitet das HEMA-Berufsbildungsinstitut in Büdingen. Job, Sport, ihre Arbeit als Funktionär - all das ist immens zeitaufwändig. Doch das Privatleben kommt keineswegs zu kurz: "Mein Lebensgefährte unterstützt mich, fährt oft mit als Betreuer zu den Wettkämpfen, aber er jammert manchmal, wenn die Futterkammer wieder voller ist als unser Kühlschrank..." Und so gibt es doch zumindest einen Leidtragenden: Da kaum Zeit übrig bleibt, "leidet der Haushalt wohl am meisten."
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