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Neue EU-Verordnung ab 2022: Verbot des Einsatzes bestimmter Antibiotika bei Pferden droht
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Durch eine EU-Verordnung, die ab dem 28. Januar 2022 in allen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (EU) angewendet werden muss, ist der Einsatz von Tierarzneimitteln geregelt. Ein wichtiges Ziel dieser Verordnung ist es, die Entstehung von Resistenzen gegen Antibiotika bei Tieren zu verhindern. Um dieses wichtige und richtige Ziel zukünftig verfolgen zu können, wurden in einer weiteren EU-Verordnung mit Hilfe der Wissenschaft Kriterien entwickelt, an denen sich Tierärzt*innen zukünftig orientieren müssen, wenn Antibiotika bei Tieren eingesetzt werden.

Vom Abgeordneten des Europäischen Parlaments Martin Häusling wurde nun ein Antrag eingebracht, der Änderungen der EU-Verordnungen in Bezug auf den Einsatz von Antibiotika vorsieht. Bestimmte Antibiotika-Wirkstoffgruppen sollen zukünftig ausschließlich für die Behandlung des Menschen vorgesehen sein. Zwar sind in dem Antrag des Abgeordneten Ausnahmen zur Behandlung von einzelnen Tieren, wie beispielsweise Pferden vorgesehen, allerdings sind die im Antrag in Aussicht gestellten Ausnahmeregelungen laut Bundestierärztekammer e.V. (BTK) auf absehbare Zeit nicht durchsetzbar.



Wenn das EU-Parlament bei der Entscheidung Mitte September dem Antrag folgt, wäre die Anwendung bestimmter Antibiotika Wirkstoffgruppen beim Tier nicht mehr erlaubt aufgrund der Tatsache, dass die vorgesehenen Ausnahmeregelungen für einzelne Tiere rechtlich nicht greifen würden. In der Folge könnten bestimmte schwere bakterielle Infektionen beim Pferd nicht mehr behandelt werden. Schlimmstenfalls würden zukünftig betroffene Pferde, geschätzte Partner in Sport, Zucht und Freizeit, gar versterben oder müssten vom Tierarzt eingeschläfert werden.

Aus Sicht der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) ist es ein absolutes Muss, dass erkrankte Pferde weiterhin von Tierärzt*innen angemessen mit relevanten Antibiotika-Wirkstoffgruppen behandelt werden können. Dafür setzt sich die FN auf EU-Ebene ein.

Alle Pferdehalter*innen, -besitzer*innen und -sportler*innen können sich an einer Online-Petition und einer Unterschriften-Kampagne des Bundesverbands Praktizierender Tierärzte e.V. (bpt) beteiligen. Informationen dazu gibt es unter folgenden Links:

Unterschriften-Kampagne des bpt: https://m.tieraerzteverband.de/bpt/presseservice/meldungen/2021_08_09_bpt-unterschriftenkampagne.php?redirectResize=1

Online-Petition:
https://www.change.org/p/europäische-parlament-eu-will-weitreichende-antibiotikaverbot-für-tiere-gefahr-für-unsere-tiere/f






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Quelle FN

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