Echtes World Show-Feeling verspricht die 26. FEQHA Europameisterschaft
der Quarter Horses, die vom 7. - 16.8.2015 im ostbayrischen Kreuth
stattfinden wird.
Insgesamt fünf Richter werden, wie auf der AQHA World Show
in Oklahoma City, beim Vorlauf in der Ostbayernhalle die Ritte
bewerten, denn der Vorlauf ist eine 5-fach AQHA Show und damit
weltweit die erste und einzige AQHA-Show, bei der man mit einem
Ritt fünfmal AQHA-Punkte gewinnen kann.
Die Ergebnisse des Vorlaufs werden nach AQHA World Show Reglement
zusammen addiert und so die Finalisten ermittelt. Das heißt,
das beste und das schlechteste Ergebnis werden gestrichen und
die restlichen Platzierungen entsprechend aufsummiert und so die
Finalisten ermittelt. „Auf diese
Weise sollen die Pferde etwas mehr geschont werden, die im alten
Format häufig an ihre Grenzen gestoßen sind“,
erklärt Dr. Andrew Dren, FEQHA President.
21. Februar: Zahlen oder AQHA-Ausschluß - das Kommunikationsproblem der FEQHA-Europameisterschaft ist immer noch da
"Welcome to the Show" - das ist das Motto des DQHA-Showteams um Michaela Kayser und Markus Rensing, die seit einigen Jahren die DQHA Q-Serie in Aachen und die FEQHA-Europameisterschaft in Kreuth durchführen. Wie dieser Slogan aber wirklich gemeint sein könnte, darüber tauschen sich gerade die Teilnehmer aus, die der Europameisterschaft 2015 aufgrund der Anämieproblematik ferngeblieben sind.
Sie erhalten nun von Showmanagerin Michaela Kayser aus Wollbach eine als "Vergleichsvorschlag ohne Anerkennung einer Rechtspflicht" titulierte Rechnung über die Gesamtkosten inklusive Boxen abzüglich der in der Vorstandsentscheidung fixierten um 50% reduzierten Startgelder.
Zu überweisen sei dieser Betrag auf ein Konto der Stadtsparkasse in Bad Neustadt an der Saale unweit von Wollbach, abweichend zu dem in der Ausschreibung genannten Konto der FEQHA bei der Stadtsparkasse Mönchengladbach.
Irritiert sind die ehemals willkommenen Teilnehmer vor allem durch die Formulierung des Briefes. Einerseits ist ein solcher "Vergleichsvorschlag" eine außergerichtliche Vereinbarung, die eine Klage vermeiden soll, was die Frage aufwirft, welche Klage denn vermieden werden soll, wenn es keine Zweifel an der Rechtmäßigkeit der FEQHA-Forderungen geben sollte.
Andererseits scheint man im Showmanagement das Fernbleiben einzelner Teilnehmer durchaus persönlich zu nehmen, denn das Schreiben endet mit einer Fristsetzung zur Zahlung und dem lapidaren Hinweis, bei Nichteinhaltung der Frist werde ein Anwalt beauftragt und die AQHA informiert.
Vor allem die "Information an die AQHA" erbost einige Teilnehmer, soll damit augenscheinlich der Druck erhöht werden, da diese nichts anderes als die Androhung einer Suspendierung bei der AQHA dar auf Basis der AQHA-Regel VIO500. SUSPENSION darstellt, wonach AQHA-Mitglieder ausgeschlossen werden können, wenn sie ihre Turniergebühren nicht bezahlen. Zufall oder gutes Timing - die Turniersasion 2016 beginnt gerade.
Beide Androhungen könnten sich dennoch als zahnlos erweisen: Einerseits denken einige Teilnehmer tatsächlich ihrerseits über einen Gang zum Anwalt nach, andererseits wird die AQHA nicht einen Ausschluß von Mitgliedern ohne einen möglichen, endgültigen Richterspruch zu dieser Angelegenheit durchführen.
Eines ist aber jetzt schon sicher - das "Kommunikationsproblem" der FEQHA-Europameisterschaft, wie es die Zeitschrift "westerner" aus der Schweiz genannt hat (s.u.), ist kein Zufall, sondern scheint struktureller Natur zu sein.
31.
Januar 2016: FEQHA verzichtet auf 50% der Startgebühren
Auf dem
FEQHA-Meeting heute in Frankfurt beschloß der Vorstand,
die Startgebühren der EM 2015 um 50% zu reduzieren für
diejenigen, die nicht gestartet sind oder ihre Startgebühren
bislang nicht bezahlt haben. Lediglich die Boxen sind zu vollem
Umfang zu bezahlen. Der
exakte Wortlaut ist hier.
Auf dem
Meeting wurde der bisherige Vorstand erneut für zwei Jahre
gewählt, der FEQHA Youth & Amateur Team Cup wird 2017
erneut in Frankreich stattfinden.
Stellungnahme der AQHA Österreich dazu
Der Vorstand der europäischen Quarterhorseverbände (FEQHA) hat am 31.01.2016 in Frankfurt anlässlich der jährlichen Generalversammlung Rückerstattung zu bezahlten Quarter Horse EM 2015 Gebühren sinngemäß wie folgt beschlossen:
Alle genannten Teilnehmer erhalten 50% aller Fee-Position auf der von der Veranstaltung gestellten Turnier-Rechnung in Geld zurück, sofern die Positionen auch einbezahlt wurden. Ausgenommen davon ist die Position Stall-Box(en).
Österreich hat sich in den Verhandlungen gegen eine Nichtrefundierung, bzw. Gutscheinabwicklung ausgesprochen. Der gefasste Beschluss führt den Gedanken, Aufwendungen der Veranstaltung, die angefallen sind abzudecken und darüber hinaus eine Rückausschüttung an Abreisende zu ermöglichen.
Diese Regelung ist das Ergebnis eines langen Verhandlungstages der von der Diskussion über vertragliche Regelung lt. Ausschreibung bis hin über die Diskussion zur Ausstelllung von Gutscheinen. Letztendlich konnte das erfreuliche Ergebnis der tatsächlichen Bar-Rückzahlung beschlossen werden. Intensitiv thematisiert wurde auch die zukünftige Vorgangsweise, die es zum Schutz der Teilnehmer, welche sich an Zahlungs- und Durchführungsregeln halten, zum Beispiel ausdrücklich ausschließen wird, Nennungen ohne Zahlung bis zu Turnierbeginn abzugeben.
FEQHA hielt auch fest, dass es wegen des Cogins Themas zu keinen anderen Turniereinschränkungen vor oder nach der EM 2015 gekommen ist und erläutert damit u.a. neben medizinischen Einschätzungen und Behördenerläuterung vor Ort den Entscheid zur Abhaltung. Die Rückzahlung von Gebühren seitens FEQHA erfolgt freiwillig im Rahmen des von allen europäischen Verbänden getroffenen einstimmigen Beschlusses. Auch um der Quarter Horse Gemeinschaft ein klares Signal dahin zu geben, dass auch bei schwierigen Entscheiden jener Weg gewählt wird, der unabhängig allfälliger Rechtsansichten Teilnehmern und jenen, die aus Unsicherheit entschieden haben ab zu reisen gleichermaßen Hilfestellung zu bieten.
Wir als eure Vertreter haben auch darauf bestanden, solche Fälle zukünftig bereits in der Ausschreibung best möglich zu definieren bzw. rufen wir zukünftig auf, an der Infomationspolitik beider Seiten Seiten (Veranstalter als auch Teilnehmer) zu arbeiten und werden uns die nächste Ausschreibung dbzgl. bei Vorliegen genau an sehen.
Infos zur Rückzahlung folgen seitens FEQHA. Zu Fragen könnt ihr mich gerne auch telefonisch +43 664 313 20 13 oder per E-Mail
28.
Dezember: Reiter drohen mit rechtlichen Schritten wegen ausstehender
Rückzahlungen
Vier Monate
nach der FEQHA Quarter Horse-Europameisterschaft kommt das Turnier
immer noch nicht zur Ruhe. Grund dafür sind nicht geleistete
Rückzahlungen von Startgeldern für Pferde, deren Starts
aufgrund gesundheitlicher Probleme zurückgezogen wurden und
diese anhand von Attesten dokumentieren konnten.
Punkt 8 der FEQHA-Bestimmungen sieht dazu vor, daß das Showmanagement
"gegen Vorlage eines tierärztlichen Attests vor Turnierbeginn
die Hälfte der
Startgebühren zurück erstatten kann." Trotz mehrfacher
Anfragen der Betroffenenen gab es keinerlei Reaktionen vom Showteam
("Welcome to the Show"), stattdessen wurden per Email
Zahlungserinnerungen für Nachnennungen vom Showteam verschickt.
Dem Showteam wurde nun eine letzte Frist zum 31.12.2015 gesetzt.
Damit ercsheint es zweifelhaft, ob tatsächlich die Überlegungen
der FEQHA, einen Teil der Startgebühren an die Reiter zurückzuzahlen
(wittelsbuerger.com vom 24.08.15, siehe unten) überhaupt
Substanz haben. Entschieden werden sollte darüber auf dem
FEQHA-Meeting im Januar 2016.
26.
Oktober: AQHA hat Quarter Horse-Europameisterschaft vollständig
bearbeitet/ Ergebnis noch unter Hochrechnungen
Die AQHA hat nun alle fünf AQHA-Shows der FEQHA-Europameisterschaft
verarbeitet, mit 396 Starts je AQHA-Show liegt das offizielle
Endergebnis etwas niedriger als die wittelsbuerger.com-Hochrechnung.
Trotz der guten Resonanz der DQHA Q15 Aachen wird der AQHA-Sport
2015 mit einem Minus von 15% den stärksten Starterrückgang seit
1999 verzeichnen müssen und die niedrigste Zahl an regulären AQHA-Shows.
Alle Informationen
hier.
10. September: AQHA bestätigt die wittelsbuerger.com-Hochrechnung
Die AQHA hat jetzt die erste der insgesamt fünf AQHA-Shows der
FEQHA-Europameisterschaft verarbeitet. Mit 415 Starts wird damit
die wittelsbuerger.com-Hochrechnung offiziell bestätigt (s.u.)
und damit ein Minus von schlußendlich 66% zum Nennergebnis sowie
ein Minus von 50% zu den Vorjahresstarts.
In dieser Saison wird der AQHA-Sport 2015 mit einem Minus von
17% den stärksten Rückgang seit 1999 verzeichnen müssen, auch
das zu erwartende gute Nennergebnis für die Q15 in Aachen wird
an dieser Tatsache nichts mehr ändern können. Mehr
dazu hier.
9. September: Gastbeitrag: Desaster in Kreuth – Facebook-Hysterie
oder eher ein Kommunikationsproblem?
Der Umgang mit der EIA-Situation vor und während der diesjährigen
Quarter Horse-Europameisterschaft beschäftigt auch die internationalen
Medien. Das Schweizer Westernreiter-Magazin "Westerner" fragt
unter dem Titel "Desaster in Kreuth – Facebook-Hysterie oder eher
ein Kommunikationsproblem?", wer sich "gerne die Finger verbrennen"
wolle und kommt zum Schluß, daß die "Teilnehmer sich selber überlassen
waren". Den
gesamten Artikel lesen Sie hier.
2. September: Anämie-Meeting am 3. September auf der AMERICANA
in Augsburg
Die FEQHA hat alle Verbände eingeladen, gemeinsam ein Konzept
für den Umgang mit der Equinen Infektiösen Anämie (EIA) zu entwickeln.
Dazu findet am morgigen Donnerstag im Rahmen der AMERICANA in
Augsburg ab 14 Uhr ein Meeting statt.
24. August: FEQHA will einen Teil der Nenngebühren zurückzahlen
Die FEQHA überlegt, einen Teil der Nenngebühren der Europameisterschaft
an die Teilnehmer zurückzuzahlen, sollte das abschließende finanzielle
Ergebnis positiv sein. Das wird allerdings erst Anfang 2016 feststehen.
Mit einem Rekordnennergebnis, insgesamt knapp 1.200 Starts waren
je AQHA-Show erwartet worden, wäre diese Europameisterschaft alleridngs
nicht nur die größte QH-Em aller Zeiten, sondern zudem auch das
größte AQHA-Turnier in Europa überhaupt geworden.
Vor diesem Hintergrund ist aber davon auszugehen, daß den Teilnehmern,
die aufgrund der EIA-Situation ihre Teilnahme zurückgezogen hatten,
zumindest teilweise entschädigt werden. Insgesamt beträgt der
entstandene Schaden auf Teilnehmerseite deutlich über 180.000
EUR alleine an Start- und Boxengebühren.
Das Statement des FEQHA-Board im Wortlaut:
"Information für alle Teilnehmer/Information for all participants
Die FEQHA e.V. ist eine gemeinnützige Organisation. Sie verwendet
ihre Einnahmen für den Westernreitsport in Europa.
Bisher wurden die Einnahmen eines Jahres planmäßig zur Förderung
der aktuellen Events in Folgejahren genutzt. Davon abweichend,
möchte der Vorstand der FEQHA auf der Hauptversammlung vorschlagen,
das finanzielle Ergebnis der Europameisterschaft 2015, an die
Teilnehmer zu erstatten, die ihre Nennung für 2015 gezahlt haben.
In welcher Höhe ein positives Ergebnis erreicht wird, steht jetzt
noch nicht fest. Dies hängt im Wesentlichen davon ab, wie wir
uns mit den Vertragspartnern über die Kosten einigen und welche
Zusatzaufwendungen entstehen.
Die Hauptversammlung findet Anfang 2016 statt. Danach wissen wir,
ob der Vorschlag angenommen wurde und können eine erste Einschätzung
über die Höhe der Verteilsumme und den Verteilungsmodus geben.
Wir möchten uns ausdrücklich bei dem Showmanagement, der Meldestelle,
dem Veranstaltungsteam, den Richtern und Ringstewards, den Veterinären,
den Vertretern der AQHA sowie Gut Matheshof bedanken. Sie haben
unermüdlich und mit Umsicht dafür gesorgt, dass die Europameisterschaft
2015 durchgeführt wurde.
Unser besonderer Dank gilt auch denen, deren Teilnahmeentscheidung
auf Fakten und persönlicher Einschätzung beruht. Dazu gehören
insbesondere auch die Teilnehmer, die dem kontinuierlichen Druck
von außen Stand gehalten haben und mit großer Hilfsbereitschaft
untereinander eine familiäre, freundschaftliche Stimmung während
der Europameisterschaft verbreitet haben.
Wir akzeptieren selbstverständlich auch die Entscheidungen der
Teilnehmer, die nicht gestartet sind.
Für die Zukunft halten wir es für notwendig, gemeinsam mit der
AQHA, unseren Mitgliedsverbänden und den anderen Westernreitverbänden
in Europa, für eine stärkere Aufklärung der Mitglieder und für
einen besseren Schutz der Teilnehmer vor Angriffen Dritter sorgen.
17. August: Sportler wehren sich gegen den Vorwurf einer "Facebook-Hysterie"
Auch nach der Quarter Horse-Europameisterschaft bleiben die Vorfälle
vor und während der Veranstaltung ein zentrales Thema. In einem
Artikel der Mittelbayerischen Zeitung (mehr
dazu hier) mutmaßt Showmanagerin Michaela Kayser: "Die Mühe,
sich fachlich zu informieren, konnten oder wollten sich einige
offenbar aber auch nicht machen."
Weiter heißt es, daß "insbesondere auf machte sich nach dem Bekanntwerden
des EIA-Falles im Landkreis Schwandorf Hysterie breitmachte",
ein Vorwurf, gegen den sich die Sportler nun wehren.
Offener Brief an die FEQHA
"Sehr geehrtes FEQHA Präsidium,
in Anbetracht der Ausnahmesituation, die vor der Show geherrscht
hatte und dem daraus resultierenden Rückzug von ca. 73% der genannten
Starts bei dieser EM, sollte euch wirklich zu denken geben, was
alles da von eurer Seite schief gelaufen ist. Wenn so viele Leute
freiwillig auf eine Teilnahme hier verzichtet haben, auch unter
dem Aspekt, das einbezahlte Geld zu verlieren, dann kann es nicht,
wie so manche aus eurem Kreise behaupten, nur eine Facebook-Hysterie
sein. Und renommierte Trainer und Stallungen lassen sich sicher
nicht durch Postings auf Facebook beeinflussen.
Der Ruf der FEQHA hat hier sicher einen sehr großen Schaden bekommen
und es stellt sich die Frage, was die FEQHA dagegen machen will.
Und zwar geht es hier primär um die Rückerstattung (in welcher
Form auch immer) der einbezahlten Beiträge. Die FEQHA kann behaupten
rein rechtlich ist alles in Ordnung (das müsste man wahrscheinlich
von einem Anwalt prüfen lassen, den nur dieser kann die ganze
Situation genau aus rechtlicher Sicht beurteilen) und sie muss
nichts zurückzahlen. Dann bleibt berechtigter Weise der Vorwurf
der Geldgier an der FEQHA hängen, oder man findet einen „politischen“
Weg, wie man die nicht teilgenommenen Reiter zumindest teilweise
entschädigt. Alle Reiter haben für diese EM hart trainiert und
Geld gespart, damit sie teilnehmen können. Weder die, die auf
diese Teilnahme verzichtet haben, noch die hier anwesenden sind
mit der Situation glücklich.
Wir glauben, dass dann das Vertrauen in die FEQHA wieder hergestellt
wird und künftige EM wieder besser besetzt werden. Die jetzige
verdient sicher keine Bezeichnung EM, die Starterzahlen in den
einzelnen Disziplinen entsprechen mehr einem Reitertreffen…. Die
Mitglieder der FEQHA (also der Präsident, der Vice, etc.) werden
durch die Präsidenten der Nationalen QH Vereine gewählt, die wiederum
von den einzelnen Mitgliedern (Reitern) gewählt worden sind und
denen sie auch Rechenschaft schuldig sind. Somit ist schlussendlich
auch die FEQHA den einzelnen Reitern Rechenschaft schuldig und
soll daher auch entsprechend reagieren und sich nicht einfach
hinter die Paragraphe verstecken, nach dem Motto: Hauptsache das
Geld ist da, die Reiter sind uns egal. Das wäre sicher der falsche
Weg.
Man sollte sich lieber dem Motto: wo ein Wille, da ein Weg widmen,
ein Kompromiss kann und soll man überall finden. Und es gibt in
einer zivilisierten Gesellschaft noch etwas, man nennt das Moral.
Versuchen Sie, bevor Sie das Geld behalten, sich zumindestens
an dieses Wort zu erinnern.
Wir hoffen, dass wir sowohl vom Show Manager als auch vom FEQHA
Präsidium eine schelle Antwort bekommen.
Freundliche Grüße
Dipl.Ing. Dr. Milena Kalat
Peter Kalat "
Veterinäramt empfiehlt amtliches Gesundheitsattest und ggfs.
negativen Bluttest
"Das Veterinäramt Amberg-Sulzbach kann grundsätzlich keine abschließenden
Aussagen über Risiken oder Wahrscheinlichkeiten einer Infektion
mit EIA treffen oder, ob es aktuell gefährlich ist, an einem Pferdeturnier
im Landkreis Amberg-Sulzbach teilzunehmen", heisst es dort, empfohlen
wird vom Veterinäramt, "ein amtliches Gesundheitsattest einzufordern
oder ggf. auch einen negativen Bluttest".
Eine Empfehlung, der bislang nur die AMERICANA und die Südfuturity
gefolgt sind. Zudem verlangen die Veranstalter der Niederländischen
Quarter Horse-Meisterschaften von den EM-Teilnehmern einen negativen
Coggins-Test, mehr
dazu hier.
Abschlußbericht 26. Europameisterschaft der American Quarter
Horses
Zehn Tage Spitzensport, zehn Nationen, 12 Disziplinen
Die 26. Europameisterschaft der American Quarter Horses ist zu
Ende
16. August 2015. Vom 7. bis 16. August ging es auf der 26. Europameisterschaft
der American Quarter Horses in der Ostbayernhalle in Rieden-Kreuth
um Meisterschaftstitel, Trophäen und Platzierungen. Rund 350 Pferde
waren zu Beginn des Turnieres genannt, mit insgesamt rund 1.200
Starts pro Show. Das Nennergebnis war in diesem Jahr um 27 Prozent
höher als 2014.
Doch die EM 2015 stand unter keinem guten Stern. Kurz vor Beginn
wurden, 40 Kilometer von Kreuth entfernt, zwei Pferde mit Equiner
Infektiöser Anämie (EIA) entdeckt. Das Veterinäramt Amberg-Sulzbach
sah keinen Grund, die Europameisterschaft abzusagen. Viele Teilnehmer
hatten dennoch Sorge zu starten und zogen ihre Nennung zurück.
So waren es 145 Pferde und ihre Reiter aus Deutschland, Niederlande,
Italien, Österreich, Luxemburg, Frankreich, Belgien, England,
der Schweiz und der Tschechoslowakei, die rund 626 Starts pro
Show auf hohem Niveau zeigten. Das sind über 50 Prozent der ursprünglichen
Nennungen. Sie starteten in insgesamt 12 Disziplinen, unter anderem
in Western Pleasure, Reining, Western Horsemanship, Western Riding,
Cutting und Working Cowhorse. Die stärksten Klassen waren die
Open Cutting All Ages mit 17 Startern und die Amateur Horsemanship
mit 16 Teilnehmern. Insgesamt wurden 34 Europameistertitel in
Performance-Klassen und 18 in Halterklassen, 26 All Around-Titel
und 24 Circuit Champions verliehen.
Die fünffach Show wurde mit sechs Richtern im Wechsel bewertet.
Das heißt, die Teilnehmer erhielten in den Vorläufen auch die
fünf Mal AQHA-Punkte für ihre Platzierungen. Zum Richterteam gehörten:
Karen McCuistion, USA, Bill Enk, USA, Ricky Bordignon, Italien,
Sandy Jirkovsky, USA, Clark Parker, USA und Vreni Schmid, aus
der Schweiz.
Für eine intensive Prüfungsvorbereitung gab es erstmalig in Deutschland
„Ride / Walk the pattern“ für Novice Reiter, Jugendliche und Amateure
in den Klassen Western Horsemanship, Showmanship at Halter, und
Hunt Seat Equitation. Einen Tag vor der jeweiligen Prüfung zeigte
ein Teilnehmer die Pattern und AQHA-Steward und - Richter Butch
Carse erklärte interessierten Vorstellern, was der Richter sehen
möchte. Bis zu 15 Teilnehmer nahmen an den kostenlosen Schulungen
teil. Auf Wunsch der Teilnehmer wurde diese Prüfungsvorbereitung
zusätzlich und außerplanmäßig auch vor den Final-Läufen angeboten.
Das erste Mal auf der Europameisterschaft war Lori Bucholz, Vorsitzende
des Internationalen AQHA-Komitees. „Es ist mir eine Ehre, bei
der Europameisterschaft der American Quarter Horses dabei zu sein.“
freute sie sich. „Die Pferde, die hier gezeigt werden, gehören
zu den besten in Europa. Die Ostbayernhalle als Veranstaltungsort
ist wunderbar. Vielen Dank an die Vorsteller und ihre Pferde,
die die Europameisterschaft 2015 zu einem Erfolg machen!“ Auch
Richterin Sandy Jirkovsky freute sich über die Leistung der Teilnehmer:
„Wegen der Angst vor EIA waren die Starterzahlen vielleicht geringer,
doch die gute Qualität der Pferde und Reiter war immer noch vorhanden.
Herzlichen Glückwunsch an alle!“
Auch wenn die Klassen nicht immer teilnehmerstark waren, ritten
viele Starter für ihre guten Scores und waren sehr zufrieden mit
ihren Ergebnissen. Teamgeist und disziplinübergreifendes Miteinander
führten zu einer angenehmen Turnieratmosphäre, die den Teilnehmern
bestimmt noch lange in Erinnerung bleibt.
Hinweis: Die im Text genannten "rund 626 Starts" beziehen sich
offensichtlich auf fünf AQHA-Shows inkl. den Finalstarts. Auf
Basis aller vorliegenden Unterlagen hat die QH-EM 407 AQHA-Starts,
die Finalritte waren nicht AQHA-approved, und damit letztendlich
ein Minus von 66%.
Update 18. August: FEQHA bestätigt unsere Einschätzung und
korrigiert die eigenen Zahlen nach unten
Die FEQHA hat unsere Einschätzung zum Zahlenmodell der Show bestätigt
und gleichzeitig die zuerst veröffentlichten Zahlen nach unten
korrigiert.
Offiziell heisst es nun: "So waren es 131 Pferde und ihre Reiter
aus Deutschland, Niederlande, Italien, Österreich, Luxemburg,
Frankreich, Belgien, England, der Schweiz und der Tschechoslowakei,
die rund 610 Starts auf hohem Niveau zeigten. Diese Zahl setzt
sich aus AQHA-Starts und Finalritten zusammen."
14. August: Teilnehmerin von Germanys Next Topmodel besucht
die Europameisterschaft
Jeans und Boots statt Haute Couture, Stallgasse statt Laufsteg.
Mandy Graff war unter den Top 5 von Germanys Next Topmodel. Dieses
Jahr besucht die Luxemburgerin das erste Mal die Europameisterschaft
der American Quarter Horses. Ihr Freund Win Baumert startete in
Novice Amateur Reining mit seinem Pferd More Malice. Win ist unter
anderem Präsident der Luxemburgischen Quarter Horse Association.
Mandy hat ihren Wallach zum Schulen mitgebracht.
Das Model reitet, seit
klein ist. Sie kommt aus dem Springsport, doch seit 15 Jahren
sitzt sie im Westernsattel. Die Atmosphäre auf der diesjährigen
EM gefällt ihr. „Man lernt alle Teilnehmer persönlich
kennen. Auch für meinen Freund, der das erste Mal in Kreuth
showt, ist die entspannte Stimmung sehr schön“, erzählt
sie.
Mandy Graff macht gerade
den Bachelor in Germanistik und Philosophie. Da bleibt nur noch
wenig Zeit für das Modeln. „Ich bin nur noch hin und
wieder unterwegs. Lieber bleibe ich Zuhause, bei meinem Freund,
den Pferden und Hunden.“ Nächstes Jahr möchte
sie auch mit ihrem Wallach wieder vermehrt in die Turniersaison
einsteigen.
10. August: Dritter Fall mit Equiner Infektiöser Blutarmut
im Landkreis Schwandorf
im Landkreis Schwandorf gibt es einen dritten Fall mit Equiner
Infektiöser Blutarmut. Betroffen ist ein Pferd in Oberviechtach,
über 56 km von Rieden-Kreuth entfernt. Davon haben wir heute
aus der Presse erfahren.
Der Fall wurde erst heute Nachmittag bekannt und wir haben keinen
Amtstierarzt mehr erreicht. Morgen früh setzen wir uns mit
dem Veterinäramt des Landkreises Schwandorf in Verbindung.
Wir halten alle Teilnehmer über die weitere Entwicklung auf
dem Laufenden.
Übertragungswege der EIA: http://www.tierseucheninfo.niedersachsen.de/portal/live.php…
Artikel von heute: http://www.mittelbayerische.de/…/drittes-pferd-mit-seuchenv…
Marco Stors, Vizepräsident FEQHA
Michaela Kayser, Showmanager
Markus Rensing, Co-Organizer
Starterrückgang beträgt aktuell 73%
Ein aktueller Vergleich der Nennungen und tatsächliche Starts
zeigt, wie enst die Reiter die akute Bedrohung durch die Equine
Infektiöse Anämie (EIA) und möglichen Folgen wie Quarantäne nehmen
und wie entscheidend eine professionelle Krisenkommunikation für
Großveranstaltungen wie eine Europameisterschaft ist:
Bis zum heutigen Montag, 10. August, sind 73% weniger Starts auf
der Europameisterschaft in Kreuth zu verzeichnen als ursprünglich
genannt. Angesichts der ursprünglichen Nennzahlen hätte diese
Europameisterschaft mit knapp 1.200 Starts die größte Quarter
Horse-Show in Europa werden können, nach langer Zeit wieder vor
der Q-Serie in Aachen. Übersicht
Nennungen - tätsächliche Starts, bis heute
Das führt einerseits dazu, daß in Novice Youth-Klassen wie Trail
oder Hunter nur noch ein Reiter um den Titel "Circuit Champion"
geritten ist, andererseits die Vorläufe nur noch sehr bedingt
als Ausscheidung für einen Finallauf zu sehen sind, wenn die Starterzahlen
unterhalb der vorgesehenen Qualifikationsanzahl liegen.
Was das wirtschaftlich für die FEQHA-Europameisterschaft bedeutet,
ist unklar, denn den zuhause gebliebenen Startern wird das Nenngeld
laut Information des Showmanagements nicht zurückerstattet.
Für die noch ausstehenden AQHA-Shows wie die Regiofuturitys und
die Q15 in Aachen wird das bedeuten, daß diese von den zuhause
geblieben Reitern nun stärker frequentiert werden. Damit heisst
es vor allem für das DQHA-Team, das derzeit die FEQHA-EM organisiert:
"Nach der Show ist vor der Show", denn nur sechs Wochen später
geht es für sie zur Q15 nach Aachen.
Besonders stark vom Rückgang sind die Open-Klassen betroffen mit
derzeit -77%. Interessant, wenn man bedenkt, daß das DQHA-Team
vor allem eine "Facebook-Hysterie" versucht für die Abreisen verantwortlich
zu machen ("Facebook ist leider kein guter Berater.").
Schwer vorstellbar, daß erfahrene und große Ställe wie Jagfeld
Quarter Horses, Prevedel & Co. ernsthaft Facebook-Diskussionen
für ihre Entscheidungen zugrunde ziehen würden.
Nina Lill gewinnt Goldmedaille in der Junior Reining
Nina Lill und SL Custom Rooster, im Besitz von Katrin Stankeit,
sind die ersten Goldmedaillen-Gewinner der Europameisterschaft
der American Quarter Horses. Die deutsche Profitrainerin stellte
den fünfjährigen Hengst in der Junior Reining Open vor und gewann
Gold mit einem Score von 216,5. Die Trainerin aus Börsborn hat
das erste Mal an der Europameisterschaft teilgenommen, für den
Hengst ist es erst das zweite Turnier. „SL Custom Rooster ist
ein Pferd mit Herz“, schwärmt sie. „In der Show gibt er immer
alles!“ Seit März dieses Jahres ist SL Custom Rooster bei Nina
Lill im Training. Dieses Jahr stellt sie ihn noch alleine weiter
auf Turnieren vor, nächstes Jahr möchte vielleicht auch Katrin
Stankeit mit ihm starten.
Die Silbermedaille ging an Markus Zweverink, aus Deutschland,
mit Electra Chic, im Besitz von Wilfried Steinwartz, Bronze holte
Harald Assigal, Deutschland, mit Like A Rose, im Besitz von Hildegard
Kraus-Maier.
8. August: Statement zur Abreise von Jagfeld Quarter Horses
European Championship 2015
Statement Jagfeld Quarter Horses
Normally I told myself
that I stop this discussion here on FB about the situation in
Kreuth! But all that posts tell me I have to do!
Fact is that our barn arrived in Kreuth Tuesday morning. I have
heard about the coggin problem one hour before first on radio
and then I read about this in internet. At the time we arrived
at the fairground they told us that we are only allowed to unload
the horses with a health certificate or our horses have to stay
in quarantine stalls. Yes this situation for sure gave us a bad
feeling!
But still we decided to built up our decorations. In that time
we did some phone calls. We called the state vet of Amberg and
they told us that for "right Now" there is no risk and
that the area is clean. We called the state vet of Schwandorf
and they told us that they had two positive testet horses in their
area. We called several vets, they told us that the danger that
one of our horses get infected is low. But that there is the risk
about getting in quarantine! Some vets say its low some say it's
higher!
Out of this situation we decided that every customer of us should
make their own decision. They all came to the same clear result
that they even not want to have a small risk!
I'm sure it's not wrong to call those people horse people, because
every decision you make for your horse in protecting it, doesn't
matter if it's necessary or not, is a clear decision of a horseman!!!
For sure there is always a risk competing at a horse show or being
somewhere else! But there is a different if you know about a problem
close to that area or not!!!
Nobody of us ever wanted to ruin the European Championship. By
myself I'm competing at this show since I'm 5 years old and our
barn didn't missed one!!!
We love our horses and our sport and it's important to make it
grow!
Our barn and many more barns did a lot for our sport, now or in
the past (breeding and importing quality horses, sponsoring shows
since several years for example)!!!
Because of this reason it hurts to read here on FB that everybody
who went back home or decided to stay home wants to ruin the show
or the show management or that we want to keep people away from
competing! Everybody is responsible for themselves and need to
make a decision for them self! That's what we and our customers
did! Yes off course for protecting our horses and our company
at home which makes our living!!!
In case of emergency, even if the risk is low, nobody out there
would cover and stand for our lost!
Everybody has their own people their trust (vets, etc.)! And everybody
is old enough to get their own informations! So it's not fair
for blaming those people who stay home! If people just made their
decision just because of FB! I feel sorry for them!
It makes me mad to read that people say, that who has left the
show or staying home wants to push their image! We all would prefer
pushing our image competing at the Europeans. Defending our titles
from last year and going for new ones!!!
Nobody of us is blaming the ones who are competing at the show
because everyone stands for themselves!
I only can tell that our barn stays on this discussion and it's
not because we are scared of changing!
Everybody, including the show management, our barn, customers
and a lot of people out there worked hard for it and now a lot
of dreams are destroyed! But still everybody needs to accept everybody's
decision and reasons!
Hope we all can stop this here and can go on whatever everybody
likes to do!
7.
August: Auftakt der Europameisterschaft der Quarter Horses
American
Quarter Horse Fans blicken nach Rieden-Kreuth: Heute war der erste
Tag der 26. Europameisterschaft der American Quarter Horses. In
den Klassen Green Trail, Novice Amateur Trail, Novice Youth Trail
und Green Reining gingen Teilnehmer aus Deutschland, Italien,
Österreich, und Belgien an den Start.
Die Richter Bill Enk, Clark Parker, Karen McCuistion, Ricky Bordignon
und Sandy Jirkovsky bewerteten die Prüfungen. Den Green Trail
entschied Dr. André Haase aus Deutschland mit Flyin Step für sich
und belegte den ersten Platz. Er ist auch Besitzer der Stute.
Auf Platz zwei folgte die deutsche Franca Bartke mit Annie Award.
Platz drei machte Cedric Leroux aus Belgien mit Faszination, im
Besitz von Dr. André Haase.
Im Novice Amateur Trail ging Platz eins an Cindy Hessels aus den
Niederlanden und ihr Pferd Ima Cool Personality. Platz zwei ging
an Lena Boegl und Bar Sunset Didit aus Deutschland. Ruth Linder
aus Österreich ritt mit ihrem Pferd Cee Ma Princess auf Platz
drei. Ingrid Solheim aus den Niederlanden und Flyin Step, im Besitz
von Dr. André Haase, waren auf Platz eins im Novice Youth Trail.
In der Green Open Reining war es Nina Lil aus Deutschland mit
SL Custom Rooster, die den ersten Platz für sich entschied. Das
Pferd ist im Besitz von Katrin Stankeit. René Opitz aus Deutschland
belegte mit Who Whiz Senetta, im Besitz von Gina Opitz, den zweiten
Platz. Platz drei ging an Markus Dünser auf LMD Millhouse Jac.
Der Deutsche ist auch Besitzer des Pferdes.
Lori Bucholz, Vorsitzende des Internationalen AQHA-Komitees ist
das erste Mal in Kreuth. „Es ist mir eine Ehre, bei der Europameisterschaft
der American Quarter Horses dabei zu sein,“ freut sie sich. „Die
Pferde, die hier gezeigt werden, gehören zu den besten der Welt.
Die Ostbayernhalle als Veranstaltungsort ist wunderbar. Vielen
Dank an die Vorsteller und ihre Pferde, die die Europameisterschaft
2015 zu einem Erfolg machen!“
Erster Stand der Starter:
Green Open Trail 3 Reiter (37 hatten genannt),
Novice Amateur Trail 8 Reiter (34 Nennungen),
Youth Trail 1 Reiter (16 Nennungen).
6. August: Erste Turniere verlangen negativen Coggins-Test/
Abwarten bei Paint-EM und EWU German Open
Als Reaktion auf die EIA-Fälle in Bayern verlangen jetzt
die ersten großen Turniere einen negativen Coggins-Test
von ihren Teilnehmern. Wer ohne den Nachweis, Gesundheitspapiere
und Equidenpaß anreist, darf die Anlage nicht betreten:
Liebe Teilnehmer am Turnier in DINRAU-CITY, aufgrund der aktuellen
Lage in Bayern, vor allem auch im Landkreis SAD bezüglich der
EIA (Equine Infektiöse Anämie) wird das VWB-Kat. II Turnier vom
22.-23.08.2015 in Dirnau abgesagt! Dirnau liegt zwar weder im
Sperrbezirk, noch sind auf der Anlage infizierte Tiere festgestellt
worden, dennoch sollen alle Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden
um die Teilnehmer- und Einstellerpferde zu schützen. Wir bitten
sehr um Euer Verständnis, dass das Turnier so kurzfristig abgesagt
wird, aber wir hoffen im Sinne aller zu handeln. Sofern sich ein
Ersatztermin im Oktober finden lässt und sich die allgemeine Lage
wieder beruhigt hat, werden wir Euch sofort informieren! Euer
Team von DIRNAU-CITY
Andere große Shows warten zunächst ab, darunter
die EWU German Open und die Paint Horse-Europameisterschaft
Statement Paint-EM:
EIA Equine Infektiöse Anämie – Information zur Situation am Turnierstandort
Kreuth Es gibt keine Auflagen von amtlicher Seite! „Von amtlicher
Seite gibt es keine Auflagen, da unser Landkreis nicht von tierseuchenrechtlichen
Sperrungen bezüglich der Infektiösen Anämie betroffen ist.“ lautet
der Wortlaut der offiziellen Email von Dr. Melanie Fruck, Veterinäramt
Amberg-Sulzbach. Sowohl die Kontakte des PHCG zu den zuständigen
Veterinärämtern als auch die Rücksprache der EWU mit dem Veterinärämtern
Amberg-Sulzbach und Schwandorf haben ergeben, dass trotz der bekannt
gewordenen Fälle im Landkreis Schwandorf kein erhöhtes Infektionsrisiko
für den Turnierstandort Rieden/Kreuth besteht und somit auch keine
Maßnahmen angeordnet werden. Daher ist für die EuroPaint, die
vom 23.-29.08.2015 auf Gut Matheshof ansteht, zum derzeitigen
Stand keine Beeinträchtigung zu erwarten. Der PHCG steht weiter
in engem Kontakt zu den offiziellen Stellen und anderen Verbänden
und wird über eine Veränderung der Situation umgehend informieren.
Statement EWU German Open:
Den ganzen Tag standen unsere Telefone nicht still. Viele unserer
Mitglieder sorgten sich um die derzeitige Situation in Kreuth.
Laut Rücksprache mit dem für den Turnierstandort zuständigen Veterinäramt
Amberg-Sulzbach und dem Veterinäramt für den Landkreis Schwandorf
wurden keine Maßnahmen für den Turnierstandort Rieden/ Kreuth
angeordnet oder empfohlen. „Von amtlicher Seite gibt es keine
Auflagen, da unser Landkreis nicht von tierseuchenrechtlichen
Sperrungen bezüglich der Infektiösen Anämie betroffen ist.“ lautet
der Wortlaut der offiziellen Email von Dr. Melanie Fruck, Veterinäramt
Amberg-Sulzbach. Für die German Open, die vom 12.-19.09.2015 auf
Gut Matheshof anstehen, sind zum derzeitigen Stand keine Beeinträchtigung
zu erwarten. Die EWU Deutschland steht in engem Kontakt zu den
offiziellen Stellen und wird eine Änderung der Situation umgehend
an die Mitglieder weiterleiten.
Aktuelles Statements der FEQHA von heute:
Die Europameisterschaft der American Quarter Horses in Kreuth
wird in der Zeit vom 7. August 2015 bis zum 16.August 2015 durchgeführt.
Wir haben mit Sorgfalt die Entwicklung der infektiösen Anämie
gemeinsam mit dem für den Turnierstandort Kreuth zuständigen Veterinäramt
Amberg-Sulzbach und dem Showmanagement beobachtet und sind zu
dem Ergebnis gekommen, dass ein erhöhtes Infektionsrisiko weder
von der Anlage noch der Umgebung zu erkennen ist. Ein Infektionsrisiko
besteht bei Turnieren immer, weil sehr viele Pferde aus den unterschiedlichsten
Regionen zusammen kommen und unterschiedliche Regionen verschiedene
Risiken beinhalten. Für die internationalen Teilnehmer waren entsprechende
Gesundheits-Begleitpapiere für die Pferde auch bisher verpflichtend.
Bisher waren die Teilnehmer mit aus Deutschland stammenden Pferden
nicht verpflichtet, besondere Gesundheitspapiere - mit Ausnahme
bestimmter Impfbescheinigungen - mit sich zu führen. Dies wurde
für diese Europameisterschaft geändert. Für die Pferde aus Deutschland
müssen amtstierärztliche Bescheinigungen vorgelegt werden, dass
die Pferde nicht aus einem Risikobezirk kommen. Damit wird ein
Infektionsrisiko auf dieser Europameisterschaft deutlich geringer
sein, als auf allen vorhergehenden. Die von uns zu treffende Risikobeurteilung
beruht auf allen uns zur Verfügung stehenden Fakten. Pferdebesitzer,
Trainer und Vorsteller treffen Risikoabwägungen ggfs. unter Berücksichtigung
weiterer Kriterien und können deshalb unter Umständen zu anderen
Entscheidungen gelangen. Wir bitten die Teilnehmer die Situation
sachlich zu beurteilen und ggf. Rücksprache mit Ihrem Tierarzt
zu halten. FEQHA President Dr. med. vet. Andrew Csaba Dren FEQHA
Vize President Marco Stors Treasurer Konrad Sosna
1. Der Übertragungsweg der infektiösen Anämie ist nicht einfach.
Infos dazu findet ihr unter diesem Link: http://www.kreis-as.de/index.php?NavID=2026.177&La=1
2. Alle 30 Pferde aus dem betroffenen Stall im Landkreis Schwandorf
wurden getestet! Zwei waren positiv und mussten eingeschläfert
werden, alle 28 anderen Pferde wurden negativ getestet. Hier der
entsprechende Link: http://www.reiterferien-erwachsene.de/
3. Ein Sperrgebiet bei Infektion mit Infektiöser Anämie betrifft
einen Umkreis von 1 km um den betroffenen Stall. Sollte also,
wider Erwarten, im Landkreis Schwandorf ein weiterer Fall mit
infektiöser Anämie auftauchen, bedeutet das nicht, dass auch das
Ostbayernzentrum in Kreuth gesperrt wird. Kreuth ist von dem betroffenen
Stall rund 40 km entfernt.
4. Eine Garantie dafür, dass sich kein Pferd mit (irgend)einer
Krankheit auf einem Turnier ansteckt, konnte weder in der Vergangenheit
jemals ausgesprochen werden, noch zum jetzigen Zeitpunkt und auch
nicht für künftige Turniere!
5. Es ist richtig, dass wir bislang einige Absagen hatten, dennoch
haben wir viele positive Rückmeldungen und Zuspruch für die Durchführung
der Show erhalten und erwarten immer noch teilnehmerstarke Klassen!
6. Unsicherheiten, ob ihr an der Show teilnehmen könnt oder nicht,
können wir nachvollziehen. Diese Entscheidung können wir keinem
abnehmen. Wer unsicher ist, berät sich am besten mit seinem Tierarzt.
Facebook ist leider kein guter Berater. Wir werden Euch weiter
umfassend informieren.
Wir bedanken uns noch einmal für Eure Geduld. Wir wünschen allen
Teilnehmern eine wunderschöne Show und hoffen, dass die Schatten,
die zur Zeit über dem Turnier liegen, nicht zu sehr die Freude
an der Teilnahme trüben. Welcome To The Show! Showmanagement Micky
Kayser Markus Rensing
Ein Wort
in eigener Sache: Wir informieren Euch, so gut wir können und
unsere Entscheidungen basieren auf den deutschen Gesetzen und
den Empfehlungen des Veterinäramtes. Jedem Teilnehmer steht frei,
sich über die Situation zu informieren und seine Konsequenzen
zu ziehen. Wir respektieren die Entscheidung jedes einzelnen und
möchten alle, sowohl diejenigen, die sich entschieden haben, zu
kommen, als auch diejenigen, die zuhause bleiben oder wieder abgereist
sind, um eine sachlichen und höflichen Umgang miteinander bitten.
WEITERHIN bitten wir darum, uns Quellen und Namen zu nennen, wenn
von infizierten Pferden oder unsachgemäß arbeitenden Tierärzten
die Rede ist, damit wir umgehend das Veterinäramt in Kenntnis
setzen können. Unbelegte Aussagen müssen wir als Gerüchte werten.
5.
August: Jeder Fieberfall muss nun gemeldet werden
Teilnehmer aus Italien, Schweden und Deutschland sind bereits
wieder abgereist, u.a. Fam Jagfeld, Prevedel und Kümmerling,
andere Teilnehmer kommen dennoch: Der FEQHA Vortsand hat nun mitgeteilt,
daß die EM stattfindet. Jeder Fieberfall auf der Anlage
muss nun gemeldet werden.
Veterinärbehörde
Schwandorf sieht keinen Grund für Restriktion für equine Sammelveranstaltungen
Heute morgen wurden zwei positiv getestete infektiöse Anemiefälle
im Landkreis Schwandorf, in etwa 40 km Entfernung von Kreuth,
bestätigt. Eines der Pferde ist ein rumänischer Import, bei dem
anderen Fall soll es sich um ein deutsches Reitpony handeln. Der
Betrieb auf dem beide Pferde untergebracht sind wurde in einem
Radius von 1 km unter Quarantäne gestellt. Nach Einschätzung der
Veterinärbehörde Schwandorf berühren diese Fälle nicht akut die
Veranstaltungen in Kreuth. Die für Kreuth zuständige Veterinärbehörde
Amberg-Sulzbach verweist weiterhin auf ihren bisher infektiöse
Anemiefreien Landkreis und sieht aus veterinärmedizinischer Einschätzung
ebenfalls keine akute Restriktion für equine Sammelveranstaltungen
in Kreuth. Vor diesem Hintergrund berät der FEQHA Vorstand als
Vertreter des veranstaltenden Verbandes der Europameisterschaft
der American Quarter Horses über das weitere Vorgehen.
EM Show-Management Michaela Kayser Markus Rensing
FEQHA Board Dr. Andrew Dren Marco Stors Konrad Sosna
Bronce
Trophys, Champion Buckles, Showweste, Ledertaschen … Die Preise
und Partner der EM 05
Jeder Teilnehmer der Europameisterschaft der American Quarter
Horses hofft auf den großen Titel, den Europameister. Wer es schafft,
diese Auszeichnung zu erreiten, nimmt eine große Bronce Trophy
„European Champion“, designed by Ellen Welten, mit nach Hause.
Für die Circuit Champions in Novice Amateur, Novice Youth, Open
Green Klassen und die All Around Champions gibt es Champion Buckles.
Außerdem erhalten alle Gewinner Abschwitzdecken, gestiftet von
Jagfeld Quarter Horses, Karin und Ruggero Prevedel, Matteo Sala
und Dasi Showhorses.
Und es gibt noch mehr: Die Firma Höveler ist mit ihrer Marke Equinova
Premium Supplemente dabei und sponsert unterschiedliche Klassen
mit Sachpreisen. Für die jugendlichen Teilnehmer gibt die FEQHA
70 Euro Rabatt auf eine Box. Anna Omodeo, von La Collezione di
Anna, sponsert eine maßgeschneiderte Show-Weste für die beste
jugendliche Teilnehmerin. Martin Keller, von MK- Collection, schneidert
Showchaps aus Leder nach Maß für den besten jugendlichen Teilnehmer.
Von Awards Recognition Concepts gibt es drei Brieftaschen und
zwei Notebooktaschen aus Leder für die All Around Gewinner.
Gesa Meier-Bidmon und Thomas Bidmon, die Besitzer des Hengstes
„Aint It The Blues“, unterstützen die Longe Line Celebration mit
500 Euro zusätzlichem Preisgeld. Für die Gewinner der Ranch Riding-
und Cowhorse-Klassen gibt es Gutscheine von MK-Collection. The
Salutory, das Sporttherapie- und Rehabilitationszentrum für Pferde,
lädt das Open Allround Champion Pferd zu einer Woche „Wellnes“
mit Aquatraining ein. Deers Tackstore stiftet ebenfalls Gutscheine
für einige Klassen.
Dirk Büttner und sein Team von Figure Eight setzen die Starter
ins rechte Licht und fotografieren alle Prüfungen und das Geschehen
drum herum. Für insgesamt drei Novice- und Youth-Klassen sponsert
Figure Eight je ein Teilnehmer-Foto für den Sieger.
Für die Daheimgebliebenen filmt AK-Video jeden Ritt und stellt
ihn auf die Webseite der Europameisterschaft (www.ecqh.org) als
Livestream zur Verfügung. Teilnehmer erhalten eine Aufzeichnung
ihrer Ritte.
Wir bedanken uns bei unseren Werbepartnern und Ausstellern: American
Quarter Horse Association, die das EM-Team personell unterstützt,
Deutsche Quarter Horse Association, Rodeoo, KEBO, Cayuse, Old
Sorrel, Show Tack Hackl, Lope In, Equimania, Wittelsbuerger.com,
Trainingsstall Leuthenmühle, Blaze Em On, Laboklin und Dolf Desmedt.
4. August: Bestätigter Fall von EIA in Schwandorf
Betroffen ist der Landkreis Schwandorf, die Ortschaft Raisach/
Trausnitz. Dort wurde ein positiver Test gemacht, der zweite mit
Ergebnis steht noch aus. Der betroffene Stall ist unter Quarantäne
gestellt. Zuständig ist das Vet.-Amt Schwandorf, Dr. Ferstl, der
bestätigte, dass es hier einen Fall gibt
Teilnehmer müssen Gesundheitszeugnisse mitbringen
Nach dem Auftreten der "Equinen Infektiöse Anämie“ (EIA)
im oberbayrischen Landkreis Rosenheim müssen die Pferde auf
der QH-EM nun ein Gesundheitsattest vorliegen, das nicht älter
als fünf Tage sein darf und vom zuständigen Veterinäramt
bescheinigt sein muss.
Sehr geehrte Teilnehmer, aufgrund mehrerer Nachfragen zum
Anhang der letzten E-Mail zur „Infektiösen Anämie“ und nach Rücksprache
mit dem für Kreuth zuständigen Amtsveterinär ist besagte Bescheinigung
von Ihrem jeweils zuständigen Amtsveterinär auszustellen und zu
unterzeichnen. Nur die Amtsveterinäre haben das nötige umfassende
Wissen über eventuelle Infektionen in ihrem Landkreis. Bitte beachten
Sie, dass unvollständige Dokumentationen/Begleitpapiere zu Mehrkosten
und Verzögerungen in der Abfertigung/Aufstallung der Pferde für
den Teilnehmer führen.
Falls Sie Schwierigkeiten hatten, das Formular zu öffnen, finden
Sie es hier als pdf: www.ecqh.org/img/media/uploads/bescheinigung_amtstierarzt.pdf
Das Formular ist unerlässlich für alle Pferde, die aus Deutschland
auf die Anlage kommen.
Aus dem Ausland anreisende Pferde sind über ihre International
Traces Dokumente abgedeckt.
Für alle Teilnehmer gilt: Das Show Management weist nach Rücksprache
mit dem zuständigen Veterinäramt darauf hin, dass die Turnierteilnahme
jedes Teilnehmers freiwillig und auf eigene Verantwortung erfolgt.
Nenngelder können bei Nichtteilnahme nicht zurück erstattet werden.
Bei Fragen rund um dieses Thema wenden Sie sich bitte direkt an
das Show Management (nicht an die Meldestelle):
Markus Rensing: markus.rensing@t-online.de, 01 73/9 51 51 81
Micky Kayser: mickyklee@aol.com, 01 71/6 98 05 11
21. Juli: Longe Line Celebration auf der Europameisterschaft der
American Quarter Horses
Auch Jungpferde haben die Chance auf ein hohes Preisgeld auf der
Europameisterschaft der Quarter Horses: In der Longe Line Celebration
für zweijährige Pferde. Mit 500 Euro Preisgeld sponsern Thomas
Bidmon und Gesa Meier-Bidmon, die Besitzer des Deckhengstes „Aint
It The Blues“, diese Klasse. Pro Starter kommen 80 Euro Preisgeld
hinzu. Der Sieger der Longe Line Celebration erhält außerdem eine
Bronce Trophy von Ellen Welten.
Bitte beachten: Jeder Vorsteller darf mit nur einem Pferd an der
Longe Line Celebration teilnehmen. Da es sich nicht um eine AQHA-Klasse
handelt wird auch kein Europameister-Titel vergeben. Jedes zweijährige
American Quarter Horse kann an der Longe Line Celebration teilnehmen,
unabhängig von der Abstammung und dem Geburtsland.
15. Juli: Info zum Cutting Day und der Grass Roots Show auf
der Europameisterschaft
Am 16. August 2015 ist im Rahmen der 26. Europameisterschaft der
American Quarter Horses ein Cutting Day mit zwei Durchgängen geplant.
Dabei sollten auch zwei NCHA Grass Roots Shows veranstaltet werden.
Die NCHA hat jedoch nur eine Show genehmigt. Deshalb sind folgende
Änderungen erforderlich:
Die NCHA Grass Roots Show wird am 16.08.2015 im ersten Durchgang
am Vormittag durchgeführt. Die geplante NCHA Grass Roots Show
im zweiten Durchgang am Nachmittag entfällt, jedoch findet die
AQHA Show wie geplant statt. Es wird zusätzlich die Klasse Non
Pro Class in Class mit der Amateur angeboten. Die Meldefrist wird
verlängert bis zum Sonntag, 19. Juli 2015.
Bitte beachten: Die Cattle Charge wird nur einmal für den gesamten
Tag erhoben! Für den Titel des European Champions und die damit
zu gewinnende Trophy von Ellen Welten ist es notwendig alle 5
AQHA Shows zu starten!
9. Juli: Paid Warm Up and Ride the pattern als Prüfungsvorbereitung
Wer an der Europameisterschaft der American Quarter Horses teilnimmt,
will gut vorbereitet in die Prüfung gehen. Teilnehmer, die ihrem
Pferd in Ruhe und ohne Prüfungsstress die Show-Arena zeigen möchten,
nehmen am Paid Warm Up teil. Die Starter reiten dann zu einem
festgelegten Zeitpunkt unter fiktiven Prüfungsbedingungen in der
Halle ab. Paid Warm Ups finden am Donnerstag, 6. August, einen
Tag vor Beginn der Europameisterschaft und, so wie es der Turnierzeitplan
zulässt, kurzfristig während des Turniers statt.
Novice Reiter, Jugendliche und Amateure haben außerdem noch die
Möglichkeit, sich beim „Ride the pattern“ auf ihre Klasse vorzubereiten.
Dabei führt ein geübter Teilnehmer die Pattern vor und AQHA-Steward
und AQHA-Judge Butch Carse erklärt interessierten Teilnehmern,
was der Richter sehen möchte. „Ride the pattern“ wird angeboten
für Western Horsemanship, Showmanship at Halter, und Hunt Seat
Equitation. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Termine dafür gibt
die Meldestelle kurzfristig bekannt.
1. Juli: Welcome to the show! 26. Europäische Meisterschaft
der American Quarter Horses
Von Freitag, 7., bis Sonntag, 16. August, richten Freunde des
Westernreitsports ihre ganze Aufmerksamkeit nach Rieden-Kreuth
in der Oberpfalz. Denn dort findet in der Ostbayernhalle die 26.
Europameisterschaft der American Quarter Horses statt. Das bedeutet
zehn Tage Reitsport auf Spitzenniveau, zehn Tage Hoffen, Bangen
und Jubeln.
Die Showmanager
Michaela Kayser und Markus Rensing vom DQHA-Vorstand erwarten
rund 500 Pferd-Reiter-Kombinationen und über 5.000 Starts,
das sind noch mal mehr Starts als auf der sechsfach-Show im letzten
Jahr. Für die Reiter aus fast allen europäischen Nationen
geht es in zwölf Disziplinen um insgesamt 60 Europameistertitel,
20 Circuit Champions und zahlreiche Pokale und Schleifen. Jeder
Europameister erhält eine große Bronce Trophy „European
Champion“, designed by Ellen Welten. Für die Circuit
Champions in Novice Amateur, Novice Youth, Open Green Klassen
und die All Around Champions gibt es Champion Buckles. Außerdem
erhalten alle Gewinner Abschwitzdecken, gestiftet von Jagfeld
Quarter Horses, Karin und Ruggero Prevedel, Matteo Sala und Dasi
Showhorses.
Alle Prüfungen finden erstmalig in der Ostbayernhalle statt,
es gibt keine Klassen parallel auf den Außenreitplätzen.
Wie bisher gehen auch die Novice-Reiter am ersten Wochenende an
den Start. Die meisten Reining-Klassen laufen bis Dienstag, mit
Rücksicht auf die Reining-EM in Aachen vom 14. bis 16. August.
Die Halter-Disziplinen sind unter der Woche geplant. Cutting-
und Cowhorse-Reiter starten am letzten Wochenende.
„Ich freue mich
schon sehr auf die vielen hervorragenden Reiter und ihre Pferde
und auf die ganz besondere, internationale Stimmung“, sagt
Showmanagerin Michaela Kayser. Auch Markus Rensing sieht der Europameisterschaft
mit Freude entgegen: „‘Welcome to the show‘
ist unser Motto und das lassen wir die Teilnehmer spüren.
Wir tun alles, damit sie und ihre Pferde sich wohl fühlen
und sich voll auf das Showen konzentrieren können.“
World Show Feeling in Kreuth
Echtes World Show-Feeling
verspricht die Europameisterschaft im Westernreiten: Fünf
Richter bewerten im Vorlauf in der Ostbayernhalle die Ritte. Wie
auf der AQHA-Worldshow in Oklahoma City. Anders als bei der Worldshow,
erhalten die Teilnehmer in den Vorläufen die jeweiligen AQHA-Punkte
für ihre Platzierungen. Die Europameisterschaft ist weltweit
die erste und einzige AQHA-Show, bei der Teilnehmer mit einem
Ritt fünffach die jeweiligen AQHA-Punkte für ihre Platzierungen
erhalten.
Die Ergebnisse des
Vorlaufs werden nach AQHA World Show Reglement ermittelt: Das
höchste und niedrigste Ergebnis wird gestrichen, die endgültige
Platzierung ergibt sich aus den drei übrigen Ergebnissen.
Für die Final-Ergebnisse gibt es keine Punkte.
„Auf diese Weise sollen die Pferde etwas mehr geschont werden,
die im alten Format häufig an ihre Grenzen gestoßen
sind“, erklärt Dr. Andrew Dren FEQHA Präsident.
Live dabei
von Zuhause aus
Daheimgebliebene schauen
sich die Europameisterschaft im Internet auf dem Livestream an.
AK-Video filmt jeden Ritt und stellt ihn auf die Webseite der
Europameisterschaft (www.ecqh.org).
Weitere Infos, Livestream,
Interviews und alle Ergebnisse zur EM finden Sie im Internet unter
www.ecqh.org.
Welcome to the show!
20.
Mai: Das sind die Richter der FEQHA-Europameisterschaft 2015
Karen McCuistion aus Wilson, Oklahoma, ist AQHA-, NRCHA-AAA-,
NRHA (FEI-I und USEF-R)-, NSBA- und APHA-Richterin. U.a. hat sie
viele Male die AQHA World Show und die NRCHA Snaffle Bit Futurity
gerichtet sowie das NRHA Derby und den NRCHA Worlds Greatest Horseman.
Sandy Jirkovsky aus Lincoln, Nebraska, hat die Richterkarten
der ApHC, NRHA, NRCHA, AQHA, APHA und NSBA und ist bereits viele
Male als Richter in Europa tätig gewesen, u.a. auf dem Ride Of
America, der Appaloosa-Europameisterschaft und der FEQHA-Europameisterschaft
2013.
Bill Enk aus dem kalifornischen Paso Robles ist NRCHA Director
of Judges und besitzt die Richterkarten für AQHA, NCHA, NRCHA
und NRHA. Im vergangenen Jahr richtete er u.a. die AQHA Youth
World Show. Bill Enk richtet seit 1969. Zu den großen Turnieren,
die er bewertet gehören unter anderem die Snaffle Bit Futurity,
die NCHA Cutting Futurity, die NRHA Reining Futurity, die AQHA
World Show und der All American Quarter Horse Congress. Bill Enk
ist außerdem Vorsitzender der Richter der National Reined Cow
Horse Asscociation und hält Richterseminare für die NRCHA und
AQHA. In vielen Disziplinen hat Bill Enk selbst Pferde trainiert
und auf Turnieren vorgestellt.
Clark Parker aus Paradise, Utah, wurde 2013 als Professional
Horseman of the Year geehrt und ist bei der AQHA in der Animal
Welfare Commission aktiv. In Europa hat er u.a. 2011 bereits die
FEQHA-Europameisterschaft gerichtet. Clark Parker hat seine Richterkarte
seit über vierzig Jahren, viele Turniere und einige große Shows
gerichtet, wie zum Beispiel die AQHA World Show, AQHA Youth World
Show, den All American Quarter Horse Congress und die AQHA Select
World Show. Clark Parker hat als Trainer in fast allen Klassen
gearbeitet und selbst umfangreiche Show-Erfahrung gesammelt. Gemeinsam
mit seiner Frau betreibt er einen Trainingsstall.
Ricky Bordignon kommt aus Vicenza, Italien, und ist Trainer,
AQHA Professional Horseman sowie AQHA Director. und richtet für
die AQHA, NSBA, NRHA, FEI, NCHA (AA) sowie NRCHA (A2). Der AQHA
Professional Horseman hat selbst viele Pferde zum internationalen
Erfolg geführt, darunter 15 European Champions in Reining, Cutting,
Working Cowhorse und Western Pleasure, Futurity und Derby Champions
Ltd Champion in Italien, AQHA Italian Champion Jr. und Sr Reining,
Finalist Italian Reining Futurity 2007 und Italian Reined Cow
Horse Futurity Open 2007 und AMERICANA 2010 Reserve Champion NRHA
Ltd Open und European Champion NRHA Freestyle Open.
Vreni Schmid hat ihre AQHA-Richterkarte seit 2004. Seitdem
hat sie zahlreiche nationale und internationale Turniere und Meisterschaften
gerichtet. Sie war viel in Europa unterwegs, um zu richten. Zu
ihren großen Shows die sie unter anderem beurteilt hat, gehören
die European Quarter Horse Experience 2008, die DQHA-Nord-, West-
und Südfuturity, die niederländische, belgische- und österreichische
Meisterschaft und die deutsche und die bayrische Meisterschaft.
Vreni Schmid ist auch Züchterin von American Quarter Horses und
besitzt selbst welche.
Das sind die Stewards
Marvin „Butch” Carse ist unter anderem Chef der Federal
Equestrian International. Butch hat unter anderem mehrfach bei
der AQHA World Show, N.R.H.A. Futurity und den Weltreiterspielen
als Steward gearbeitet.
Lisa John hat eine eigene Westernreitschule. Seit 2013
ist sie AQHA Steward, seit 2008 ist sie Show Manager. Since 2008
Lisa has been an approved AQHA Show Manager for both the AQHA
UK and Fenland Shows and was approved as an AQHA Show Steward
in 2013. Ausschreibung und alle weiteren Unterlagen kommen in
Kürze, als Nennschluß sollten sich die Teilnehmer aber bereits
den 10. Juli 2015 vormerken!
6. Mai 2015: Ab sofort Boxenreservierung möglich/ nicht erstattbare
Anzahlung von 100 Euro pro Box
Ab jetzt können Boxen für die Europameisterschaft der American
Quarter Horses 2015 reserviert werden. Neu sind in diesem Jahr
ein festes Formular und eine nicht erstattbare Anzahlung von 100
Euro pro Box, um Reservierungen zu vermeiden, die am Ende nicht
in Anspruch genommen werden.
Genauere Informationen und die Preise für die unterschiedlichen
Boxenkategorien gibt es in wenigen Tagen in der Ausschreibung!
Auch dieses Jahr wird es wieder die schönen European Champion
Bronze Trophies für die jeweiligen Europameister geben.
Wie bisher werden die Halter-Disziplinen und Novice Klassen am
ersten Wochenende stattfinden. Neu ist, dass am ersten Wochenende
auch schon Vorläufe für die Performanceklassen stattfinden
werden.
Cattle Day am letzten Sonntag
Während für viele Allrounder der letzte Tag zum Koffer
packen genutzt wird, geht es für alle Cutting- und Cowhorse-Reiter
am letzten Sonntag um Titel und Trophäen.