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Portrait, Teil III:
Cira Baeck, NRHA Non Pro World Champion 2007
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Was vor wenigen Jahren noch wie ein Traum klang, ist heute schon Wirklichkeit: Europa kann den USA in Sachen Reining das Wasser reichen. Neben dem zweiten NRHA-Open-Weltmeistertitel und dem FEI-Weltmeister Open geht nun auch der Non-Pro-Titel der NRHA nach Europa.

"Diese Meisterschaft hat mich Jahre meines Lebens gekostet", lacht Susy Baeck, als sie mit ihrer Schwester Cira die vergangene Saison noch einmal Revue passieren lässt. "Wir waren ständig unterwegs, der Stress war enorm, für uns alle, denn wir haben ja alle mitgearbeitet und Cira unterstützt."


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Die Weltmeisterschaft

Dass Skippy nach diesem erfolgreichen Turnierjahr nach Oklahoma gehen würde, stand schon beim Mallorca Festival fest. Die Baecks hatten beschlossen, Bernard Fonck, der in den USA kein passendes Pferd für einen Start hatte finden können, den Hengst für das Masters zur Verfügung zu stellen. Als dann Cira die Non Pro auf Mallorca gewann und der WM-Titel somit auf einmal in greifbare Nähe rückte, lag es nahe, auch einen Non Pro-Start in Oklahoma City in Erwägung zu ziehen.



Doch erst kam der aufreibende Turnier-Tourismus von Bronze Trophy zu Bronze Trophy, immer Nase an Nase mit Tina Künstner-Mantl auf dem Siegertreppchen. "Es war schon bald nicht mehr schön, diese Art, Turniere zu reiten", erzählt Cira. "Es gab nur noch Tina und mich, die anderen Starter sind ganz aus dem Blickfeld verschwunden. Der Stress war enorm, ich durfte keine Fehler machen. Es ging ja nicht nur um ein Turnier, sondern um ein ganzes Turnierjahr, und jeder einzelne Start war wichtig. Ein Fehler, und ich hätte ein ganzes Jahr verloren statt nur eine einzige Prüfung."

Auch auf anderen Gebieten gab es Einschränkungen. "Sonst habe ich immer mehrere Pferde gestartet. Klappte es mit dem einen nicht, dann lief meist ein anderes sehr gut. Aber so habe ich nur noch Skippy geritten, denn ich konnte es mir nicht leisten, mir mit einem anderen Pferd selbst Konkurrenz zu machen und mich mit Skippy beispielsweise selbst vom zweiten auf den dritten Platz zu verweisen."


An den Prüfungen selbst hatte sie auch nur noch wenig Freude. "Es war nicht mehr wichtig, den anderen Startern zuzusehen, es war wichtig, schnell in die Meldestelle zu kommen und zu erfahren, wer welches Preisgeld gewonnen hat, wie das Ranking sich verändert hatte." Nach der letzten europäischen Bronze Trophy lag Tina Künstner-Mantl knapp vorn, und damit wurde ein Start in Oklahoma City interessant. Aber letztlich sollte der Start von der Verfassung des Pferdes abhängig gemacht werden. Skippy hatte ja schon eine harte Saison hinter sich und immer willig Top Scores gelaufen. Zudem stand seine Reise in die USA unter einem etwas unglücklichen Stern, so dass er nur 30 Stunden vor der Prüfung dort eintraf. Ein Proberitt zeigte ihn aber als den gleichen nervenstarken und willigen Partner wie eh und je, und damit stand dem Start nichts mehr im Wege. Der Rest ist Geschichte: Cira und Skippy erritten die Reserve Championship in der Trophy und damit den Non-Pro-Weltmeistertitel als erste Europäer überhaupt. Dass Skippy Bernard Fonck danach in den Masters noch auf einen dritten Platz in der Restricted Division und einen sechsten Platz in der Open Division brachte, ging im Sturm der Begeisterung etwas unter.

"Nach diesem stressigen Jahr sehe ich viel entspannter in die Zukunft", sagt Cira. Susy unterstützt: "Wer solch einen Stress überstanden hat, der sieht selbst einer Futurity gelassen entgegen. Wird ein Ritt vergeigt - es ist nicht schlimm, es ist nur ein Ritt. Es gibt vielleicht noch andere Starts mit anderen Pferden, es gibt noch andere Turniere. Es ist alles nur noch halb so wild."

Mitte Dezember ist Skippy nach Hause zurückgekehrt und erholt sich jetzt bei seinem Boxennachbarn Little Gump und auf seiner großen eigenen Weide im heimatlichen Amel.

Das Cira Baeck-Portrait in drei Teilen:
Die Anfänge
Die Eifel Gold Ranch
Die Weltmeisterschaft
Alle Bilder zur Serie sehen Sie hier


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QuellePetra Kleinwegen für wittelsbuerger.com
  



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