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weiteren Informationen zur German Open auf wittelsbuerger.com
Sieben
Tage Spitzensport im Messezentrum Bad Salzuflen: 15.000
Besucher erneut von der German Open begeistert
36.000 Euro Preisgeld
/ Zweifaches Gold für Michaela Kroworsch und Maja Franke / Drei
Siege für George Maschalani / Emanuel Ernst neuer Deutscher Meister
Reining / Nächstes Jahr gibt es ein Wiedersehen auch mit der DM
Reining in Bad Salzuflen / Termin: 24.-28. Oktober 2007
Die German Open der
EWU ist schlicht und ergreifend eine tolle Veranstaltung. Das
war einmal mehr der einhellige Tenor der Besucher und der Teilnehmer.
Erneut 15.000 Besucher strömten in das Messezentrum Bad Salzuflen,
das bereits zum dritten Mal in Folge Gastgeber dieser Veranstaltung
war. Und auch zukünftig in den nächsten Jahren sein wird. Das
beschlossen die Verantwortlichen bereits im Vorfeld. Und es wurde
auch entschieden: Im nächsten Jahr richtet die EWU zum fünften
Mal in Folge die Deutsche Meisterschaft Reining im Rahmen der
German Open aus. Und auch der genaue Termin der nächsten German
Open steht schon fest: Mittwoch, 24. Oktober bis Sonntag, 28.
Oktober 2007. Das sind fünf Tage und bedeutet eine gewollte Straffung
des Programms. Mit dabei ist dann aber auf jeden Fall auch wieder
das „Championat für fünfjährige Reiningpferde“ (ehemals Coming
Six). Rund 300 Reiter traten zur 15. German Open in Bad Salzuflen
an. Mit etwa 20.000 Quadratmetern Hallenfläche bot die Messe beste
Voraussetzungen für die Umsetzung der Veranstaltung. Der Hallenaufbau
mit der 30x60 Meter großen Reitarena, Abreiteplatz und Reitsportmesse
unter einem Dach vermittelte den Teilnehmern wie auch Besuchern
erneut höchsten Komfort und Unterhaltungswert. Zudem war es für
die Teilnehmer einmal mehr eine Meisterschaft der kurzen Wege.
36.000
Euro Preisgeld wurden ausgeschüttet
Bei der German
Open 2006 wurden stolze 36.000 Euro Preisgeld ausgeschüttet. Allein
bei den EWU-Prüfungen wurde der Etat dafür gegenüber dem Vorjahr
um 7.000 Euro aufgestockt. Damit löste das Präsidium der EWU das
Versprechen ein, auch in diesem Sinne das Hauptereignis des Jahres
noch attraktiver zu gestalten.
„Wir
haben die Westernreiter sehr gerne zu Gast“
„Wir haben die Westernreiter
sehr gerne zu Gast. Die Veranstaltung ist auch für uns ein echtes
Highlight“, meinte Thomas Mrutzek, Projektleiter der Messe Ostwestfalen.
„Die von den Experten und Kennern der Szene erneut als sehr gut
beurteilte Veranstaltung erleichterten sicherlich den Funktionären
ihre Entscheidung, die Titelkämpfe der EWU und auch der DM Reining
auch für 2007 wieder an uns zu vergeben.“ Mrutzek weiter: „Auch
die Aussteller der Messe waren mit ihrem Umsatz sehr zufrieden und
freuen sich alle, jetzt auch endlich im Norden Deutschlands einen
etablierten Messestandort gefunden zu haben, der unter besten Bedingungen
den direkten Kontakt zur Szene, aber auch zu all den Reitern der
weiteren Umgebung von Bad Salzuflen ermöglicht.“
Beste
Stimmung und Lob für den Reitboden
Auch EWU-Präsident Heinz
Montag war stolz: „Die Stimmung unter den Reitern war ganz phantastisch.
Zudem wurde der Reitboden sehr gelobt. Das sind Faktoren, auf die
wir sehr viel Wert legen. Denn das Wohl der Teilnehmer und der Pferde
ist uns ganz wichtig. Umso schöner, wenn es dann ein solches Feedback
gibt.“
Helfer
erledigten einen Riesenjob
Einen ganz besonderen
Dank richtete der Präsident aber auch an die vielen Helfer aus:
„Ihr Einsatz war vorbildlich und kann gar nicht genug gelobt werden.
Es ist ein eingespieltes Team, das zudem noch von Jahr zu Jahr an
seiner Aufgabe wächst.“ Auch der Ausbau des Pressebüros um die 24-jährige
Anne Wirwahn habe sich sehr bewährt. Heinz Montag: „Sie war zum
ersten Mal dabei und hat sich von der Moderation der Pressekonferenz
bis zum Schreiben der spannenden Texte hervorragend in unser Team
integriert und einen tollen Job gemacht. Ebenso wie die gesamte
Helferschar rund um die sportliche Leitung von Mike Stöhr und Peter
Raabe – sei es Meldestelle, Parcoursdienst oder Stallwache, um nur
einige wichtige Funktionen dieser Truppe zu nennen.“
Bei
allem Lob: Verbesserungen nicht aus den Augen verlieren
Bei allem Lob
verlor das Präsidium der EWU aber auch nicht den Ehrgeiz, die German
Open kritisch unter die Lupe zu nehmen, um sie zukünftig noch weiter
zu verbessern. So steht bereits fest, dass die German Open 2007
wieder auf fünf Veranstaltungstage zurückgefahren wird. Heinz Montag:
„Sieben Tage waren einfach zu lang. Die Teilnehmer verlieren die
wichtige innere Anspannung und die Helfer werden über die lange
Dauer zu sehr ausgelaugt. Deswegen werden wir wieder das 5-Tage-Konzept
aus der Schublade ziehen, es im Detail verfeinern und insgesamt
das Programm straffen.“
Einzelne
Disziplinen auf dem Prüfstand
Der ungefähre
Ablauf ist schon in den Köpfen: Danach soll es 2007 zunächst die
Vorläufe geben, dann die Mannschaftsmeisterschaften und zum Abschluss
komplett die Einzelfinals. So werde auch verhindert, dass Go und
Endlauf zu weit auseinanderliegen, wie in diesem Jahr extrem bei
der Horsemanship der Senioren passiert, bei der der Vorlauf am ersten
Tag und das Finale am Schlusstag ausgetragen wurde. Und auch das
soll nicht mehr vorkommen: Ein hochklassiges Finale wie in diesem
Jahr der Senior Trail morgens um 7 Uhr, quasi unter Ausschluss der
Öffentlichkeit. Zur Straffung des Programms gehören auch „sehr ernsthafte
Gedanken“ über die Streichung mancher Prüfungen und auch Überlegungen,
die Qualifikation für die German Open weiter zu verschärfen. Die
Denkweise „Qualität statt Quantität“ gibt bei diesem Ansatz den
Ton an.
Reining
wieder zum Schluss der Mannschaftsmeisterschaften
Damit nicht genug,
soll auch der Ablauf der Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der
EWU zu seiner alten, bewährten Form zurückfinden. Der Präsident:
„Die Reining gehört an den Schluss. Nicht zuletzt, weil dann das
Publikum es auch wesentlicher leichter hat, die Auswirkung des letzten
Rittes auf die Gesamtwertung zu beurteilen.“ Und natürlich gehöre
auch die Ansage der Zwischenstände vor den nächsten Prüfungen wieder
fest ins Programm. Zudem stellt sich Heinz Montag die Präsentation
des Wettbewerbes spannender vor: „Da muss zukünftig das Publikum
etwa durch eine mitreißende Moderation mehr mitgenommen werden.“
Umfangreiches
Programm
Das sportliche
Programm der German Open bot erneut eine Vielzahl hochkarätiger
Entscheidungen: Wieder und bereits zum vierten Mal in Folge war
die EWU Veranstalter der FN-Deutschen Meisterschaft Reining, natürlich
gab es die Entscheidungen um die Deutsche Meisterschaft der EWU
sowie die Ermittlung der „EWU-Champions“ in der Reining. Außerdem
trafen sich die Jungpferde für ihr Championat und selbstverständlich
wurden die Besucher auch wieder Zeugen der Deutschen Mannschaftsmeisterschaften
der EWU.
Cutting
und Working Cowhorse wieder zu sehen
Wieder aufgenommen
in das Programm der German Open wurden die EWU-Deutschen Meisterschaften
in den Disziplinen Cutting und Working Cowhorse. Dies erforderte
vom Veranstalter auch logistische Meisterleistungen. Da ein Reining-Boden
sich recht deutlich von einem Cutting-Boden unterscheidet, wurde
zum Wechsel der Disziplinen der Boden komplett neu aufbereitet,
sprich für das Cutting tiefer und weniger rutschig präpariert.
Nach einer
Regelbuch-Änderung traten die Reiter der EWU-Wettkämpfe in diesem
Jahr erstmals nicht mehr in der ehemaligen Open- bzw. Amateur-Klasse
gegeneinander an, sondern maßen sich nun – nach Senioren und Jugend
getrennt – in der zusammengelegten Leistungsklasse 1-2.
Zweifaches
Gold für Michaela Kroworsch und Maja Franke
Michaela Kroworsch
war wie schon im vergangenen Jahr eine der erfolgreichsten Sportler
bei der German Open. Nach fünffachem Gold und einmal Silber im
Vorjahr bestätigte sie ihre Leistung in diesem Jahr mit zwei Goldmedaillen
bei drei Finalteilnahmen. Zudem wurde sie All-around-Champion
der LK 2. Zu ihrer eigenen Leistung meinte sie: „Mein Pferd war
dieses Jahr sogar noch besser als 2005. Ich bin sehr zufrieden.“
Und warum nahm sie die Siegerehrungen ohne ihr Pferd entgegen?
Michaela Kroworsch: „Genau das Lied `Stand Up` kann Call Me JC
Zippo –
warum auch
immer – überhaupt nicht abhaben. Da dreht er sich total bei auf.
Ich habe ihn extra dran gewöhnen wollen, aber es wurde immer nur
noch schlimmer. Deswegen habe ich ihn vor den Siegerehrungen aus
der Bahn gebracht.“
Lila Schleifen
auch für Sita Stepper und Kim Blockus
All-Around-Champion
der LK 1 wurde Sita Stepper. Die lila Schleifen bei den Jugendlichen
gingen an Maja Franke (LK 2) und Kim Blockus (LK 1). Maja Franke
war zudem die erfolgreichste Reiterin dieser German Open in den
DM-Entscheidungen der EWU: Sie holte zweifaches Gold und ergänzte
die Medaillensammlung durch dreifaches Silber.
Sogar drei
Siege für George Maschalani
Auf die gesamte
Show bezogen, war George Maschalani der erfolgreichste Teilnehmer.
Ihm gelangen sogar drei Siege: So holte er EWU-Gold im Junior
Trail, gewann den Titel des „EWU Champions Senior Reining“ und
entschied auch die Coming Six für sich. Zudem gewann der Hesse
auch noch eine Silbermedaille in der Junior Pleasure. Und scheiterte
dabei nur im Tie an einem weiteren Gold. Auch Bronze gab es für
George Maschalani – dieses Metall gewann er in der Working Cowhorse.
Zwei Siege
gab es auch für Philipp Martin Haug. Er gewann die Working Cowhorse
sowie die Jungpferde Basis.
Medaillenspiegel
EWU-DM
Im Medaillenspiegel
verteilten sich die ersten Plätze der EWU-DM so auf die EWU-Landesverbände*:
Jugend
Gold Silber Bronze
1. Hessen
2 3 -
2.
Westfalen 2 - -
3.
Rheinland-Pfalz 1 1 1 -
4. Baden-Württemberg
1 1 -
5.
Niedersachsen-Hannover 1 - 1
6.
Hamburg/Schleswig-Holstein - 1 4
7.
Rheinland - 1 -
8. Berlin-Brandenburg
- - 1
Senioren
1. Hessen
4 1 1
2.
Niedersachsen-Hannover 2 1 2
2. Berlin-Brandenburg
2 1 2
4. Bayern
1 2 2
5.
Rheinland 1 2 1
6. Baden-Württemberg
1 1 2
7. Bremen-Niedersachsen
1 - 1
8.
Rheinland-Pfalz - 2 -
8.
Westfalen - 2 -
10.
Hamburg/Schleswig-Holstein - - 1
Gesamt
(Jugend und Senioren)
1. Hessen
6 4 1
2.
Niedersachsen-Hannover 3 1 3
3. Baden-Württemberg
2 2 2
4.
Westfalen 2 2 -
5. Berlin-Brandenburg
2 1 3
6.
Rheinland 1 3 1
6.
Rheinland-Pfalz 1 3 1
8. Bayern
1 2 2
9. Bremen-Niedersachsen
1 - 1
10.
Hamburg/Schleswig-Holstein - 1 5
* = Wertung
ausschließlich der EWU-DM-Entscheidungen, also ohne EWU-Reining,
FN-Reining, Jungpferdeprüfung, Coming Six und Mannschaftswettbewerbe.
Wertvoller
Sattel für Star Leo San Badger als „Bestes Jungpferd“
Mit der Einführung
des neuen Regelbuches der EWU waren zum Nachwuchschampionat in
diesem Jahr erstmals nur noch die vierjährigen Pferde startberechtigt.
Neu war auch in diesem Jahr, dass sich die Jungpferde analog wie
bei den EWU-Einzelentscheidungen mit zwei Platzierungen auf A-Q-Turnieren
für die German Open qualifizieren mussten. Damit kam es nicht
mehr wie bisher zu einer Einladung der bis dahin bestplatzierten
Jungpferde, sondern alle qualifizierten Vierjährigen konnten in
Bad Salzuflen um den Titel als „Bestes Jungpferd des Jahres 2006“
in den Disziplinen Jungpferde Basis, Trail und Reining antreten.
Für das jeweils
„Beste Jungpferd des Jahres 2006“ sponsorte Westernreit-Ausrüster
Wolfgang Day`s Cowboy Headquarter einen wertvollen Buckle. Das
analog einer All-around-Wertung berechnete beste Jungpferd aller
drei Disziplinen erhielt zudem einen schmucken Sattel von Wolfgang
Day`s Cowboy Headquarter. Den Sattel gewann der vierjährige Quarter-Hengst
Star Leo San Badger, vorgestellt von Oliver Wehnes. Züchter des
Pferdes ist Albert Frellstedt. Der Hengst ist gezogen von Star
G Grand Peppy von der Vineyard Ranch.
Premiere
bei der Western Riding
Erstmals wurde
ein Deutscher Meister der EWU sowohl in der Western Riding Senior
wie auch Western Riding Junior geehrt! Mit dem neuen Regelbuch
wurde die bisher übliche all-ages-Regelung abgeschafft. Man durfte
vorab gespannt sein, wer sich in dieses neu aufgeschlagene Rekorde-Buch
als Erster eintragen würde. Und das gelang bei der Junior Western
Riding Hiltrud Rath und in der Western Riding der älteren Pferde
Franziska Häger.
Es wird aber
vielleicht bei der Junior-Prüfung ein einmaliger historischer
Eintrag bleiben. Denn die Leistungen der wenigen Reiter in der
Junior Western Riding waren weitgehend nicht DM-würdig. Diese
Prüfung gehört damit sicherlich zu den Wackelkandidaten einer
strafferen German Open.
Zehn Reiter
jeweils im Finale
Mit Ausnahme
von sechs Disziplinen traten alle Reiter bei der German Open zunächst
in Vorläufen an. Die jeweils zehn besten Reiter kamen dann ins
Finale, bei dem alle Reiter quasi wieder bei null anfingen, also
mit gleichen Chancen in den Endlauf gingen. Keinen Vorlauf gab
es nur in diesen Prüfungen: Working Cowhorse, Cutting, Coming
6 sowie bei den Jungpferdeprüfungen Basis, Trail und Reining.
Vorläufe gab es natürlich auch nicht bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften.
Internationales
Richterteam
Als Richter
waren die Österreicherin Sylvia Katschker, die Schweizerin Madeleine
Häberlin sowie Conny Hofmeister und Jörg Bös aus Deutschland im
Einsatz. Bei den Vorläufen scorten jeweils zwei Richter, bei allen
Finalentscheidungen waren drei Richter im Einsatz.
Leider waren
die Richterleistungen bei manchen Entscheidungen zu weit auseinander.
Vielleicht fehlt hier ein regelmäßiger und intensiver Erfahrungs-
und Meinungsaustausch untereinander, um eine einheitlichere Linie
in der Beurteilung der Ritte zu erreichen.
Madeleine
Häberlin: Niveau in Horsemanship weiter gestiegen
Madeleine
Häberlin, zuletzt vor zwei Jahren als Richterin bei einer German
Open, lobte vor allem das weiter gestiegene Niveau in der Horsemanship
– mit schönen und angemessen schwierigen Pattern – und in der
Showmanship. Einhellige Meinung aller Richter war zudem, dass
die Veröffentlichung der Pattern vor Showbeginn im Internet sehr
gut für die Reiter gewesen sei. Die Pattern der Trails hielten
die Jugdes dagegen für verbesserungswürdig – und da hatten sie
recht: Vor allem die Wegführung durch den Parcours war zu eckig
und knapp bemessen.
Pferdemusical
„Cavabellia“ bot beste Unterhaltung
Der
„Gala-Abend der Pferde“ entführte die Zuschauer mit Gesang und
feinen Schaubildern samt bezaubernden Kostümen in die Welt der
gehobenen Unterhaltung. Geboten wurde quasi die Fortsetzung des
letztjährigen Pferdemusicals „Antonia`s Traum“. Die Show hieß
in diesem Jahr „Cavabellia“, bot Dressurreiterei auf höchstem
Niveau und inszenierte Schulen über der Erde, Akrobatik und traumhafte
Schneiderkunst mit professionellen Schauspielern, Sängern und
Tänzern. Wieder dabei waren der Musical-Star Judith Lefeber sowie
Sharon Horn und Richard Hinrichs.
90
Darsteller und 30 Pferde
Ingesamt
90 Darsteller und 30 Pferde kamen bei diesem Musical zum Einsatz
– vom Minipony bis zum Kladruberhengst; es war eine neue und genauso
spannende wie anrührende Geschichte mit imposanten Tanz- und Feuereinlagen.
Neue Highlights
waren etwa neu komponierte Musikstücke, sechs
Sängerinnen, ein imposantes Feuerbild mit brennenden Lanzen, eine
große Stepptanzformation mit professionellen Tänzern, die auch
schon auf Europa- und Weltmeisterschaften zu sehen waren (von
der Tanzwerkstatt Iris Scheding), Kindertanzformationen und eine
Tänzerin aus dem klassischen Ballett, die auf ihre ganz eigene
Art die gesamte Gesichte miterzählen wird!
Gerade
die CanCan-Einlage war das Highlight für die Westernreiter unter
den Zuschauern. Denn Nico Hörmann und Uschka Wolf begeisterten
dabei mit ihren gleichzeitigen Reining-Einlagen.
„Pferd
und Gesundheit“ war Schwerpunkttema im kleinen Ring
Das
sportliche Programm der German Open wurde durch eine große Verkaufsmesse
mit rund 100 Ausstellern abgerundet. Die Ausstellungsfläche war
gegenüber dem Vorjahr um 5.000 Quadratmeter auf nun gesamt 20.000
Quadratmeter vergrößert worden. Außerdem bot die Veranstaltung
in der Messe einen 800 Quadratmeter großen Vorführring, wo ein
attraktives Programm auf die Besucher wartete.
Die
Pferdefreunde nahmen das Schwerpunkt-Thema „Pferd und Gesundheit“
im kleinen Ring sehr gut an: Pferdetrainer präsentierten hier
ihre pferdeschonenden Trainingskonzepte. Ebenfalls wurde über
Naturheilverfahren, Pferdephysiotherapie, Pferdezahnheilkunde
sowie Fütterung, Sattel- und Gebisskunde referiert. Zusätzlich
informierten weitere Experten in einem extra eingerichteten Forum
über viele Bereiche rund um das Pferd.
Messeneuheit:
Zusatzausbau zum Flattertor
Das
Angebot der 100 Aussteller war umfassend und bot jedem die Gelegenheit,
das Passende zu finden. Vom Detail bis zum Sattel, Hänger oder
glitzernden Showoutfit. Wie schon im Vorjahr war es die Firma
Miemetz-Metallbau, die mit einer Messeneuheit aufwartete. Die
Spezialität dieser Firma ist die Herstellung etwa von nützlichen
Trailhindernissen, Sattel-Caddys oder auch Sattelschränken aus
dem ebenso robusten wie leichten Aluminium. Die Messeneuheit in
diesem Jahr: Mit einer Zusatzausrüstung kann das bekannte Miemietz-Trailtor
kinderleicht zum Flattertor erweitert werden. Sicherlich eine
interessante Idee – nicht zuletzt auch für alle Anlagen und Reitvereine,
die Allround-Turniere und Gelassenheits-Prüfungen ausrichten.
Sponsoren
unterstützten kräftig
Dem
Veranstalter standen auch in diesem Jahr zahlreiche Sponsoren
zur Seite. Das waren neben dem Hauptsponsor Brauerei Strate (Detmolder
Pilsener) diese: Stadt Bad Salzuflen, Bad Pyrmonter, Hof auf dem
Berg, Radio Lippe, Reitbodenbau Vornbrock, Sparkasse, Lippische
Landeszeitung, VTV Vereinigte Tierversicherung R+V, Volksbank
und die Stadtwerke Bad Salzuflen.
EWU begrüßte
ihr 7.000 Mitglied
Ein stolzer
Tag für die EWU: Am Samstag, 28. Oktober 2006, begrüßte Präsident
Heinz Montag das 7.000 Mitglied in den Reihen des Verbandes. Die
Ehre der runden Zahl fiel auf die erst elfjährige Franziska Kruse
aus Sassenberg (bei Warendorf/Westfalen).
Die Aufnahme
erfolgte im Rahmen der German Open in Bad Salzuflen, zu der das
neue Mitglied natürlich auch sofort mit Eintrittskarten eingedeckt
wurde. Neben einem schönen Blumenstrauß gab es reichlich weitere
Präsente wie etwa ein Stoffpferd. Natürlich erhielt Franziska
Kruse auch mit einem Cap und einem T-Shirt die richtige Kleidung,
um sich ab sofort auch stolz als neues EWU-Mitglied präsentieren
zu können.
Vier Reiterinnen
erhielten das goldene Reitabzeichen der EWU
Vier Reiterinnen
erhielten im Rahmen der German Open das ebenso seltene wie begehrte
Goldene Reitabzeichen der EWU. Im Gegensatz zu allen anderen Westernreitabzeichen
wird das goldene Westernreitabzeichen aufgrund überdurchschnittlicher
Leistungen durch das EWU-Präsidium verliehen. Voraussetzung dafür
sind mindestens 200 Punkte, die nach einem speziellen Schlüssel
in den Leistungsklassen 1 und 2 erritten werden müssen.
Diese besondere
Ehre wurde diesen Reiterinnen ausgesprochen:
Petra Diekwisch
Sie ist seit
1994 Mitglied der EWU und errang alle Turniererfolge auf MR Pepperoni
Cody.
Sita Stepper
Sie ist seit
1992 Mitglied der EWU und ist Trainerin A.
Sabine
Prause
Sie ist seit
1998 Mitglied der EWU.
Hiltrud
Rath
Sie ist seit
1987 Mitglied der EWU und seit 2005 Trainerin C.
Ehrung
der EWU-Champion
Die schöne
Kulisse der German Open wurde natürlich auch zur Ehrung der EWU-Champions
2006 genutzt. Die EWU-Champions sind die Reiter, die auf den bundesweiten
Turnieren der EWU innerhalb einer Disziplin die meisten Punkte
errangen.
Während bei
den Senioren sich jeweils andere Reiter die Titel sicherten, schoss
bei den Jugendlichen Maja Franke den Vogel ab. Sie wurde in diesem
Jahr vierfacher EWU-Champion und natürlich auch Beste der All-around-Wertung.
Die neuen
EWU-Champions 2006 sind:
Senioren
Junior Reining
Ralf Seedorf Two T Gen Kershaw
Senior Reining
Stefanie Schuck MS Continental Love
Senior Reining
Oliver Wehnes Doc Remelina
Junior Trail
Anna Limmer Double Oak Sayyidah
Senior Trail
Heike Trautwein Taro
Junior Pleasure
Carmen Weber-Rueß Cielo Hot Smokin
Senior Pleasure
Taina Doert Tokala
Junior Western
Riding Martina Doritke
Highländer Te Too
Senior Western
Riding Franziska Häger
PR Fritz Power
Senior Superhorse
Sonja Zörgiebel Okke
Horsemanship
Ilonka Henn Amadeus
All Around
Sita Stepper Doc Smokey Dry
Jugend
Trail
Maja Franke GMG Blueeyed Sally
Pleasure
Maja Franke GMG Blueeyed Sally
Western Riding
Maja Franke GMG Blueeyed Sally
Senior Superhorse
Maja Franke GMG Blueeyed Sally
Showmanship
at Halter Lorraine Scholle
Cody Nines Melissa
Horsemanship
Annette Napp Reno
All Around
Maja Franke GMG Blueeyed Sally
Einen herzlichen
Glückwunsch allen neuen Trägern des goldenen Reitabzeichens, den
neuen EWU-Champions und dem 7.000 Mitglied!
Und nun zur
sportlichen Berichterstattung:
FN-anerkannte
Deutsche Meisterschaft Reining
Score 221
– das bedeutet Gold für Emanuel Ernst und Legends Diamond Doc
Deutsche
Jugend-Meisterin wird Kim Marcia Obenhaus auf Merlin the magician
EWU veranstaltet
auch die nächste Reining-DM wieder in Bad Salzuflen
Jetzt ist
es amtlich: Emanuel Ernst gehört ab sofort zu den Großen der Reining-Szene.
Denn der 27-jährige bestätigte seinen Sieg im Vorlauf der 6. Deutschen
Meisterschaft Reining nicht nur, sondern steigerte sich im Finale
sogar noch und kam hier auf 221 Punkte. Das war der Highscore
und damit der Deutsche Meistertitel Reining an den gebürtigen
Kölner und an Legends Diamond Doc. Der siebenjährige Quarter-Hengst
ist im Besitz von Paul Kratschmer.
Silber ging
an Maik Bartmann (Osthofen) auf BV Smart Innuendo, der sich bereits
im Jahr 2003 mit einem dritten Rang in die Medaillenchronik der
DM eingetragen hatte. Bronze gewann der Titelverteidiger Nico
Hörmann (Schwanewede), der Yankee Bambino vorstellte. Emanuel
Ernst hätte sogar auch noch im Tie mit Maik Bartmann auf seinem
zweiten Pferd Snapper Glo Bar Silber gewonnen, wenn dies nicht
die FN-Statuten verhindern würden (Medaillen müssen demnach an
drei verschiedene Reiter verteilt werden).
Emanuel Ernst
ist seit 1995 dem Westernreitsport verbunden. Damals vor elf Jahren
war er für drei Monate in den USA und fand auf einer Ranch Spaß
an diesem Reitstil. Mittlerweile ist er Profi, sein bislang größtes
Ausrufezeichen setzte er in diesem Jahr mit dem Sieg bei der Futurity
in Italien. „Aber dieser Sieg und der Deutsche Meistertitel, womit
ich überhaupt nicht gerechnet habe, ist ganz klar mein bislang
größter Erfolg,“ freute sich Emanuel Ernst riesig.
Bei den Jugendlichen
wurde Kim Marcia Obenhaus (Bielefeld) auf Merlin the magician
neuer Deutscher Meister. Silber gewann Nina Bauer (Wehrheim) auf
Broadys Smiling Soul, Bronze ging an Sabrina Zangerle (Rimbach)
auf Joey Slidemefiftyone. Die 18-jährige Kim Marcia Obenhaus sitzt
seit zehn Jahren im Westernreitsattel. Zu ihrer Taktik erläuterte
sie: „Ich habe im Vorlauf nicht alles gegeben, wollte nur das
Finale erreichen und da Gas geben. Toll, das es so großartig geklappt
hat. Ein klasse Abschied aus der Jugendklasse und natürlich mein
absolut größter Erfolg.“ Übrigens: Ihr Pferd Merlin the magician
wurde vor elf Jahren von einem Pferdeschutzhof vor dem Schlachthof
gerettet – und dann von Kim Marcia Obenhaus selbst ausgebildet.
Was für eine Karriere.
EWU 2007
richtet auch 2007 die Reining-DM aus
Am Tag der
DM-Entscheidung tagte auch der DOKR-Beirat in Bad Salzuflen. Nachdem
sich bereits tags zuvor die Aktiven für Bad Salzuflen ausgesprochen
hatten, entschied der Beirat, dass auch die nächste Deutsche Meisterschaft
Reining an die EWU vergeben wird. Und damit zugleich wieder in
Bad Salzuflen im Rahmen der German Open stattfindet. Damit wird
die EWU im nächsten Jahr bereits zum fünften Mal in Folge Gastgeber
dieser wichtigen Titel-Entscheidung sein! Zugleich auch ein großes
Lob der Reiter und Funktionäre an die EWU, die sicherlich mit
ihrem Engagement der Veranstaltung den würdigen Rahmen verliehen
hat.
Weitere
Entscheidungen des DOKR
Der Beirat
beschloss auch, dass Kay Wienrich weiterhin Bundestrainer Reining
ist. Zudem wurde entschieden, dass im nächsten Jahr die selben
Qualifikationsturniere für die DM wie in diesem Jahr ihren entsprechenden
Status bekommen. Das sind Löhne (Pfingsten), Großwallstadt (Juni),
Kreuth und Neuhofen (Ende Juli). Auch die Coming Six wurde geändert
(siehe Berichterstattung Coming Six).
Außerdem wurde
die Berufung der deutschen Reiter für die Europameisterschaft
Reining 2007 in eine Qualifikation geändert. Dafür sollen die
Platzierungen – sprich Siege bzw. zweite Plätze – auf den drei
CRI-Läufen zählen.
Nun zur Berichterstattung
Reining-DM im Detail:
6. Deutsche
Meisterschaft Reining (Senioren)
Vorlauf
Wie im
Vorjahr: 215,5 mussten für den Finaleinzug her
Emanuel
Ernst meldet Ansprüche an
21 Reiter-Pferd-Kombinationen
standen auf der Startliste der 6. von der FN anerkannten Deutschen
Meisterschaft in der Reining. Von ihnen traten schließlich 19
an. Vier Stuten und drei Wallache waren im Feld – und nur zwei
Paint Horses traten gegen die Übermacht der Quarter Horses an.
Auf der Reiterseite hatten manche eine doppelte Chance: George
Maschalani, Oliver Stein, Emanuel Ernst und Oliver Wehnes stellten
je zwei Pferde vor.
Den Reigen
eröffnete Oliver Stein, der zunächst den achtjährigen Hengst SR
Rooster vorstellte. Dieses Duo blieb in den Zirkeln reserviert,
holte aber in den Spins der Pattern 4 konsequent plus. Zähler
holte Oliver Stein auch zum Teil in den Stops – wenngleich hier
der erste und der dritte nicht wirklich rund gerieten – und in
der Figure Eight. Mit dem Ergebnis von 216 setzte er so die erste
Marke.
Es folgte
George Maschalani auf dem ebenfalls achtjährigen Are Ya Dun Looken.
Hier waren die letzten zwei Stops die Höhepunkte, aber ein kleiner
Fehler im zweiten Spin kostete entscheidende Punkte: Denn 213,
das konnte schon zu diesem frühen Zeitpunkt geahnt werden – würden
wohl nicht für den Finaleinzug reichen.
Und kaum besser
erging es Steffen Breug auf Silver N Hickory, der im letzten Stop
entscheidend Boden verlor und eine 213,5 scorte. Es sollte am
Ende der undankbare elfte Platz sein. Als Vierter kam Emanuel
Ernst in die Arena. Der Reiter verschaffte sich seit Monaten mit
guten Leistungen Respekt und gilt trotzdem eher noch als unbekanntere
Größe und von daher auch für dieses Finale als so eine Art Geheimtipp.
Das könnte
sich nun mit Bad Salzuflen entscheidend ändern. Denn auf dem siebenjährigen
Legends Diamond Doc setzte er die Marke dieses Vorlaufs. Sein
Ritt war ein Plus in allen Manövern wert und so sahen es auch
die drei Richter Madeleine Häberlin, Sylvia Katschker und Jörg
Bös: Sie belohnten diese Vorstellung mit sehr flachen Spins und
tiefen Stops mit gesamt 219,5 Punkten. Das sollte kein anderer
Reiter mehr im Vorlauf übertreffen.
Natürlich
bleibt die Frage offen, welcher Reiter von seinem Pferd in der
Qualifikation schon alles abverlangen musste und wer noch Potenzial
zurückhielt. Da schien es schon so, bei manchen Pferden sei noch
deutlich mehr rauszuholen.
Nach Steffen
Breug bleibt auch Jürgen Pieper auf der Strecke
Ganz locker
ins Finale mit einem Score von 217 zog Oliver Wehnes ein, der
zunächst Smart Top Enterprise vorstellte. Er holte nach einem
bis dahin eher kontrollierten Ritt auf dem sechsjährigen Hengst
fast alle Pluspunkte in den drei abschließenden Stops. Der Vorjahrssiebte
Jürgen Pieper blieb dagegen auf MS Silver Jac im Halbfinale auf
der Strecke. Penalties bei zwei Stops und ein nicht gelungener
Spin nach rechts kosteten viele Punkte – 205 für dieses Paar.
Das doppelte Pech für Jürgen Pieper war, dass er sein zweites
Pferd Many Golden Smarties nicht an den Start bringen konnte.
Und auch da war er Bruder im Geiste zu Steffen Breug, der ebenfalls
sein zweites Pferd nicht vorstellen konnte (Dragon Jac). Steffen
Breug meinte nur: „2006 war nicht mein Jahr. Das hake ich schnell
ab.“
Jetzt kam
Maik Bartmann in die Arena. Er stellte die Stute BV Smart Innuendo
vor. Das war die Stute, die bei den Weltreiterspielen unter Grischa
Ludwig im Finale nicht mehr an den Start ging, um sie eben für
die Deutsche Meisterschaft zu schonen. Umso größer nun die Erwartungshaltung
an dieses Paar, zugleich Neunter im Vorjahr. Einen halben Penalty
im Linksspin glich Maik Bartmann besonders durch die Stops mehr
als aus. Er kam mit 217 locker ins Finale, wo man dann gespannt
sein darf, was dieses Paar noch zuzulegen hat.
Nicht für
das Finale reichte es für Hannes Bolz auf Peppys Lil Sundancer.
Entscheidend dafür war die Wertung von einem der drei Richter,
der im Linkszirkel einen 2er-Penalty vergab. So blieb der Baden-Württemberger
bei 212 hängen. Ebenfalls ein 2er-Penalty – jetzt aber von allen
drei Richtern – kostete Philipp Martin Haug auf Slidin On Diamonds
alle Chancen (208). Und auch Birgit Bayer fing sich auf dem jederzeit
verspannt erscheinenden Drive By unter anderem einen korrekten
2er-Penalty ein und blieb so ohne Chancen auf den Finaleinzug
(202,5).
Titelverteidiger
schlägt wieder eine scharfe Klinge
Jetzt kam
der große Favorit und Titelverteidiger in die Arena: Nico Hörmann
auf Yankee Bambino. Kurz vor dem Start zeigte er sich selbstbewusst.
Auf die Frage nach seinen Chancen meinte er knapp: „Ich gewinne.
Hoffe ich.“ Er zeigte einen klasse Ritt auf dem siebenjährigen
Hengst, der Linksspin war dabei der Höhepunkt. Ein kleiner Fehler
beim ersten Stop passierte zwar, blieb aber von den Richtern unkommentiert.
Insgesamt vermittelte gerade Hörmann zugleich, dass er mit diesem
Pferd noch für das Finale Reserven hat. In den Zirkeln steckte
noch Potenzial für mehr Risiko und auch bei den Stops wird er
noch mehr zulegen können, so der Insidertipp. Insgesamt aber zog
Nico Hörmann mit einer 217,5 locker als Zweiter in den Endlauf
ein.
Das gelang
Sylvia Jäckle nicht. Auf für sie eher ungewohnten Reining-Terrain
verzählte sie sich beim ersten Spin - sie machte nämlich nur drei
– und so blieb ihr auf Topsail Whiz nur eine 0. Zu diesem Zeitpunkt
konnte zum ersten Mal spekuliert werden, bei welcher Punktzahl
denn wohl in diesem Jahr der Schnitt für die Qualifikation sein
würde. Und die Meinung war: So 215 oder 215,5 müssten es wohl
schon sein.
Das schien
wohl auch Susanne Wolters als nächste Starterin zu denken. Denn
die Vorjahres-Zehnte machte in diesem Sinne quasi eine Punktlandung:
Viel Risiko in den Zirkeln, aber auch leider ein leicht überdrehter
Spin brachten ihr schließlich 215,5 Punkte ein. Am Ende zeigte
sich, dass diese Marke – genau wie auch schon im Vorjahr – exakt
die Punktzahl war, die gerade noch für die Finalteilnahme reichen
sollte.
Grischa
Ludwig locker weiter
An diesen
Score kam Uschka Wolf nicht heran. Auf Jacs Smokey Maid war nach
einem Patzer gleich im ersten Spin eigentlich schon früh alles
gelaufen. Am Ende waren es 207 Punkte für dieses Paar. Exakt zehn
Punkte mehr gab es für Grischa Ludwig, der sich damit in die Phalanx
der 217-Scores einreihte. Das gelang dem zweifachen Deutschen
Reining-Meister auf Olenas Diablo Star. Mit dem sechsjährigen
Hengst hatte er bei den beiden letzten Stops seine Höhepunkte.
Aber auch an anderer Stelle gab es plus und so glich er den halben
Penalty für den unterdrehten Rechtsspin mehr als aus.
Auch die beiden
nächsten Reiter landeten im Vorlauf bei einer 217: Zunächst Emanuel
Ernst, jetzt auf seinem zweiten Pferd Snapper Glo Bar. Und auch
Oliver Stein schaffte nun mit 217 bereits seine zweite Finalteilnahme
– jetzt auf SES Outlaw Chic. Blieben noch zwei Aspiranten: Zunächst
Oliver Wehnes, der es aber nun auf Doc Remelina nicht schaffte
(211,5) und George Maschalani. Der Hesse stellte als letzte Starter
im Vorlauf den Paint-Wallach Docs J Delta Go On vor. Dieses Duo
war auch im vergangenen Jahr bei der DM dabei und hatte sich damals
mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden geben müssen. George
Maschalani wusste vor seinem Start amtlich, dass es mindestens
eine 213,5 sein musste. Das war bis dahin der zehnte Rang für
Steffen Breug. George Maschalani aber schaffte 215,5, wurde damit
im Tie Neunter und sorgte abschließend dafür, dass die Qualifikationshöhe
sich auf Vorjahresniveau schraubte.
Ergebnis
Vorlauf
1. Emanuel
Ernst Legends Diamond Doc 219,5
2. Nico
Hörmann Yankee Bambino 217,5
3. Oliver
Wehnes Smart Top Enterprise 217
3. Maik
Bartmann BV Smart Innuendo 217
3. Grischa
Ludwig Olenas Diablo Star 217
3. Emanuel
Ernst Snapper Glo Bar 217
3. Oliver
Stein SES Outlaw Chic 217
8. Oliver
Stein SR Rooster 216
9. Susanne
Wolters Stonedance Poco Pine 215,5
9.
George Maschalani Docs J Delta Go On
215,5
11. Steffen
Breug Silver N Hickory 213,5
12. George
Maschalani Are Ya Dun Looken 213
13. Hannes
Bolz Peppys Lil Sundancer 212
14. Oliver
Wehnes Doc Remelina 211,5
15. Philipp
Martin Haug Slidin On Diamonds 208
16. Uschka
Wolf Jacs Smokey Maid 207
17. Jürgen
Pieper MS Silver Jac 205
18. Birgit
Bayer Drive By 202,5
19. Sylvia
Jäckle Topsail Whizard 0
Finale
Experten
tippten auf einen nötigen Score von rund 220 für Gold
Sonntag, der
29. Oktober 2006: Jetzt stand das Finale auf dem Programm. Zehn
Reiter also hatten es in den Endlauf geschafft, und alle hatten
die gleichen Chancen. Die Leistung aus dem Halbfinale zählte nicht
mehr, jetzt ging es um Alles oder Nichts.
Als erster
betrat Oliver Stein auf dem achtjährigen SR Rooster die Arena,
um die Pattern 8 zu absolvieren. Er zeigte gute und schnelle Zirkel,
ein hohes Tempo in den Zirkeln, aber beim zweiten Stop passierte
ein entscheidender Fehler, der ihm bei den drei Richtern Sylvia
Katschker, Madeleine Häberlin und Jörg Bös je zwei Penalties und
minus halb im Score einbrachte. Der Score war zwar immer noch
eine 214, aber das würde nicht reichen für eine Medaille.
Alle Prognosen
der Beteiligten und Experten gingen nämlich davon aus, dass für
die Goldmedaille schon ein Score ab 220 vonnöten wäre. Sie hatten
Recht – doch dazu später mehr.
Barfuß
oder Lackschuh
`Barfuß oder
Lackschuh` war auch die Devise von George Maschalani für das Finale.
Er stellte den Paint-Wallach Docs J Delta Go On vor, mit dem er
im vergangenen Jahr Vierter bei der Deutschen Meisterschaft wurde.
Im ersten Linksspin fing er sich einen halben Penalty, die Zirkel
ging er mit vollem Risiko, wobei Maschalani Probleme bei der Speed
Control bekam. Entscheidend an Boden verlor er ganz am Ende des
Ritts bei seinem letzten Stop durch einen 2er Penalty. Der Score:
207,5.
Als Dritte
versuchte Susanne Wolters mit großem Risiko alles. Sie blieb ohne
Penalty, nur der zweite Spin war nicht rund. Vor allem ihre Zirkelarbeit
war toll und wurde auch mit bis zu plus 1 belohnt. Der verdiente
Lohn war eine 216,5 – sie hatte wirklich alles aus ihrem Pferd
rausgeholt. Am Ende war es der sechste Platz für Susanne Wolters.
Die erste
Marke wird gesetzt
Jetzt kam
zum ersten Mal Emanuel Ernst in die Arena, zunächst stellte er
den siebenjährigen Snapper Glo Bar vor. Ein klasse Ritt. Der Höhepunkt
war der zweite Spin mit plus 1. Der erste Spin war plus halb und
auch die Zirkel waren plus. Dagegen blieb er bei den beiden letzten
Stops im Nullbereich des Scores. Und dann die Durchsage: Score
219,5! Das war ab sofort die entscheidende Marke für alle anderen
Reiter. Würde noch einer die 220 oder mehr schaffen können?
Kreuzgalopp
kostet Grischa Ludwig den Titel
Grischa Ludwig
schaffte es nicht. Der bereits zweifache Deutsche Reining-Meister
stellte Olenas Diablo Star vor. Und auch er gab natürlich alles.
Super Spins zum Beginn der Pattern, die mit plus 1 belohnt wurden,
wobei aber beim Linksspin auch ein halber Penalty vermerkt wurde.
Aber dann die Tragödie: Beim Rechtszirkel wollte sein Pferd beim
Übergang in den kleinen Kreis wechseln. Bei der Korrektur geriet
Olenas Diablo Star in den Kreuzgalopp. Das waren bei jedem Richter
zwei Penalties. Trotzdem kam er noch auf einen Score von 216!
Jedem sei hiermit freigestellt, mal sechs Punkte auf 216 draufzuschlagen
und dann über die entsprechenden Auswirkungen zu phantasieren…
Grischa Ludwig nahm es gefasst: „Wenn man in seinem Lauf einen
Fehler einbaut, der pro Richter zwei Punkte Abzug kostet, kann
man eine Meisterschaft nicht gewinnen. Mit dem Saisonverlauf bin
ich dennoch zufrieden. Jetzt ist erst mal Urlaub für Ross und
Reiter angesagt.“
Damit waren
fünf Reiter gestartet, fünf weitere Ritte standen noch aus. Und
die zweite Hälfte eröffnete wiederum Oliver Stein, der jetzt Ses
Outlaw Chic vorstellte. Und gleich der erste Spin war plus 1.
Super schnell. Auch der zweite Spin war plus. Auch die weiteren
Manöver wurden mit Plus bewertet, nur beim zweiten Stop gab es
eine Null. Der Score: 217. Das war am Ende der fünfte Rang.
Silber
für die einzige Stute
Die einzige
Stute des Finalpferdes war nun dran: BV Smart Innuendo unter Maik
Bartmann. Der Pfälzer stand der Spin-Qualität von Oliver Stein
nicht nach, scorte in diesen Manövern erst einen halben Pluspunkt,
dann einen ganzen. Die Spins waren sehr schnell und auf dem Bierdeckel.
In den Zirkeln war dagegen das Tempo nicht hoch genug, um zu plussen.
Und dann zum Schluss die Stops, bei denen Maik Bartmann wie erwartet
noch mal richtig Punkte holen konnte. Und dann der Score…219,5.
Das war zu diesem Zeitpunkt also Gleichstand mit Emanuel Ernst
auf Snapper Glo Bar auf dem ersten Rang. Würde einer der letzten
drei Starter das nahende Stechen um Gold und Silber noch verhindern
können?
Fünf sind
einer zu viel
Oliver Wehnes
konnte es nicht. Er war der größte Unglücksrabe des Finalabends.
Denn im zweiten Spin drehte er Smart Top Enterprise so schnell,
dass er den sechsjährigen Hengst nicht mehr rechtzeitig anhalten
konnte und so gleich fünf Mal um die eigene Achse rotierte. Das
war ein 0-Score.
Jetzt kam
der Titelverteidiger und der als Favorit gehandelte Nico Hörmann
in die Arena. Mit Yankee Bambino fing auch alles gleich sensationell
an: Plus 1 im Linksspin, aber auch ein halber Penalty wurde vermerkt.
Dann aber wurden die Richter uneins: Der Rechtsspin war mal plus
halb, mal eine 0 und mal eine minus halb im Score. Ein ähnliches
Urteil gab es im ersten Stop. Hier ging es in Schritten von 0
bis plus 1. Eindeutiger zweiter Höhepunkt der Vorstellung von
Nico Hörmann war dann der zweite Stop, der plus 1 wert war. Und
dann der Score: 219. Das war mindestens ein halber Punkt zu wenig
für die Titelverteidigung. Aber dennoch am Ende eine stolze Bronze-Medaille.
Vom letzten
Starter wird der Highscore gesetzt
Der letzte
Reiter im Feld schaffte es dann, sich quasi selbst zu schlagen.
Auf höchstem Niveau. Emanuel Ernst sammelte mit seinem zweiten
Pferd Legends Diamond Doc Punkt um Punkt und endete beim letzten
Stop mit seinem besten Manöver (plus 1). Und das war es: Score
221. Damit war er neuer Deutscher Meister! Und hatte damit nicht
nur ein Stechen verhindert, sondern auch die Experten mit ihrer
Score-Erwartung bestätigt.
Ergebnis
Finale
1. Emanuel
Ernst Legends Diamond Doc 221
2.* Maik
Bartmann BV Smart Innuendo 219,5
3.* Nico
Hörmann Yankee Bambino 219
4.* Emanuel
Ernst Snapper Glo Bar 219,5
5. Oliver
Stein Ses Outlaw Chic 217
6. Susanne
Wolters Stonedance Poco Pine 216,5
7. Grischa
Ludwig Olenas Diablo Star 216
8. Oliver
Stein SR Rooster 214
9. George
Maschalani Docs J Delta Go On 207,5
10. Oliver
Wehnes Smart Top Enterprise 0
* Emanuel
Ernst scorte mit seinem zweiten Pferd Snapper Glo Bar eine 219,5
(2. im Tie), wurde aber aufgrund seines ersten Ranges mit diesem
Ritt nicht in der Medaillenvergabe gewertet (FN-Regelung)
4. Deutsche
Meisterschaft Reining Jugend
Vorlauf
Qualifikation
im Vorfeld zahlte sich aus
Zur vierten
Auflage der FN-anerkannten Deutschen Meisterschaft Reining der
Jugendlichen meldeten sich 14 Starter – ein deutlicher Rückgang
im Gegensatz zum Vorjahr, in dem 31 Teilnehmer den Weg nach Bad
Salzuflen antraten. Trotz dem Rückgang an Nennungen zahlte sich
das neue Konzept, auch die Jugendlichen nur nach einer Qualifikation
in dieser Prüfung starten zu lassen, aus. Qualität statt Quantität
hieß der neue Weg.
Dass dieses
Konzept den richtigen Weg wies, zeigte sich im Vorlauf: das Niveau
lag insgesamt deutlich höher als im Vorjahr.
Als heiße
Anwärterin auf den Titel präsentierte sich Lisa Büscher-Pfohl,
die EK Peppy San Delta vorstellte. Sie kam dank ihrer Spins, die
alle Richter jeweils mit plus halb bewerteten, auf eine 213. Im
Jahr 2003, bei der ersten FN-anerkannten Deutschen Jugend-Meisterschaft
Reining überhaupt, hatte Lisa Büscher-Pfohl übrigens schon auf
dem gleichen Pferd die Silbermedaille gewonnen.
Ein weiteres
bekanntes Gesicht war Kim Marcia Oberhaus, die vergangenes Jahr
Bronze mit nach Hause nehmen konnte. Dieses Mal wollte sie auch
vorne mit dabei sein – das zeigte ihre Leistung im Vorlauf, denn
hier belegte sie mit einem 211-Score den zweiten Rang und ließ
die weitere Konkurrenz etwas abgeschlagen hinter sich.
Eine 208,5
war der Score, der den dritten Platz für Felix Schnabel und Sizzlin
Leo Tomboy bedeutete. Sabrina Zangerle auf Joey Slidemefiftyone
folgte auf dem vierten Rang (Score: 207,5).
Die weiteren
Platzierungen lagen dicht beieinander. Nina Bauer mit Broadys
Smiling Soul scorte eine 206 und wurde damit noch klar Fünfte.
Danach ritten gleich drei Teilnehmer auf den sechsten Platz, die
Richter sahen diese Starter alle bei 205,5 Zählern. Dies waren:
Lisa Schindel und Cutter Jacs Opal, Nina Bauer auf Cielos Blue
Boy und Lilly Bätcher mit Touch My Spirit. Lilly Bätcher hatte
bereits 2004 Silber in dieser Prüfung gewonnen.
Mit nur einem
halben Zähler (205) Abstand setzte sich Silvia Heinen auf den
neunten Platz. Sie und BR Kings Caramba wurden vergangenes Jahr
Achte im Reining-Finale.
Als Zehnte
schaffte Paulina Jacob mit Charlys Colonel den Sprung in die Entscheidung
(199). Sie bekam jeweils zwei Penalties in der Figure Eight und
wäre sonst auf einen deutlich besseren Score gekommen – hier war
also noch Potenzial für eine Aufholjagd im Finale!
Titelverteidiger
Dominik Reminder dagegen blieb im Vorlauf hängen. Nach einem Sieg
in der Qualifikation bei der Jugend-Reining der EWU tags zuvor
passierte ihm im FN-Vorlauf ein schwerwiegendes Mißgeschick: Sein
Pferd Golden Star Shadow kickte beim Wechsel in der Figure Eight.
Das waren allein zusammen 15 Penalties bei drei Richtern und damit
nur ein Gesamtscore von 189.
Ergebnis
Vorlauf
1. Lisa
Büscher-Pfohl EK Peppy San Delta 213
2. Kim
Marcia Obenhaus Merlin the magician 211
3. Felix
Schnabel Sizzlin Leo Tomboy 208,5
4. Sabrina
Zangerle Joey Slidemefiftyone 207,5
5. Nina
Bauer Broadys Smiling Soul 206
6. Lisa
Schindel Cutter Jacs Opal 205,5
6. Lilly
Bätcher Touch My Spirit 205,5
6. Nina
Bauer Cielos Blue Boy 205,5
9. Silvia
Heinen BR Kings Caramba 205
10. Paulina
Jacob Charlys Colonel 199
Nerven
spielten nicht mit
Gemäß dem
Vorlauf war Lisa Büscher-Pfohl die gesetzte Favoritin für den
Endlauf der Deutschen Jugendmeisterschaft Reining. Doch die letzte
Starterin des Teilnehmerfeldes schien ihre Nerven nicht in den
Griff zu bekommen. Da nutzte es auch nichts, dass sie die Zuschauer
um Ruhe bat. Mit EK Peppy San Delta sammelte sie schon beim ersten
Spin einen ganzen Penalty, und das setzte sich fort mit einem
Kreuzgalopp beim zweiten Wechsel und einem Penalty für Trab nach
dem zweiten Stop. So blieben nur 202,5 Punkte und der achte Rang
über.
Kim Marcia
Obenhaus schafft eine 212
Viel besser
machte es tatsächlich Kim Marcia Obenhaus, die fest davon überzeugt
war, im Finale noch zulegen zu können. Und das tat sie um genau
einen Punkt. Das bedeutete den Score 212. Und der wurde von keinem
anderen erreicht. Gold also für die Bielefelderin auf Merlin the
magician. Die Pluspunkte erritt sie im Zirkel und beim Stoppen.
Auch Nina
Bauer „restlos zufrieden“
Auch Nina
Bauer steigerte sich gegenüber dem Halbfinale. Auf Broadys Smiling
Soul kam sie mit einem glatten Ritt auf 209,5 Punkte. Das bedeutete
Silber. Die 16-jährige meinte danach: „Mein Ziel war es, in den
Endlauf zu kommen. Dass ich dann sogar zwei Pferde im Finale hatte,
war umso schöner. Und dann dieser Erfolg – das ist selbstverständlich
mein größter bisher. Ich bin restlos zufrieden mit meiner Leistung.“
Tatsächlich holte sie eigentlich auch noch den dritten Rang. Auf
ihrem zweiten Pferd Cielos Blue Boy kam sie auf 208,5 Punkte.
Aufgrund der FN-Regelung war es dann offiziell der vierte Platz.
Bronze ging
stattdessen mit einem Score von 207 an Sabrina Zangerle auf Joey
Slidemefiftyone, die einen halben Punkt vor Paulina Jacob auf
Charlys Colonel blieb (206,5). Abzüge bei zwei Stops brachten
Felix Schnabel auf Sizzlin Leo Tomboy eine 205,5 ein. Siebte wurde
Lilly Bätcher auf Touch My Spirit (205) vor der schon erwähnten
Lisa Büscher-Pfohl. Lisa Schindel verpatzte ihre Vorstellung auf
Cutter Jacs Opal (169,5) und Silvia Heinen war auf BR Kings Caramba
nach fünf Spins out of Pattern.
Ergebnis
Finale
1. Kim
Marcia Obenhaus Merlin the magician 212
2. Nina
Bauer Broadys Smiling Soul 209,5
3.* Sabrina
Zangerle Joey Slidemefiftyone 207
4.* Nina
Bauer Cielos Blue Boy 208,5
5. Paulina
Jacob Charlys Colonel 206,5
6. Felix
Schnabel Sizzlin Leo Tomboy 205,5
7. Lilly
Bätcher Touch My Spirit 205
8. Lisa
Büscher-Pfohl EK Peppy San Delta 202,5
9. Lisa
Schindel Cutter Jacs Opal 169,5
10. Silvia
Heinen BR Kings Caramba 0
* Nina Bauer
scorte mit ihrem zweiten Pferd Cielos Blue Boy eine 208,5 (3.),
wurde aber aufgrund ihres zweiten Ranges mit diesem Ritt nicht
in der Medaillenvergabe gewertet (FN-Regelung)
FN Coming
Six
220 Punkte
für George Maschalani und FR Little Tom!
Eine tolle
Vorstellung lieferte George Maschalani auf FR Little Tom in der
FN-anerkannten Prüfung Coming Six ab. In der Coming Six sind fünfjährige
Pferde startbererchtigt, die sich für das Jahr danach – etwa die
Deutsche Meisterschaft in der Reining, bei der Pferde ab sechs
Jahre startberechtigt sind – empfehlen sollen.
Dank George
Maschalani ist nun die Hoffnung groß, dass auch wirklich einmal
ein Coming Six-Pferd es zu einem Start bei einer FN-DM oder FEI-EM
schafft. Denn das Konzept der Coming Six wurde bisher noch nicht
wirklich gelebt, geschweige umgesetzt.
Das war wohl
auch der Grund dafür, dass nur sechs Pferde in der Coming Six
antraten. Die aber zeigten großen Reining-Sport!
Coming
Six heißt ab 07 „Championat für fünfjährige Reiningpferde“
Aber die Hoffnung
ist groß, dass dieser Wettbewerb in neuer Form besser weiterleben
wird. Denn noch während der German Open wurde an dem Konzept gearbeitet.
Das Ergebnis: Die Coming Six heißt ab sofort: „Championat für
fünfjährige Reiningpferde“ (CRP). Allein schon der Name ist hochwertiger
und damit ein besserer Anreiz speziell für die Besitzer, aber
auch Profireiter. Zudem wurde das Qualifikationsschema verändert
– und zwar dem DM-Qualimodus angepasst. Das bedeutet, dass ab
dem nächsten Jahr es nur noch vier Qualifikationen gibt, und zwar
am gleichen Ort und zur gleichen Zeit wie die DM-Qualifikationen.
Und damit nicht zuletzt auch die Aufmerksamkeit auf diese Prüfung
deutlich fossiert wird. Starten dürfen dann auch nur noch deutsche
Reiter, die Pferde aber dürfen nach wie vor in ausländischem Besitz
sein. Die Begrenzung auf deutsche Reiter macht deshalb Sinn, weil
es eine Sichtung für die DM oder ein deutsches Nationalteam sein
soll.
FR Little
Tom gezielt auf den Sieg hingearbeitet
George Maschalani
zählte in diesem Jahr zu denen, die Coming Six sehr ernst nehmen.
„Ich habe FR Little Tom ganz gezielt dafür eingesetzt und bin
sehr stolz und natürlich auch superfroh, bei allen Starts in der
Coming Six gewonnen zu haben.“ In Bad Salzuflen zudem sehr eindrucksvoll,
denn der Score war eine vollkommen verdiente 220 (73/73/74) mit
den zwei letzten Stops als besonderer Höhepunkt.
Aber auch
die anderen Reiter und Pferde waren ganz stark. Zweiter wurde
Oliver Salzmann auf Quixotes Dun Slidin. Er schaffte eine 216,5.
Gleich drei Reiter brachten ihre Pferde zu einem Score von 216:
Alexander Ripper auf Okie Jo Lil, Maik Bartmann auf Vals Hangten
Harry und Rolf Peterka auf Echoes Of Whizdom. Sechster wurde Hannes
Bolz auf Royal Snowflake (208).
Junior
Pleasure LK 1-2 A
George
Maschalani im Go vorne
Mit 25 Startern
war die Junior Pleasure besetzt. George Maschalani sicherte sich
mit Docs J Jetadeebrand überlegen das erste Ticket ins Finale.
Mit der maximal möglichen Punktzahl von 28 setzte er sich gegen
seine Mitstreiter durch. Einstimmig auf dem zweiten Platz sahen
die Richter Henning Daude mit Undeniably Grey Gina (26 Platzierungspunkte)
vor Hiltrud Rath auf Silent Jolie Dream (21).
Ima Cool Te
N Te, mit dem Hiltrud vergangenes Jahr die Silbermedaille in dieser
Disziplin holte und erst wenige Stunden vor diesem Vorlauf den
Deutschen Meistertitel der EWU in der Junior Western Riding gewann,
sicherte sich dieses Mal unter einer anderen Reiterin den Finaleinzug:
Gesine Stege steuerte ihn zu 20 Platzierungspunkten. Auch sie
ist wahrlich kein unbeschriebenes Blatt der German Open: auf Hint
Carla Sabre gab es für sie im Jahr 2005 Gold in der Junior Pleasure.
Im Finale hatte sie nun die Chance, das Kunststück auf einem anderen
Pferd zu wiederholen!
Doch auch
die anderen Finalteilnehmer werden zur Stelle sein, wenn die Karten
neu gemischt werden: Anna Gall und Dressed Like Vey (20/Tie),
Tina Ullbrich mit Zips Radical Cute (18) und Sandra Diedrichsen
auf CR Award (16) belegten die Plätze fünf bis sieben in dieser
Reihenfolge.
Weiter schafften
die Finalqualifikation: Sabine Pätow auf A Golden Gentleman (15),
Carmen Weber-Rueß auf Cielo Hot Smokin (10) sowie Romina Drees
mit The Convincing Dream (9).
Ganz enge
Entscheidung im Finale
Die Besten
des Vorlaufs machten auch im Finale der Junior Pleasure die Podestplätze
unter sich aus. Aber es gab eine andere Reihenfolge, wenn auch
denkbar knapp. Denn ein Tie entschied über Gold und Silber. Die
Nase vorne hatte schließlich Hiltrud Rath auf Silent Jolie Dream.
Die Richter gaben ihr 27 Platzierungspunkte. Und die Zahl erhielt
auch George Maschalani mit Docs J Jetadeebrand, der aber den Tie
gegen sich hatte. Der dritte Platz und damit Bronze ging schließlich
an Henning Daude auf Undeniably Grey Gina mit 25 Platzierungspunkten.
Ihre Leistung
aus dem Vorlauf bestätigte Gesine Stege auf Ima Cool Te N Te.
Sie setzte sich mit 23 Zählern auf Rang Vier. Die Dominanz der
ersten vier Platzierten in der Junior Pleasure war an der Punktevergabe
der Richter deutlich abzulesen. Immerhin waren es nun sieben Zähler
Unterscheid zur fünftplazierten Sandra Diedrichsen, die ihren
CR Award vorstellte und zu 16 Platzierungspunkten ritt.
Es folgten
Tina Ullbrich mit Zips Radical Cute (13 Platzierungspunkte) vor
Anna Gall auf Dressed Like Vey (12) und Sabine Pätow, die A Golden
Gentleman zeigte (12/Tie). Platz Neun und Zehn belegten Romina
Drees auf The Convincing Dream (6) sowie Carmen Weber-Rueß mit
Cielo Hot Smokin (4).
Senior
Pleasure LK 1/2 A
Titelverteidigung
in der Senior Pleasure?
Viele bekannte
Gesichter gaben sich in der Senior Pleasure die Ehre. Taina Doert
auf Tokala, Simone Brexel mit Mr. Smartin Off, Sita Stepper und
Doc Smokey Dry – alle waren auch schon 2005 im Finale der Senior
Western Pleasure zu sehen. Nicht zu vergessen Michaela Kroworsch,
die vergangenes Jahr überragend die Goldmedaille gewann.
Henning Daude
hieß schließlich der Sieger dieses Vorlaufs, er ritt Regina De
Nemaninga zu 26 Platzierungspunkten. Zwei Platzierungspunkte weniger
bedeuteten für Taina Doert und Tokala den zweiten Platz und somit
den sicheren Finaleinzug. Vergangenes Jahr gab es für dieses Paar
den unglücklichen vierten Rang in dieser Disziplin – vielleicht
kann sie ja in diesem Jahr eine Medaille mit nach Hause nehmen?
Auf dem dritten
Platz sahen die Richter Julia Schöpf und Zips Margo mit 20 Platzierungspunkten,
19 Zähler erhielten Michael Mützel und Grand Elite Cody. Der Tie-Richter
musste zwischen Rang fünf und sechs entscheiden, die in dieser
Reihenfolge Viktoria Zehetmeier auf Royal Rietta und Christine
Bonsmann mit Amigo belegten.
Die amtierende
Deutsche Meisterin Michaela Kroworsch ritt Call Me JC Zippo auf
Platz sieben (16 Platzierungspunkte) und musste sich damit im
Finale steigern, um ihren Titel verteidigen zu können.
Die Vorjahresfünfte
Sita Stepper auf Doc Smokey Dry belegte den achten Rang (15),
dicht gefolgt von Helga Hommel und Joseph Zan Leo (14). Simone
Brexel und Mr. Smartin Off, Vizemeister des Jahres 2005 dieser
Disziplin, sammelten 12 Punkte und belegten den 10. Platz.
„Endlich“
Gold für Michaela Kroworsch – dank Tie!
Fünf Goldmedaillen
im vergangenen Jahr und jetzt war es zum ersten Mal auch in diesem
Jahr wieder soweit für Michaela Kroworsch: Sie gewann nach einer
deutlichen Steigerung gegenüber dem Vorlauf die Goldmedaille in
der Senior Pleasure. Und verteidigte damit erfolgreich ihren Titel
in dieser Disziplin. Aber es war denkbar knapp. Denn über Sieg
und den zweiten Platz entschied nur die Tie-Bewertung. Ebenfalls
26 Platzierungspunkte bekam nämlich Henning Daude zugesprochen,
der auf Regina De Nemaninga damit nahtlos an die Vorlaufsleistung
anknüpfte und nur mit viel Pech das höchste Treppchen verpasste.
Bronze ging nur knapp dahinter bei 24 Platzierungspunkten an Viktoria
Zehetmeier auf Royal Rietta.
Zwischen dem
vierten und dem fünften Rang musste abermals der Tie-Richter für
die Entscheidung sorgen. Dieser sah Julia Schöpf (Zips Margo)
auf dem vierten Rang vor Simone Brexel auf Mr Smartin Off (beide
19 Platzierungspunkte). Sechste wurde Sita Stepper auf Doc Smokey
Dry (15) vor Taina Doert auf Tokala (13), Michael Mützel auf Grand
Elite Cody (10), Helga Hommel auf Joseph Zan Leo (9) und Christine
Bonsmann auf Amigo (4).
Horsemanship
LK 1-2 A
Drei Reiter
im Go punktgleich an der Spitze
Nach ihrem
Siegeszug auf der German Open 2005 mit fünf Deutschen Meistertiteln
und einer Silbermedaille gehörte Michaela Kroworsch auch in dieser
Prüfung zum engen Favoritenkreis. Und tatsächlich: 22 Platzierungspunkte
und die Gunst des Tie-Richters bedeutete für sie den ersten Platz
im Vorlauf der Horsemanship und damit den dritten Finaleinzug
gleich am ersten Turniertag. Als Titelverteidigerin ist sie mit
ihrem zehnjährigen Quarter Horse-Wallach Call Me JC Zippo eine
heiße Anwärterin auf den erneuten Gewinn der Goldmedaille!
Doch die Konkurrenz
schlief nicht. Robert Mayer ritt Elite Joe ebenfalls zu 22 Platzierungspunkten
und kam damit auf den zweiten Platz, Sandra Rohde und Admiral
Flummi setzten sich auf Rang drei – ebenfalls mit der gleichen
Punktzahl, auch hier musste der Tie entscheiden. Also eine mehr
als knappe Entscheidung auf den ersten drei Plätzen – das versprach
ein mehr als spannendes Finale zu werden!
Auf einen
äußerst erfolgreichen ersten Tag bei der German Open konnte auch
Michael Mützel zurückblicken. In der Horsemanship sicherte er
sich mit seinem bewährten Grand Elite Cody in seiner vierten Prüfung
den vierten Finaleinzug (19 Platzierungspunkte) – Erfolgsquote:
100 Prozent!
Ebenfalls
auch nicht die einzige erfolgreiche Qualifikation an diesem ersten
Tag war es für Viktoria Zehetmeier mit Royal Rietta, die in der
Horsemanship zu 19 Zählern ritt und damit Platz 5 (Tie) einstrich,
dicht gefolgt von Ilonka Henn auf Amadeus (18). Linda Leckebusch,
die vergangenes Jahr die Bronzemedaille in dieser Disziplin mit
nach Hause nehmen konnte, qualifizierte sich auch dieses Mal mit
TL Cherokee Cactus für das Finale. Auf den weiteren Plätzen folgten
Claudia Thomys auf Dragon (14), Taina Doert mit Tokala (13) –
die Silbermedaille-Gewinnerin von 2005 - und Hiltrud Rath auf
Silent Jolie Dream (12).
Michaela
Kroworsch verteidigt ihren Titel
Ein richtiggehendes
„Déjà Vu“ bot die Siegerehrung der Horsemanship, waren doch die
Medaillenränge unter denselben Pferd-Reiter-Kombinationen wie
im vergangenen Jahr verteilt.
Ihren Titel
erfolgreich gegen die Konkurrenz verteidigen konnte dabei Michaela
Kroworsch, die wie gewohnt Call Me JC Zippo vorstellte. Bereits
im Vorlauf hatte sie wie beschrieben ihre Ansprüche auf die Deutsche
Meisterschaft der EWU angemeldet und kam nun in diesem Finale
auf souveräne 27 Platzierungspunkte. Das bedeutete sogar vier
Punkte Vorsprung zur Zweitplatzierten.
Die Silbermedaille
nahm dank des Tie-Entscheids zu ihren Gunsten Linda Leckebusch
mit ihrem TL Cherokee Cactus entgegen. Sie verbesserte sich im
Vergleich zum Vorlauf um ganze fünf Plätze und strich am Ende
23 Platzierungspunkte ein.
Im vergangenen
Jahr noch Vizemeisterin dieser Disziplin, tauschte Taina Doert
mit Linda Leckebusch dieses Mal denkbar knapp geschlagen den zweiten
gegen den dritten Rang aus. Durch die Entscheidung des Tie-Richters
gab es für Taina Doert und Tokala, die ebenfalls auf 23 Platzierungspunkte
kamen, Bronze. Auch dieses Paar machte also noch einige Plätze
im Vergleich zur Vorrunde gut – genauso wie Claudia Thomys auf
Dragon, die sich mit 22 Platzierungspunkten knapp auf dem vierten
Rang einreihte.
Ilonka Henn
zeigte Amadeus und belegte mit 21 Zählern den fünften Rang, vor
Robert Mayer auf Elite Joe, der sich mit 19 Platzierungspunkten
auf den sechsten Platz setzte. Auf den siebten Rang fiel Sandra
Rohde mit Admiral Flummi zurück, die noch im Vorlauf Medaillenansprüche
anmeldete, jetzt aber „nur“ auf 11 Platzierungspunkte kam.
Ihr folgten
auf den weiteren Plätzen Hiltrud Rath auf Silent Jolie Dream (9
Platzierungspunkte), Viktoria Zehetmeier mit Royal Rietta (7 Punkte)
sowie Michael Mützel auf Grand Elite Cody (3 Punkte).
Junior
Trail LK 1-2 A
Großartig
besetztes Teilnehmerfeld
Ein komplizierter
Stangensalat und viele enge Wendungen wartete auf das 22-köpfige
Starterfeld im Vorlauf des Junior Trails. Ein Score von 144 und
27 Platzierungspunkte – das bedeutete den Sieg in dieser Vorrunde
und die Favoritenrolle in der Entscheidung um den Meisterschaftstitel
für George Maschalani auf Docs J Jetadeebrand. Doch damit nicht
genug – er steuerte auch sein zweites Pferd, den auffällig bunten
Appaloosa-Wallach Tristar Romeo, auf den siebten Platz im Go.
Helga Hommel
musste sich im Vorlauf denkbar knapp geschlagen geben, sie erreichte
auf Cocky Max Well Power ebenfalls souverän 27 Punkte und einen
144er Score – der Tie-Richter sah sie auf dem zweiten Platz.
Ein Wiedersehen
gab es im Junior Trail mit dem besten Jungpferd des Jahres 2005,
Ima Cool Te N Te, der unter seiner Reiterin Hildtrud Rath mit
21 Punkten den dritten Platz belegte. Ihr folgten Sabine Pätow
auf A Golden Gentleman (21 Punkte/Tie), Ralf Seedorf mit Two T
Gen Kershaw (20) – er müsste einigen noch von der vergangenen
German Open bekannt sein, hier belegte das Paar den sechsten Rang
in dieser Prüfung - und Anna Limmer, die Double Oak Sayyidah ritt
(20/Tie). Mit diesem Pferd ist Anna Limmer auch frischgekürter
EWU-Champion im Junior Trail.
Cathrin Dostal
und Smart Cayenne Pepper kamen mit 16 Platzierungspunkten auf
den achten Rang, gefolgt von Hildtrud Rath mit ihrem zweiten Pferd,
Silent Jolie Dream (12). Als Zehnter schaffte Oliver Wehnes auf
Big K `N Buddy den Sprung ins Finale (10).
George Maschalani
bestätigt Vorlaufsleistung
Der erste
Deutsche Meistertitel der EWU ging in diesem Jahr nach Hessen!
George Maschalani bestätigte souverän seine Leistung aus dem Vorlauf
und ist neuer Deutscher Meister der EWU im Junior Trail. 30 Platzierungspunkte
– die höchstmögliche Punktzahl - und ein Score von 211,5 brachten
ihm die Schärpe.
Die Silbermedaille
nahm Cathrin Dostal entgegen, sie ritt Smart Cayenne Pepper durch
den eng gelegten Parcours zu 25 Platzierungspunkten und verbesserte
sich damit gegenüber dem Vorlauf um fünf Plätze. Über Bronze freute
sich Anna Limmer auf der Araber-Stute Double Oak Sayyidah (24
Punkte). Auch sie konnte sich nach einem sechsten Platz im Vorlauf
noch verbessern – genau wie Oliver Wehnes, der sich mit Big K
`N Buddy vom zehnten auf den vierten Platz hocharbeitete (22).
Hiltrud Rath
und Ima Cool Te N Te mussten sich nach einem dritten Platz im
Vorlauf nun mit dem fünften Rang zufrieden geben – sie kam auf
20 Platzierungspunkte. Es folgte auf dem sechsten Platz das zweite
von George Maschalani vorgestellte Pferd, Tristar Romeo – 15 Punkte
für dieses Paar.
Helga Hommel
und Cocky Max Well Power hatten kein Glück in diesem Finale. Nach
einem souveränen zweiten Platz in der ersten Runde kam sie hier
“nur” auf den siebten Rang (14). Nach dem vierten Rang im Vorjahr
also wieder keine Medaille für das hoch gehandelte Nordlicht.
Auch Ralf
Seedorf und Two T Gen Kershaw waren 2005 in dieser Disziplin platziert,
statt dem sechsten Rang damals wurde es nun der siebte Platz.
Dahinter folgten Hiltrud Rath mit ihre zweiten Pferd Silent Jolie
Dream (6) sowie Simone Pätow, die ausgerechnet auf den letzten
Metern im Parcours noch Out of Pattern geriet.
LK 1/2
A Senior Trail
Kniffliger
Trail mit großem Starterfeld
42 Nennungen
lagen für den Senior Trail vor – der mit seinem Vorlauf die 15.
German Open eröffnete. Die Anforderungen waren hoch – durch knapp
50 (!) Stangen mussten sich die Teilnehmer ihren Weg bahnen.
Die meisten
Punkte sammelte im Go Ilonka Henn, die sich auf dem Haflinger
Amadeus als Erste souverän qualifizierte. Einen Score von 142,5
und 27 Platzierungspunkte vergaben die Richter für diesen Ritt.
Vergangenes Jahr belegte sie auf Scipper den fünften Platz in
dieser Disziplin – schafft sie es dieses Jahr mit einem anderen
Pferd in die Medaillenränge?
Der zweite
Platz des Vorlaufs ging an Daniela Quaß auf Merlin, sie lag mit
26 Punkten nur knapp hinter Ilonka Henn. Und auch Platz drei und
vier waren nicht weit voneinander entfernt: Heike Trautwein auf
Taro kam genauso wie Stefanie Schuck auf MS Continental Love auf
23 Punkte – hier musste der Tie-Richter die Entscheidung um die
Platzierung bringen, die zugunsten von Heike Trautwein ausfiel.
Anna Limmer
schaffte gleich im Vorlauf die Meisterleistung, beide von ihr
vorgestellte Pferde ins Finale zu bringen und damit im Finale
zweimal die Chance auf eine Platzierung oder gar den Sieg nutzen
zu können. Sie wird im Finale bestimmt auf Angriff reiten, belegte
sie doch im vergangenen Jahr den undankbaren vierten Rang auf
Hesa San Jo. Das gleiche Pferd ritt sie dieses Mal im Vorlauf
auf den fünften Platz (20 Punkte). Mit Mayor erreichte sie 17
Punkte und den achten Rang.
Kristina
Müller sicherte sich mit Gerry als Sechste den Finaleinzug (19),
gefolgt von Anja Bongard auf Baze N Lace (18). Platz neun und
zehn belegten Michael Mützel mit Grand Elite Cody (10) und Franziska
Häger auf PR Fritz Power (8).
Die Titelverteidigerin
Michaela Kroworsch mit Call Me JC Zippo hatte Pech und konnte
sich nicht unter den ersten Zehn platzieren – genauso wie Helga
Hommel, die vergangenes Jahr die Bronzemedaille mit nach Hause
nehmen konnte. Die Karten waren also komplett neu gemischt – Spannung
für das Finale war garantiert!
Wenn`s
drauf ankommt…Anna Limmer
Wie sehr sie
sich im Finale stets zu steigern weiß – dies ist ihr Geheimnis:
Anna Limmer kann sich auf den Punkt konzentieren und all ihre
Stärken bündeln, wenn es darauf ankommt. Das hatte die Bayerin
erst kürzlich auf der Americana einmal mehr bewiesen, als sie
dort den Trail gewann. Und auch jetzt bei der German Open war
sie wieder zur Stelle, als das Finale im Trail anstand.
Mit ihrem
Ritt dominierte Anna Limmer das Finale im Senior Trail. Nicht
ein einziger Penalty wurde ihr in diesem kniffligen Parcours zur
Last gelegt. So war es kein Wunder, dass sie auch entsprechend
bei allen drei Richtern Madeleine Häberlin, Sylvia Katschker und
Conny Hofmeister den ersten Rang für ihre Vorstellung auf Hesa
San Jo schaffte (30 Platzierungspunkte). Und damit neue Deutsche
Meisterin der EWU im Senior Trail ist.
Auch der zweite
Platz und damit Silber war im Finale eine klare Angelegenheit:
Auch hier waren sich die Richter einig und setzten Heike Trautwein
auf Taro auf den zweiten Rang (27 Platzierungspunkte). Die dritte
Medaille ging an die Vorlaufszweite: Daniela Quaß kam auf Merlin
zu 22 Platzierungspunkten.
Abschied
von Mayor
Jeweils zwei
Punkte zurück musste der Tie-Richter über die nachfolgende Platzierung
entscheiden. Dieser entschied zugunsten von Anna Limmer, die sich
damit neben der Goldmedaille auf Mayor auch den vierten Platz
sicherte (20). Für Mayor war es zugleich der letzte Lebensstart.
Der 16-jährige, stets erfolgreiche Haflinger-Wallach im Besitz
von Sabrina Leithäusl wurde entsprechend gebührend noch in der
Arena verabschiedet.
Ebenfalls
20 Punkte schaffte Kristina Müller auf Gerry als Fünfte. Die Vorlaufsbeste
Ilonka Henn konnte mit ihrem neuen Pferd Amadeus nicht ganz an
die Leistung im Go anknüpfen und schloss bei 17 Platzierungspunkten
als Sechste ab. Siebte wurde Franziska Häger auf PR Fritz Power
(14) vor Michael Mützel auf Grand Elite Cody (9), Anja Bongard
auf Blaze N Lace (7) und Stefanie Schuck auf MS Continental Love
(3).
Junior
Western Riding LK 1-2 A
Hiltrud
Rath gewinnt mit dem „Besten Jungpferd des Jahres 2005“
Ohne Vorlauf
ging es direkt die Finalentscheidung in der Junior Western Riding
– hier hatten nur vier Teilnehmer genannt. Bisher gab es auf den
Deutschen Meisterschaften immer eine All Ages- Prüfung in dieser
Disziplin, der Titel „Deutscher Meister Junior Western Riding“
wurde zum ersten Mal überhaupt vergeben.
Ein vielen
German Open-Besuchern bereits bekanntes Paar konnte sich diese
Ehre sichern. Ein schönes Wiedersehen gab es mit dem „Besten Jungpferd
des Jahres 2005“, Ima Cool Te N Te, der wie gehabt von Hiltrud
Rath vorgestellt wurde. Das Paar gewann mit elf Platzierungspunkten
den Deutschen Meistertitel!
Die Silbermedaille
schaffte Martina Doritke mit Highländer Te Too (10 Platzierungspunkte)
vor dem drittplatzierten Ralf Seedorf auf Two T Gen Kershaw, der
auf sechs Zähler kam. Nadja Krieg und Hollys Billy Jean blieben
mit einem 0-Score der vierte Rang.
Allerdings
muss bemerkt werden, dass für Bronze bei drei Richtern schon ein
Score von 152 reichte (zur Erinnerung: eine 210 entspräche einem
guten 70er Ritt). Das war nicht DM-würdig. Diese Disziplin gehört
sicherlich zu den Disziplinen, die ob ihrer DM-Berechtigung überprüft
werden müssen.
Senior
Western Riding LK 1/2 A
Franziska
Häger mit PR Fritz Power unschlagbar?
Als große
Favoritin im 29-köpfigen Starterfeld der Senior Western Riding
ging Franziska Häger mit ihrem Haflinger PR Fritz Power an den
Start. 2005 konnte sie diese Prüfung souverän für sich entscheiden,
und dass das Paar auch im Jahr 2006 seine Klasse halten konnte,
bewies sie erst vor kurzem auf der Americana in Augsburg – dort
gewann sie die Western Riding gegen hochkarätige Konkurrenten.
Im Vorlauf der Deutschen Meisterschaft sammelte sie jetzt 28 Punkte
und wurde somit von beiden Richtern auf den ersten Platz gesetzt.
Den zweiten
und dritten Rang machten mit 25 bzw. 24 Punkten Robert Mayer und
Michael Mützel mit Elite Joe und Grand Elite Cody unter sich aus.
Michael Mützel holte in dieser Disziplin zuletzt die Bronzemedaille
– zumindest im Vorlauf konnte er diesen Erfolg wiederholen.
Claudia Thomys
und Dragon setzten sich mit 22 Punkten auf den vierten Platz –
das war auch ihr Finalplatz im Jahr 2005 –, als Fünfte sicherte
sich Sita Stepper auf Doc Smokey Dry die Finalteilnahme (21 Punkte).
Das Paar holte Silber auf den German Open 2005.
Ihren zweiten
Finaleinzug sicherten sich Michaela Kroworsch und Call Me JC Zippo
mit 19 Punkten. Laura von Auenmüller und Lucky Star folgten mit
17 Punkten auf Rang sieben vor Viktoria Zehetmeier und Royal Rietta
(16), Lorena Rath auf Bonito (13) und Heike Hübner mit Suma-Tai
(10).
Gold und
Silber wie im Vorjahr verteilt
Echte Leistungskonstanz
bewiesen Franziska Häger und Sita Stepper auch im Finale der Western
Riding. Denn Gold und Silber wurden wie imVorjahr verteilt. Also:
Neue und alte Deutsche Meisterin der EWU in der Western Riding
ist Franziska Häger. Sie kam im Endlauf auf 29 Platzierungspunkte
(Score 216).
Silber schaffte
erneut Sita Stepper, die auf Doc Smokey Dry zu 28 Platzierungspunkten
kam (Score 212,5). Nach dem vierten Rang im Vorjahr reichte es
nun für Claudia Thomys zu einer Medaille in dieser Disziplin.
Sie gewann auf Dragon mit 23 Platzierungspunkten Bronze.
Wie schon
in der Superhorse musste sich Robert Mayer wieder mit dem undankbaren
vierten Rang zufrieden geben. Auf Elite Joe kam er zu 20 Platzierungspunkten.
Diese Marke erreichte auch der im Tie ihm unterlegene Michael
Mützel auf Grand Elite Cody. Als Sechste kam Viktoria Zehetmeier
auf Royal Rietta ins Ziel (15). Siebte wurde Michaela Kroworsch
auf Call Me JC Zippo (12) vor Laura Von Auenmüller auf Lucky Star
(10), Lorena Rath auf Bonito (7) und Heike Hübner auf Suma-Tai
(4).
Senior
Superhorse LK 1/2 A
Starkes Teilnehmerfeld
in der Superhorse
Die Superhorse
sah 29 Starter im Vorlauf. Franziska Häger setzte sich mit PR
Fritz Power an die Spitze des Teilnehmerfeldes (27 Platzierungspunkte).
Die Titelverteidigerin dieser Disziplin hatte zudem bereits den
Vorlauf der Western Riding für sich entschieden. Der Vorjahresachte
und jetzt zweitplatzierte Michael Mützel folgte dichtauf mit 26
Platzierungspunkten – das bedeutete für ihn mit seinem Grand Elite
Cody die fünfte Finalteilnahme. Damit war er in jeder gestarteten
Prüfung ganz vorne mit dabei!
Den dritten
Platz belegte im Go Philipp Martin Haug auf Slidin On Diamonds.
Auch er zeigte einen sehr schönen und harmonischen Ritt (26 Punkte/Tie).
Sita Stepper, zugleich Vizemeisterin dieser Disziplin im Vorjahr,
stellte ihren bewährten Quarter Horse-Hengst Doc Smokey Dry vor
und kam auf 23 Punkte. Den fünften Rang sicherte sich Kristina
Müller auf Gerry (21), mit größerem Abstand zu den weiteren Platzierten.
14 Platzierungspunkte
und den sechsten Rang erritten Stefanie Schuck und MS Continental
Love, vor dem Vorjahressechsten Robert Mayer mit Elite Joe (14
Punkte/Tie). Außerdem schafften es ins Finale: Christine Hummel
mit Solanos Notice (13) sowie Laura von Auenmüller und Lucky Star
(11) gleichauf mit der Vorjahresdritten Sabine Prause, die TL
Beau Contoured vorstellte (11).
Einige prominente
Superhorse-Reiter schafften es dagegen nicht ins Finale. So etwa
die fünffache Goldgewinnerin der German Open 2005, Michaela Kroworsch,
die mit 11 Platzierungspunkten die Qualifikation denkbar knapp
durch einen für sie negativen Tie-Entscheid verpasste. Und auch
Claudia Thomys auf Dragon blieb auf der Strecke: Sie kam bei einem
Richter auf acht Platzierungspunkte, beim anderen gab es für sie
keinen Punkt. Diese richterliche Dissonanz kostete das Finale.
Tie-Entscheid
um Gold und Silber
Im Finale
der Superhorse wurden die Karten dann neu gemischt. Und jetzt
war Sita Stepper zur Stelle. Aber wie knapp. Denn zwischen Gold
und Silber lag nur der Entscheid des Tie-Richters. Sowohl Sita
Stepper auf Doc Smokey Dry wie auch Franziska Häger auf PR Fritz
Power kamen auf 27 Platzierungspunkte. Der Tie-Entscheid entsprach
letztlich auch (dem seit diesem Jahr nicht mehr maßgebenden) Score.
Denn hier hatte sich Sita Stepper eine 216 erarbeitet – wobei
allerdings eine 74,5 eines Richters eher aus dem Rahmen fiel –
und Franziska Häger einen Score von 215 erhalten.
Bronze ging
– und damit wiederholte er seinen Platz aus dem Vorlauf – an Philipp
Martin Haug auf Slidin On Diamonds. Dieses Paar kam auf 23 Platzierungspunkte.
Um einen Zähler an eine Medaille vorbei schrappte Robert Mayer
auf Elite Joe (22). Und wieder einen Punkt zurück wurde Michael
Mützel auf Grand Elite Cody Vierter (21).
Der sechste
Rang ging an Laura Von Auenmüller auf Lucky Star (16) vor Kristina
Müller auf Gerry (11), Christine Hummel auf Solanos Notice (10),
Stefanie Schuck auf MS Continental Love (7) und Sabine Prause
auf TL Beau Contoured (6).
Junior
Reining LK 1-2 A
Alexander
Eck zieht als Favorit ins Finale ein
Gegen 33 Konkurrenten
setzte sich Alexander Eck im Vorlauf der Junior Reining durch.
Mit Docs J Emily Delta, einer fünfjährigen Paint Horse-Stute,
erreichte er 27 Platzierungspunkte. Ebenfalls den Finaleinzug
sicher in der Tasche hatte Torsten Tiemann, der sich mit Lil Dry
Gun und 25 Punkten auf den zweiten Rang setzte, dicht gefolgt
von Etienne Hirschfeld und Smart Peppy Peanut (24 Punkte).
Ebenfalls
einen Anspruch auf den Sieg meldete Andrea Angeli an. Kein Wunder,
denn er gewann im vergangenen Jahr den Titel des „EWU Reining-Champions“
in dieser Prüfung, damals mit Dun Getting It Dun. Auf der diesjährigen
German Open stellte er FS Glory`s Diamond vor und kam in der
Qualifikation zu 21 Zählern.
Oliver Wehnes
und Star Leo San Badger, die auch auf 21 Punkte kamen, fanden
sich nach der Entscheidung des Tie-Richters auf Platz Sechs des
Vorlaufs wieder. Vergangenes Jahr war Oliver Wehnes Zweiter dieser
Prüfung, das war mit Smart Top Enterprise, mit dem er dieses Jahr
um die Deutschen Reining-Meisterschaft (FN) kämpft. Auf dem Weg
ins Finale der Junior Reining folgten diesem Paar Marc Spiegler
auf Little San Pocodo (18 Punkte) und Hannes Bolz, der Chants
Lucky Man sattelte und auf 17 Zähler kam. Im Finale hat Hannes
Bolz sogar zwei Eisen im Feuer, denn er konnte auch Royal Snowflake
für die Entscheidung qualifizieren (15 Punkte/ 9.Rang).
Zwei weitere
Tickets für die Finalteilnahme waren aber noch zu vergeben. Die
sicherten sich Philipp Martin Haug mit Okies Hollywood Beau (15
Punkte / 8. Platz im Tie) und Torsten Tiemann auf A Golden Gentleman
(13) – der 4-jährige Quarter Horse-Hengst war schon im Finale
des Junior Trails zu sehen.
Favoritenrolle
bestätigt
Klare Sache
auch im Finale der Junior Reining: Alexander Eck wiederholte quasi
seinen Vorlaufsritt und wurde souverän bei 29 von 30 möglichen
Platzierungspunkten auf Docs J Emily Delta „EWU-Champion Junior
Reining 2006“. Sein Score war eine 212.
Wie im Vorlauf
war Torsten Tiemann sein schärfster Konkurrent. Tiemann setzte
sich letztlich auf Lil Dry Gun auch als Zweiter dieser Prüfung
durch. Eigentlich hätte es aber eine ganz knappe Kiste bei der
Entscheidung um den ersten und zweiten Platz sein müssen. Doch
da hatte einer der drei Richter „was dagegen“. Während zwei Kollegen
Tiemanns Ritt abwechselnd mit Alexander Eck`s Leistung mal auf
den ersten und mal auf den zweiten Rang setzten, wurde Tiemann`s
Leistung vom dritten Judge nur mit vier Punkten (also 7. Platz)
„belohnt“.
So wurde es
für Tiemann sogar noch knapp bei der Vergabe um den zweiten Rang.
Schließlich musste hier der Tie-Richter entscheiden. Hier hatte
dann Torsten Tiemann wieder das Glück auf seiner Seite. Entsprechend
knapp geschlagen wurde bei ebenfalls 23 Platzierungspunkten Hannes
Bolz auf Royal Snowflake Dritter. Nur einen Punkt zurück (22)
folgte der Vorjahressieger Andrea Angeli, der damit auf FS Glory`s
Diamond seinen vierten Rang aus dem Vorlauf wiederholte.
Als Fünfte
kam Etienne Hirschfeld ins Ziel. Sie kam mit Smart Peppy Peanut
auf 20 Platzierungspunkte. Wiederum Hannes Bolz belegte den sechsten
Rang, den er auf Chants Lucky Man (18) schaffte. Einen Punkt zurück
wurde Philipp Martin Haug auf Okies Hollywood Bo Siebter (17)
vor erneut Torsten Tiemann, jetzt auf A Golden Gentleman (14).
Marc Spiegler musste auf Little San Pocodo die zweite Hand zu
Hilfe nehmen und bekam einen 0-Score, ebenso wie Oliver Wehnes,
der auf Star Leo San Badger die Zirkel gleich zu Beginn in die
falsche Richtung anschlug.
Senior
Reining LK 1-2 A
Ganz eng
beieinander
44 Starter
traten zum Vorlauf der LK 1/2 A Senior Reining an – ein langer
Reining-Nachmittag in Bad Salzuflen! Hier starteten auch schon
einige Pferde, die später bei der Deutschen Meisterschaft Reining
(FN) dabei waren – das weckte umso mehr die Vorfreude! Viele gute
Ritte waren zu sehen, schließlich ging es um den Titel des „EWU
Reining Champions“.
Philipp Martin
Haug und George Maschalani setzten in diesem Vorlauf die Maßstäbe.
Beide galoppierten zu einem Score von 141 und 26 Platzierungspunkten.
Die Beiden stellen in dieser Prüfung übrigens die selben Pferde
vor, die auch in der Entscheidung um den Deutschen Meistertitel
der Reiner zu sehen waren – Slidin On Diamonds und Docs J Delta
Go On. Das versprach ein spannendes Finale! Zumal sich Birgit
Bayer auf Drive By mit dem gleichen Score (141), aber ausschlaggebenden
25 Platzierungspunkten, nur denkbar knapp geschlagen geben musste.
Ebenfalls
einen schönen, souveränen Ritt zeigte Susanne Wolters auf Stonedance
Poco Pine, ein 140er Score und 24 Platzierungspunkte brachten
sie sicher ins Finale. Uschka Wolf mit Jacs Smokey Maid kam auf
22 Platzierungspunkte, ebenso wie Hannes Bolz mit dem Haflinger
Slide Me Maxi (Tie). Einen großen Sprung gab es in der Punkteverteilung
zur siebtplazierten Sandra Burger, die auf Plain N Train 15 Platzierungspunkte
sammelte. Ihr folgte mit ebenfalls 15 Platzierungspunkten Albert
Schulz auf SR Sunrays Command. Weiterhin schafften den Finaleinzug
Oliver Wehnes mit Doc Remelina (14) sowie Kristina Müller auf
ihrem Haflinger Gerry (12).
George Maschalani
gewinnt mit Docs J Delta Go On
Der „neue
und alte“ EWU-Champion Senior Reining heißt George Maschalani!
Mit dem achtjährigen Paint Horse-Wallach Docs J Delta Go On wiederholte
er damit seinen Erfolg aus dem vergangenen Jahr. Mit dreimal zehn
Platzierungspunkten sah ihn jeder Richter im Finale vorne.
Zweite wurde
Susanne Wolters auf Stonedance Poco Pine, die auf 27 Platzierungspunkte
kam. Vergangenes Jahr schaffte sie in der Senior Reining den fünften
Rang. Mit diesem Pferd holte sie übrigens vor vier Jahren bei
der German Open den Titel „Bestes Jungpferd Reining“. Philipp
Martin Haug wurde auf Slidin On Diamonds Dritter und kam damit
gegenüber dem Vorjahr noch einen Platz besser durch das Ziel.
Sandra Burger
verbesserte sich gegenüber dem Vorlauf um drei Platzierungen und
schaffte es nun mit Plain N Train auf den vierten Rang (18 Platzierungspunkte),
dicht gefolgt von Hannes Bolz mit dem Haflinger Slide Me Maxi,
der nur durch die Tie-Entscheidung auf fünften Platz rutschte
und damit einen Rang zum vergangenen Jahr verlor.
Auf dem sechsten
Platz folgte Uschka Wolf mit Docs Smokey Maid (16). Dieses Paar
hatte erst vor kurzem auf der Americana mit einer wunderschönen
Freestyle Reining auf sich aufmerksam gemacht. Ihr folgten Albert
Schulz auf SR Sunrays Command (12) und Kristina Müller mit Gerry,
die ihren Haflinger auf den achten Rang ritt (12/Tie).
Platz Neun
teilten sich Birgit Bayer auf Drive By sowie Oliver Wehnes mit
Doc Remelina, die beide mit einem Null-Score die Arena verließen.
Besonders schade für Oliver Wehnes, der schon im Finale der Deutschen
Meisterschaft und in der Junior Reining Off Pattern geraten war.
Cutting
LK 1-2 A
Doppelsieg
für Jürgen Döring
Zum Schluss
der German Open wurde Rinderarbeit gezeigt. Zunächst das Cutting.
Das Cutting und die Working Cowhorse waren in diesem Jahr – nach
einer Showvorführung im vergangenen Jahr – offizielle DM-Disziplinen
der EWU.
Einen sensationellen
Cut zeigte Jürgen Döring auf Lock Up The Judge, der von den Richtern
entsprechend belohnt wurde. 74, 74, 73 – das waren die Scores
für dieses Paar, das damit den Deutschen Meistertitel souverän
nach Hause holte (221). Die Silbermedaille ging ebenfalls nach
Marl, denn Jürgen Döring präsentierte auch mit seinen Hengst Kiss
My Cat eine sehr gute Rinderarbeit, die ihm den Gesamt-Score von
215 einbrachte.
Bronze holten
sich Uwe Oser auf Willys Just Do It, der auf eine 213 kamen und
damit ebenfalls eine überdurchschnittliche Leistung zeigten.
Auf dem vierten
Rang folgte Uwe Niedostatek auf Peponitas Little Girl (Score:
210), gefolgt von Willi Klumpp mit Mis Digger Smoke (206) sowie
Wolfgang Domnick und Skeets Tivio, die sich den sechsten Rang
mit Swen Oser und Sonitas Little Jazz teilten (beide 205). Der
achte Rang ging mit 203 Zählern an Christian Beisner auf Ima Gun
Freckless vor Melanie Döring mit Playboys King San (199). Die
weiteren Plätze belegten Gerhard Rust mit Smokes Haidas Pistol
(197) und Michael Ohlhoff auf Trish La Dish (195).
Eine Schrecksekunde
gab es für Malte Döring mit Smart Einie. Die Stute rutschte in
einer engen Wendung weg und stürzte. Zum Glück blieben aber Pferd
und Reiter unverletzt, aus der Wertung waren sie aber natürlich
raus.
Working
Cowhorse LK 1-2 A
Gold für
Philipp Martin Haug
Die Working
Cowhorse als letzte Disziplin der German Open 2006 gewann Philipp
Martin Haug auf Slidin On Diamonds. Er kam auf den Idealscore
von 21 Platzierungspunkten. Vor allem mit seiner Cow Work eroberte
er die Spitze. Sein Score war in der Addition beider Teilprüfungen
eine 209,5. Silber ging an Maik Bartmann auf Diamonds B Forever
(17). Bronze gewann George Maschalani auf Docs J Delta Go On (15).
Auf den vierten
Rang kam Nils Molitor auf Cielo Lewis (12) vor Heiko Saßenberg
auf Smart Peppy Peanut (10), George Maschalani auf Tristar Romeo
(5) und Sascha Ludwig auf Tape Isidoro (5).
Pleasure
LK 1-2 B
Maja Franke
auf Erfolgkurs
Einige Stunden
zuvor hatte sie noch den Titel in der Western Riding gewonnen,
jetzt zeigte sie schon wieder ihre Klasse: Maja Franke auf GMG
Blueeyed Sally sicherte sich im Vorlauf der Jugend Pleasure mit
27 Platzierungspunkten als Erste den Einzug ins Finale und meldete
damit Ansprüche auf eine weitere Medaille an.
Doch die Konkurrenz
war nicht weit entfernt: nur durch eine Tie-Entscheidung rutschte
Leonie Behrens auf Ima Cool Boy auf den zweiten Rang. Etwas mehr
Abstand gab es da schon auf den dritten Platz, den Laura Sasse
mit Gandalf belegte (20 Platzierungspunkte).
Dicht auf
dicht folgten nun die weiteren Platzierungen: Valerie Bons auf
Jabalina Tiger (19), Mara Stieber auf Zesanne (17), Lisa Sewald
mit Docs Jack Arrow (17/Tie) sowie Maria Stellberg und Timmy (15)
belegten die weiteren Ränge im Go.
Platz Acht,
Neun und Zehn ging in dieser Reihenfolge an Elisabeth Baumeister
auf Royal Beat Tivio (15), Sarah-Christin Barre mit Red Spot King
(12) und Geromina Sauerwein auf Bingos Big Cody (11).
Maja Franke
holt ihren zweiten Titel
Mit GMG Blueeyed
Sally holte sich Maja Franke ihren zweiten Meisterschaftstitel
auf dieser German Open. Sie scheint die überragende Reiterin in
der Jugend-Pleasure zu sein, denn sie trat diese Prüfung als Titelverteidigerin
an und gewann zudem bereits den Vorlauf. 29 von 30 möglichen Platzierungspunkten
bedeuteten schließlich den Sieg auch in diesem Jahr.
Mit 28 Platzierungspunkten
folgte ihr dicht auf den Fersen Leonie Behrens, die ebenfalls
ihre Leistung aus dem Vorlauf mit Ima Cool Boy bestätigen konnte.
Die Silbermedaille also für dieses Paar, das vergangenes Jahr
noch auf dem sechsten Rang landete.
Ein weiterer
Platz war auf dem Treppchen noch zu vergeben: Bronze ging an Laura
Sasse auf Gandalf (23 Platzierungspunkte), die auch schon in der
Vorrunde den dritten Platz belegte. Insgesamt also konstante Leistungen
dieser Jugendlichen in der Western Pleasure.
Die viertplatzierte
Mara Stieber erreichte mit Zesanne 19 Zähler, ihr folgte dichtauf
Geromina Sauerwein auf Bingos Big Cody (18). Diese Beiden konnten
sich damit zum Vorlauf um fünf Platzierungen hocharbeiten.
Elisabeth
Baumeister ritt Royal Beat Tivio zu 14 Zählern und belegte Rang
Sechs, vor Lisa Sewald mit Docs Jack Arrow (11) sowie Maria Stellberg
auf Timmy (10), die die Gunst des Tie-Richters auf ihrer Seite
hatten und Valerie Bons mit Jabalina Tiger – in der Vorrunde noch
auf Platz vier – auf den neunten Rang verwies.
Die Silbermedaillen-Gewinnerin
des vergangenen Jahres konnte ihren Erfolg in dieser Disziplin
nicht wiederholen, Sarah-Christin Barre und Red Spot King belegten
Platz Zehn.
Horsemanship
LK 1/2 B
Marieke
Stegemann gewinnt souverän den Go
36 Nennungen
lagen für die Horsemanship der Jugendlichen vor. Leider lagen
die Bewertungen der beiden Richtungen bei diesem Go mächtig auseinander.
Nur in einem waren sich die Judges einig: Das war die Bewertung
der Vorstellung von Marieke Stegemann. Der Berlin-Brandenburgerin
sammelte auf Antaris 27 von 28 (14/13) möglichen Platzierungspunkten.
Das war der klare erste Platz.
Als Zweite
kam Laura Sasse weiter. Mit Gandalf eroberte sie 22 Platzierungspunkte
(8/14). Und war damit einen Punkt besser als die Rheinländerin
Nina Kochs auf Un Poco Pepito (21). Wiederum einen Punkt zurück
(20) kam die Vorjahresfünfte Maja Franke auf GMG Blueeyed Sally
durch die Qualifikation. Sie ist zugleich die einzige Finalistin
des Vorjahres, die jetzt wieder im Endlauf dieser Prüfung dabei
ist.
Spätestens
jetzt gingen die Urteile der Richter auseinander. Fünfte wurde
Anja Bohnsack auf TC Sunshine Billy. Sie kam auf 17 Platzierungspunkte
(12/5) – war bei dem einen Richter Dritte und beim anderen Zehnte.
Noch krasser auseinander die Bewertung bei Stefanie Becker auf
Shades Of Fury, die als Sechste weiterkam. Sie erhielt 15 Platzierungspunkte
(13/2) – war bei dem einen Richter Zweite und beim anderen 13.
Und auch Elisabeth Baumeister wurde ähnlich gewertet, kam aber
auf Royal Beat Tivio mit 14 Platzierungspunkten in den Endlauf
(10/4). Ebenfalls 14 Platzierungspunkte schaffte als Achte Alina
Kuhn auf Levis. Neunte wurde Anna-Lena Barre auf Billy (13-2/11)
vor Annette Napp auf Reno (11-1/10).
Einige Jugendliche
fielen der auseinandergehenden Bewertung der Richter zum Opfer.
So etwa die Vorjahresdritte Sabrina Leithäusl, der mit Mayor bei
dem einen Richter gar nicht in der Wertung war und beim anderen
immerhin acht Platzierungspunkte bekam.
Laura Sasse
mit Gandalf ganz vorne
Gewinnerin
der Jugend Horsemanship und damit neue Deutsche Meisterin der
EWU wurde aber die Vorlaufszweite Laura Sasse mit dem Pinto Gandalf.
Die Beiden holten im Finale 24 Platzierungspunkte. Silber mit
nur einem Punkt Rückstand ging an Maja Franke auf GMG Blueeyed
Sally (2005: fünfter Platz), die bereits den Vizemeistertitel
in der Superhorse gewonnen und die Western Riding für sich entschieden
hatte (23). Ebenfalls nur ein Punkt zurück holte die Vorlaufsbeste
Marieke Stegemann auf Antaris Bronze (22).
Nina Kochs
belegte mit Un Poco Pepito den vierten Platz (20). Annette Napp
auf Reno verbesserte sich gegenüber dem Go stark und platzierte
sich nun als Fünfte (19) – vor der punktgleichen Anna-Lena Barre
mit Billy (19).
Platz Sieben
erritt sich Alina Kuhn auf Levis mit 15 Zählern. Mit neun Platzierungspunkten
schaffte Elisabeth Baumeister mit Royal Beat Tivio den achten
Rang, gefolgt von Anja Bohnsack auf TC Sunshine Billy (8) sowie
Stefanie Becker mit Shades Of Fury (4).
Trail
LK 1-2 B
Schwierige
Pattern mit Vorteilen für kleine und wendige Pferde
Sehr enge
und kurze Wege kennzeichneten die Pattern, welche die Jugendlichen
im Trail-Vorlauf bewältigen mussten. Klar im Vorteil waren dabei
die Starter mit kleineren und wendigeren Pferden oder Ponies –
sie kamen einfach besser mit den Maßstäben zurecht. Das schmälert
aber natürlich in keiner Weise die Leistung, welche diese Reiter
mit ihren vierbeinigen Partnern darboten.
Unangefochten
auf den ersten Platz im Go setzte sich Alina Kuhn, die den 12-jährigen
Ponywallach Levis durch das Stangenlabyrinth lenkte. Beide Richter
sahen das Paar auf dem ersten Platz und vergaben Höchstnoten,
so dass am Ende die maximale Punktzahl von 28 für die Beiden heraussprang.
Vergangenes Jahr nahmen sie übrigens die Silbermedaille in dieser
Disziplin mit nach Hause.
Platz zwei
belegte ebenfalls souverän Annette Napp mit Reno, sie kam auf
25 Platzierungspunkte vor Anna-Lena Barre auf Billy, die mit 23
Zählern auch deutliche Medaillenansprüche anmeldete, sich aber
gleichzeitig nur durch einen Tie vor Michelle Milkowsky mit Miss
Jolly Jumper qualifizieren konnte.
Kim Blockus
und Bentley Dellorian Ace konnten sich mit 19 Platzierungspunkten
über einen weiteren Finaleinzug freuen – in der Superhorse und
der Western Riding holten sich die Beiden dieses Jahr schon Bronze
nach Hause, in der Showmanship At Halter belegten sie Platz Sechs.
Vielleicht kommt noch eine weitere Medaille im Trail dazu?
Die nächsten
Zwei Platzierungen entschied wieder der Tie-Richter: Laura Spielmann
mit Diddl (Rang Sechs) kam ebenso auf 18 Punkte wie Norina Wohlfahrt
und Cee Her Taris Star (Rang Sieben).
Ebenfalls
ein Ticket ins Finale lösten weiterhin in dieser Reihenfolge:
Felix Schnabel und Cinderella Slider (16), Nina Kleinemenke auf
Giacomo (14) sowie Elisabeth Baumeister mit Royal Beat Tivio (12).
Anna-Lena
Barre setzt sich mit Billy durch
Die ersten
Drei des Vorlaufs blieben auch im Finale unter sich auf den Podestplätzen.
Allerdings bei sehr knapper Entscheidung in veränderter Reihenfolge.
Jetzt war es Anna-Lena Barre auf Billy, die den Parcours am besten
bewältigte und sich mit 28 Platzierungspunkten Gold sicherte.
Der Score für sie war eine 210,5. Ein Tie entschied zwei Platzierungspunkte
zurück zwischen Silber und Bronze. Hier hatte die Rheinländerin
das Glück auf ihrer Seite: Silber also für Alina Kuhn auf Levis.
Bronze ging an die punktgleiche Annette Schnapp auf Reno. Wäre
der Score nach alter Regel herangezogen worden, wäre hier der
Einlauf übrigens anders gewesen. Denn Alina Kuhn kam auf Score
209,5 und Annette Schnapp auf Score 210.
Einen großen
Sprung nach vorne machte im Finale Felix Schnabel auf Cinderella
Slider, der nur drei weitere Platzierungspunkte zurück Vierter
wurde (23). Der fünfte Rang ging an Laura Spielmann auf Diddl
(16) vor Michelle Milkowsky auf Miss Jolly Jumper (15). Siebte
wurde Norina Wohlfahrt auf Cee Her Taris Star (14) vor Nina Kleinemenke
auf Giacomo (11), Kim Blockus auf Bentley Dellorian Ace (6) und
Elisabeth Baumeister auf Royal Beat Tivio (3).
Showmanship
at Halter LK 1-2 B
Nina Drangmeister
entscheidet den Vorlauf für sich
Elf Jugendliche
hatten für die Showmanship at Halter genannt – das bedeutete nur
einen einzigen „Rauswurf“ innerhalb der Vorrunde, um auf die zehn
Finalisten zu kommen.
So machten
die Teilnehmer dieser Prüfung eigentlich nur die Starterfolge
in der Entscheidungsshow unter sich aus, denn dort wird in der
umgekehrten Reihenfolge der Platzierung vorgestellt.
Die Gunst
des letzten Starts im Finale konnte Nina Drangmeister für sich
einnehmen, die Ray Of Delight im Go zu 20 Platzierungspunkten
führte. Nach dem Willen des Tie-Richters kamen Lorraine Scholle
und Cody Nines Melissa auf den zweiten Rang vor Stefanie Becker
mit Shades Of Fury (19 Punkte).
Platz vier
des Vorlaufs ging an Annalina Behrens mit Mr Harry Booze mit 14
Punkten, es folgten Alina Rosinsky und CL Sierra Zippo (13), Maja
Franke mit GMG Blueeyed Sally (13, Tie) und Mara Stieber, die
Zesanne zu 12 Punkte führte. Kim Blockhus kam mit Bentley Dellorian
Ace auf zehn Punkte, Rang neun ging an Bettina Höschele mit Golden
Sackett (6).
Ein Tie entschied
ganz knapp die Vergabe des letzten Tickets zum Finale zwischen
Sabrina Leithäusl mit Mayor und Vanessa Trautwein, die Cheyenne
from Golden Valley vorstellte. Letztere hatte Glück und darf zum
Finale wieder antreten.
Lorraine
Scholle führt Cody Nines Melissa im Tie zu Gold
Im Finale
der Showmanship at Halter der Jugendlichen entschied die Tie-Wertung
über Gold und Silber. Die Nase vorne hatte schließlich Lorraine
Scholle, die Cody Nines Melissa vorstellte und bereits im Vorlauf
auf den zweiten Rang gekommen war. In der Entscheidung konnte
sie sich nun ganz vorne platzieren – 27 Platzierungspunkte und
die Gunst des Tie-Richters für sie! Lorraine Scholle ist übrigens
auch EWU-Champion 2006 dieser Diszplin.
Denkbar knapp
geschlagen, musste sich Maja Franke mit GMG Blueeyed Sally, die
ebenfalls 27 Punkte sammelte, mit Silber begnügen. Gegenüber dem
Vorlauf verbesserte sich damit dennoch um fünf Plätze. Und verteidigte
gleichzeitig ihren Vizemeistertitel aus dem vergangenen Jahr in
dieser Disziplin.
Verbessern
konnte sich auch Alina Rosinsky, die CL Sierra Zippo führte und
mit 24 Platzierungspunkten Bronze gewann. Stefanie Becker rutschte
haarscharf im Finale aus den Medaillenrängen und kam mit Shades
Of Fury auf den vierten Rang (23 Platzierungspunkte), mit größerem
Abstand auf die weiteren Plätze.
Nina Drangmeister
konnte ihre Vorlaufsleistung nicht ganz wiederholen und bekam
mit Ray Of Delight 17 Platzierungspunkte, das bedeutete den fünften
Platz. Dahinter reihte sich Kim Blockus mit Bentley Dellorian
Ace (15) vor Annalina Behrens und Mr Harry Booze (13) ein.
Die Plätze
Acht, Neun und Zehn gingen in dieser Reihenfolge an Bettina Höschele
mit Gordon Sackett (9), Mara Stieber mit Zesanne (8) sowie Vanessa
Trautwein, die Cheyenne from Golden Valley am Führstrick hatte
(4).
Western
Riding LK 1/2 B
Zu großes
Leistungsgefälle
Der Vorlauf
der Western Riding der Jugendlichen war leider nicht so erfreulich.
Zum einen muss man sich fragen, warum für elf Starter ein Vorlauf
gemacht wird, wenn aus diesem Feld zehn Finalisten ermittelt werden.
Aber vor allem war auch die Leistungsbreite der Jugendlichen –
bei bester Publikumszeit am Sonntagnachmittag – extrem auseinander.
So reichte
sogar ein Score von 89 zum Einzug ins Finale. Das ist nicht wirklich
würdig für einen German Open-Endlauf. Sorry, aber diese Kritik
muss leider sein, auch wenn es sich hier um eine Jugendprüfung
handelte.
Dieses Urteil
traf aber auf keinen Fall auf Maja Franke zu, die auf GMG Blueeyed
Sally souverän mit dem Idealwert von 22 Platzierungspunkten diese
Prüfung gewann und dabei auch einen tollen Score von 138,5 errang.
Danach kam schon die erste große Lücke. Zweite wurde Jenny Pietzker
auf Poco Special Classig mit 20 Platzierungspunkten (Score 126,5).
Den dritten Rang im Go schaffte Annalina Behrens auf Mr Harry
Booze (19) vor Maria Stellberg auf Timmy (14). Jeweils 13 Platzierungspunkte
erhielten Jessica Schmitt auf Cherrys Colonel und Lorraine Scholle
auf Cody Nines Melissa. Siebte des Vorlaufs wurde mit elf Platzierungspunkten
Laura Sasse aufGandalf vor Kim Blockus auf Bentley Dellorian Ace
(10), Bettina Höschele auf Bavarian Linkage (10) und Stefanie
Becker auf Shades Of Fury (4).
Frisch gekührte
EWU-Championesse gewinnt wie erwartet Gold
Maja Franke,
die frisch gekührte EWU-Championesse der Jugendlichen in dieser
Disziplin, sicherte sich mit der maximalen Anzahl von 30 Platzierungspunkten
wie schon im Vorlauf angedeutet überlegen den Titel des Deutschen
Meisters der EWU in der Western Riding. Ein schöner, harmonischer
Ritt auf GMG Blueeyed Sally überzeugte alle drei Richter. Auch
vergangenes Jahr war sie in Bad Salzuflen schon erfolgreich –
Silber gab es damals für sie.
Den Vizemeistertitel
errang Bettina Höschele auf Bavarian Linkage, die von den Richtern
einstimmig auf den zweiten Platz gesetzt wurde (27 Platzierungspunkte).
Kim Blockus und Bentley Dellorian Ace sicherten sich mit 24 Platzierungspunkten
Bronze – mit sicherem Abstand zur Viertplatzierten Jenny Pietzker,
die Poco Special Classic zu 18 Platzierungspunkten ritt.
Maria Stellberg
und Timmy kamen nach Tie-Entscheid auf den fünften Rang (18).
Platz sechs belegten Laura Sasse und Gandalf (17) knapp vor Jessica
Schmitt auf dem Appaloosa Cherrys Colonel (15) und Annalina Behrens
mit Mr Harry Booze (9).
Zwei Null-Scores
gab es leider auch, so blieben für Lorraine Scholle auf Cody Nines
Melissa und Stefanie Becker mit Shades Of Fury der neunte Rang.
Superhorse
LK 1-2 B
Leistungen
gingen weit auseinander
Vierzehn Teilnehmer
hatten genannt, zwölf starteten. Zwei Teilnehmer erlitten eine
Null-Score. Das bedeutete einen Finalstart für jedes Pferd-Reiter-Paar,
das in der Wertung blieb. Und diese Wertung ging (zu) weit auseinander.
Während die Siegerin einen Score von 141,5 schaffte, reichte für
den zehnten Qualifikationsplatz ein magerer und nicht DM-würdiger
Score von 68,5.
Verdient gewann
den Vorlauf mit einem sehr schönen Ritt Maja Franke mit GMG Blueeyed
Sally. Souverän holten sie bei beiden Richtern 12 Platzierungspunkte,
machte insgesamt 24. Sie war übrigens auch die Titelverteidigerin
in dieser Disziplin.
Ihr folgte
Madleen Lehmann, die Teximpressive durch das Pattern steuerte
und auf 21 Platzierungspunkte kam. Rang Drei des Vorlaufs ging
nach einer Tie-Entscheidung an Bettina Höschele auf Bavarian Linkage,
die genauso wie Kim Blockhus und Bentleys Dellorian Ace auf 19
Zähler kam.
Der Bronzemedaillen-Gewinner
des vergangenen Jahres dürfte im Finale ebenfalls wieder kräftig
mitmischen, Felix Schnabel und Cinderella Slider sicherten sich
18 Platzierungspunkte und Rang Fünf, gefolgt von Andrea Kasten
mit Wendy (13 Platzierungspunkte) und Jessica Schmitt mit Cherrys
Colonel (12).
Ihren Finaleinzug
von 2005 konnte Isabel von Auenmüller mit BG Queen Velvet wiederholen,
sie setzte sich in diesem Vorlauf auf den achten Rang (11). Die
letzten beiden Tickets in die Entscheidungsshow nahmen Jeannette
Müller auf Jetoes Delta Doc (8) sowie Bettina Höschele und Gordon
Sackett (3) mit.
Im Finale
werden die ersten Ränge getauscht
Die zwei Vorlaufsbesten
machten auch im Finale die Entscheidung um den Titel unter sich
aus. Schließlich setzte sich Madleen Lehmann gegen Maja Franke
bei der Entscheidung um Gold durch. Auf Teximpressive holte Madleen
Lehmann sich die begehrte schwarz-rot-goldene Schärpe der EWU.
Sie kam auf 29 Platzierungspunkte.
Ihren Titel
aus dem vergangenen Jahr abgeben musste demnach Maja Franke, die
GMG Blueeyed Sally in gewohnt schöner Manier präsentierte. Einzig
ein Fehler in den Zirkeln kostete sie den Sieg, hier kassierte
sie drei Penalties pro Richter. Trotzdem eine knappe Entscheidung,
denn sie erreichte immer noch stolze 28 Platzierungspunkte.
Mit Bronze
schmückte sich Kim Blockhus, die damit nach dem vierten Rang im
Vorlauf den Sprung aufs Treppchen schaffte. Bentley Dellorian
Ace heißt das von ihr gezeigte Pferd, mit dem sie auf 23 Zähler
kam.
Jeanette Müller
und Jetoes Doc Delta ritten auf den vierten Platz und konnten
sich somit zum Vorlauf stark verbessern (22 Platzierungspunkte).
Fünfte wurde Isabel Von Auenmüller mit BG Queen Velvet. Dieses
Paar schloss vergangenes Jahr das Finale in der Superhorse mit
dem achten Rang ab. Sechste wurde Andrea Kasten auf Wendy. Die
Beiden kamen mit 14 Platzierungspunkten vor Bettina Höschele auf
Gordon Sackett (13) ins Ziel. Den achten Rang teilten sich gleich
drei Reiter, die alle leider mit einem Null-Score die Arena verließen.
Schade für Bettina Höschele, die mit Bavarian Linkage im Vorlauf
noch Medaillenansprüche anmeldete und sich nun in der Aufgabe
verritt, genauso wie Jessica Schmitt auf Cherrys Colonel. Felix
Schnabel zeigte Horsemanship, als seine Stute Cinderella Slider
ein „unüberwindbares Schreckgespenst“ in der Arena sah – er stieg
ganz ruhig ab und führte sie ohne Hektik an der „furchterregenden
Stelle“ vorbei.
Reining
LK 1/2 B
Favoriten
setzen sich im Go an die Spitze
Der Deutsche
Meister der FN-Jugend-Reining 2005 gewann den Vorlauf der Jugend-Reining
der EWU in diesem Jahr. Und das souverän: Mit einer 210,5 und
der Idealpunktzahl von 28 Platzierungspunkten bestätigte Dominik
Reminder auf Golden Star Shadow seine ohnehin klare Favoritenstellung
auch für diese Prüfung noch einmal. Als Zweite empfahl sich die
starke Nina Bauer auf Cielos Blue Boy für das Finale. Sie kam
auf 26 Platzierungspunkte (Score 208,5). Dritte wurde die ebenfalls
mitfavorisierte Nina Kochs auf Un Poco Pepito. Die Rheinländerin
sammelte 24 Platzierungspunkte (205).
Mit 22 Platzierungspunkten
kam die Vorjahresfünfte Isabel Von Auenmüller auf BG Queen Velvet
ins Finale. Wiederum zwei Platzierungspunkte zurück wurde Geromina
Sauerwein auf Bingos Big Cody Fünfte (20). Jeweils 19 Platzierungspunkte
sammelten Felix Schnabel auf Sizzlin Leo Tomboy sowie Stefanie
Becker auf Shades Of Fury. Mit 16 Platzierungspunkten qualifizierte
sich Jessica Bartholatus auf Moments Of Glory vor der Vorjahresdritten
Esther Silling auf Sweet Little Tari (12). Eine ganz enge Kiste
wurde es beim Kampf um den zehnten und damit letzten Qualifkationsplatz.
Hier setzte sich mit Tie-Entscheid Lisa Schindel auf Cutter Jacs
Opal gegen Jessica Schmitt auf Cherrys Colonel durch (beide 9).
Nina Bauer
und Cielos Blue Boy sliden auf den ersten Platz
Bereits im
Vorlauf hatte Nina Bauer auf Cielos Blue Boy Ansprüche auf eine
Medaille angemeldet, im Finale setzte sie sich jetzt bei allen
drei Richtern an die Spitze und erreichte optimale 30 Platzierungspunkte,
die dem Paar den Sieg und den Titel des EWU Reining-Champions
der Jugend unstrittig machten.
Die Silbermedaille
ging an Felix Schnabel, er showte Sizzlin Leo Tomboy zu 27 Zählern
und machte damit einen deutlichen Sprung nach vorne im Vergleich
zum Vorlauf – dort hatte er sich als Sechster unter die Finalteilnehmer
eingereiht. Ebenso aufholen konnte auch Geromina Sauerwein mit
Bingos Big Cody (24 Platzierungspunkte) – Bronze für sie!
Auch die nächsten
drei Finalisten verbesserten ihre Leistung aus dem Vorlauf um
einige Plätze. Stefanie Becker auf Shades Of Fury belegte nun
Rang Vier (20), gefolgt von Lisa Schindel auf Cutter Jacs Opal
(19) und Jessica Bartholatus mit Moments Of Glory (15).
Schade war
es für Nina Kochs, die mit Un Poco Pepito Penalties wegen einem
Markerfehler und eines unterdrehtem Spins Penalties bekam und
deshalb auf den siebten Platz rutschte (13). Der achte Rang ging
an Esther Silling auf dem Haflinger Sweet Little Tari (6). Leider
mit einem Null-Score aus der Arena kamen der Vorlaufsbeste, Dominik
Reminder mit Golden Star Shadow – es war einfach nicht seine Show
– sowie Isabel von Auenmüller auf BG Queen Velvet.
Jungpferdeprüfung
Basis
Doppelter
Erfolg für Philipp Martin Haug / Sieg mit Smart Matt O Lena
Das Finale
zum „Besten Jungpferd Basis des Jahres 2006“ stand als erste der
drei Disziplinen speziell für den vierbeinigen Nachwuchs auf dem
Programm. 25 Pferd-Reiter-Kombinationen traten in dieser Prüfung
an, in der direkt die Entscheidung fallen sollte.
Großen Erfolg
in dieser Prüfung konnte Philipp Martin Haug verzeichnen. Er stellte
zwei Nachwuchspferde vor – und setzte sich mit ihnen auf den ersten
und zweiten Rang! Das beste Jungpferd in der Basis heißt Smart
Matt O Lena (36 Platzierungspunkte) – ein Quarter Horse-Hengst
von Smart Little Flo aus der Manquita O Lena, gezüchtet von Katrin
Dreyer-Süchting. Den zweitplatzierten Okies Hollywood Beau sahen
die Richter bei 34 Platzierungspunkten. Gezüchtet von Detlef Deichsel
heißt der Vater des Pferdes Bars Jacson Bo, die Mutter ist Okie
Monas Monique.
Dritter
Platz für CR Award unter Sandra Diedrichsen
Dritter wurde
einen halben Platzierungspunkt zurück der von Sandra Diedrichsen
vorgestellte CR Award aus der Zucht von Hubertus und Christel
Jagfeld. Der Wallach ist von Gators Clear Round, aus der Wins
Cookie Cutter – vor wenigen Wochen wurde er bereits DQHA Futurity
Champion Hunter Under Saddle.
Die viertplazierten
Sabine Pätow und A Golden Gentleman (von Kings Topaz Wolf, aus
der Two T Easy Lady, Züchter: Jörg Junker) sind bereits bekannte
Gesichter in den Jungpferdeprüfungen – vergangenes Jahr belegten
sie in der Basis Platz Drei. Diesmal hieß es Rang Vier mit 29
Platzierungspunkten. Die gleiche Punktzahl erreichte Star Leo
San Badger unter Oliver Wehnes – er hatte aber den Tie-Richter
nicht auf seiner Seite.
Tuff N Peppys
Tomboy (Perfect Little Peppy x Tuf Lil Tucker, Züchter: Uta Krüger)
unter Frank Hesse kam auf 25 Platzierungspunkte und Platz Sechs.
Ihm folgte die Paint-Stute United Colours Of JC (Cats Coco Dancer
x Kathys Little Jacy, Züchter: Michaela Titeux), die Oliver Wehnes
präsentierte.
Auf den achten
Platz setzte sich Lads Union Bar (Aladdin Cody x Tigers Class,
Züchter: Thomas Klein) unter Hannes Bolz (22 Platzierungspunkte).
Ihm folgten Anna Gall und Dressed Like Vey, die die selbe Punktzahl
erritten, aber durch die Entscheidung des Tie-Richters auf den
neunten Platz rutschten.
Auch sein
drittes Pferd konnte er erfolgreich in die Platzierung bringen
und damit seine Visitenkarte als erfolgreicher Jungpferdetrainer
hinterlegen: Der zehnte Rang ging abermals an Oliver Wehnes, diesmal
mit Big K `N Buddy (Big Steps Snow Boy x Miss Katey Smith, Züchter:
Franz Rupanner), auf dem er 18 Platzierungspunkte schaffte.
Für Unmut
und Unverständnis unter den Reitern sorgten allerdings die Richterbewertungen,
die teilweise extrem weit voneinander abwichen, nämlich um bis
zu 17 Scorepunkte. Definitiv zu viel.
Jungpferdeprüfung
Trail
United Colours
Of JC “Bestes Jungpferd Trail 2006”
Einmaliger
„Hattrick“ für Oliver Wehnes
Eine Paint
Horse-Stute sicherte sich den Titel des „Besten Jungpferds Trail
2006“: Alle drei Richter bewerteten United Colours Of JC, die
von Oliver Wehnes vorgestellt wurde, überragend. Die höchstmögliche
Platzierungspunktzahl von 42 bedeutete für die Beiden damit den
ersten Platz. United Colours Of JC ist gezogen von Cats Coco Dancer
aus der Kathys Little Jacy. Züchterin ist Michaela Titeux.
Der Reservesieg
ging an Star Leo San Badger, einen Quarter Horse-Hengst, der ebenfalls
von Oliver Wehnes vorgestellt wurde und auf 38 Platzierungspunkte
kam. Star Leo San Badger hat Star G Grand Peppy zum Vater, Züchter
des Pferdes ist Albert Frellstedt.
Auf den dritten
Platz setzte sich Big K `N Buddy mit 35 Platzierungspunkten, ein
Paint Horse-Wallach gezüchtet von Franz Ruppaner. Der Vater dieses
Pferdes ist Big Steps Snow Boy, die Mutter heißt Miss Katey Smith.
Auch dieses Pferd stellte Oliver Wehnes vor, der damit eindeutig
der „Mann der Serie“ dieser Prüfung war. Alle drei vorgestellten
Pferde an die Spitze zu reiten, das ist bisher einmalig in einem
Jungpferdefinale gewesen.
A Golden Gentleman
(Vater: Kings Topaz Wolf, Mutter: Two T Easy Lady; gezüchtet von
Jörg Junker), der bereits in der Jungpferde Basis einen vierten
Platz belegte, wiederholte diesen Rang auch in dieser Disziplin.
Sabine Pätow stellte den Palomino vor und wurde mit 34 Platzierungspunkten
belohnt.
Mit einigen
Punkten Abstand folgten die weiteren Platzierungen. Auf 25 Zähler
kam Leos Sugar Doc Olena (Star G Grand Peppy x Ruth O Wood, Züchter:
Karl Josef Fuss), vorgestellt von Maria Stellberg vor CR Award
(Gators Clear Round x Wins Cookie Cutter; Züchter: Christel und
Hubertus Jagfeld), der von Sandra Diedrichsen geritten wurde und
24 Platzierungspunkte für diesen Lauf sammelte.
Die gleiche
Punktzahl bedeutete nach einer Tie-Entscheidung Rang Sieben für
Nayeli Cherokee Blanca (Cherokee Blanca x Ladee Jean, Züchter:
Werner Prinz), die Sonja Pfeffer im Sattel hatte.
Auf den Plätzen
Acht, Neun und Zehn folgten Nobody Is Perfect (TL Glo Chick Skipper
x MA Benjamins Joy; Züchterin: Almut Kleintje), der von Henning
Daude zu 23 Platzierungspunkten geshowt wurde, Dressed Like Vey
(Dressed By Red x Zipped in Gold; Züchter: Gerd Zennegg) unter
Anna Gall mit 17 Zählern und Solano D`Ajoline (Solano Par Three
x Sociable Miss Hatty; Züchter: Gesine Meier-Manitius) mit Leonie
Bröhl im Sattel, der auf 15 Platzierungspunkte kam.
Jungpferde
Reining
Chants Lucky
Man heißt das „Beste Jungpferd Reining 2006“
Ihre breit
angelegte Ausbildung demonstrierte der vierbeinige Nachwuchs in
der Jungpferde Reining, denn nahezu alle Platzierten waren auch
schon unter den Top Ten der anderen beiden Jungpferde-Klassen
zu finden.
Der Sieger
dieser Prüfung und damit das „Beste Jungpferd Reining 2006“ ist
Chants Lucky Man, präsentiert von Hannes Bolz. Der Quarter-Hengst
von Macs Lucky Man aus der Chants Babe Adair wurde von allen Richtern
auf den ersten Rang gesetzt und kassierte so 42 Platzierungspunkte,
die ihm fünf Punkte Abstand zum Zweitplatzierten brachten. Der
Züchter des Pferdes ist Hermann Kind.
Okie Hollywood
Bo heißt der Reservesieger dieser Prüfung. Gezüchtet von Detlef
Deichsel, stammt der Hengst von Bars Jacson Bo, aus der Okie Monas
Monique. Philipp Martin Haug ritt ihn wie bereits in der Jungpferde
Basis auf den zweiten Platz (38 Platzierungspunkte).
Ebenfalls
bereits in der Basis unter den besten Zehn zu finden war der drittplatzierte
Lads Union Bar, vorgestellt von Hannes Bolz. 33 Platzierungspunkte
vergaben die Richter an dieses Pferd, das von Thomas Klein gezüchtet
wurde und Aladdin Cody zum Vater sowie Tigers Class zur Mutter
hat.
Auf dem vierten
Rang folgte Peppy Con Badger (Vater: Olena San Badger, Mutter:
Contoureds Bessy; Züchter: Ralph Ingo Ruether). Mit Frank Hesse
im Sattel erreichte der Wallach 31 Platzierungspunkte vor dem
fünftplatzierten Smart Matt O Lena (Smart Little Flo x Manquita
O Lena; Züchterin: Kathrin Dreyer-Süchting), der von Philipp Martin
Haug zu 29 Platzierungspunkten geritten wurde. Dieses Paar gewann
bereits die Jungpferde Basis.
Der sechste
Rang bedeutete gleichzeitig den Allround-Champion-Titel der Jungpferde-Prüfungen!
Diese wichtige Auszeichnung der EWU ging an Star Leo San Badger,
vorgestellt von Oliver Wehnes (27 Platzierungspunkte). Der Quarter
Horse-Hengst hat Star G Grand Peppy zum Vater und wurde von Albert
Frellstedt gezüchtet.
United Colours
Of JC (Cats Coco Dancer x Kathys Little Jacy, Züchter: Michaela
Titeux), das Gewinnerpferd des Jungpferde Trails, kam in dieser
Prüfung wiederum mit Oliver Wehnes im Sattel auf 24 Platzierungspunkte
und damit auf den siebten Rang. Es folgte A Golden Gentleman,
der es mit dem achten Platz in der Jungpferde Reining in allen
drei Prüfungen unter die ersten Zehn schaffte und auch bereits
im vergangenen Jahr erfolgreich in den Jungpferde-Disziplinen
lief.
Auf den Plätzen
Neun und Zehn folgten Solano D`Ajoline (Solano Par Three x Sociable
Miss Hatty, gezüchtet von Gesine Meier-Manitius), der mit seiner
Besitzerin Leonie Bröhl im Sattel auf 18 Zähler kam und damit
durch eine Tie-Entscheidung Tuf N Peppys Tomboy (Perfect Little
Peppy x Tuf Lil Tucker, Züchterin: Uta Krüger) mit Frank Hesse
auf den zehnten Rang verwies.
9. Deutsche
Jugend-Mannschaftsmeisterschaft der EWU
Erstes
Gold für den Nachwuchs von Rheinland-Pfalz
In der
letzten Prüfung noch den Titelverteidiger Westfalen vom Thron
verdrängt
Eine Premiere
gab es bei der Eintragung der 9. Deutschen Jugend-Mannschaftsmeisterschaft
in die Medaillenchronik dieses Wettbewerbes: Denn erstmals gewann
der Nachwuchs des Landesverbandes Rheinland-Pfalz! Nach sechs
Jahren ohne Medaille hatte Rheinland-Pfalz` Jugend in den beiden
vergangenen Jahren bereits mit zwei Bronzeplätzen in Folge nachhaltig
auf sich aufmerksam gemacht. Und jetzt also reichte es zum Volltreffer.
Für das Gold sorgten Dominik Reminder, Anna Valentina Klein, Felix
Schnabel, Annette Napp und die Ersatzreiterin Nina Bauer. Dieses
Team kam auf gesamt 29 Punkte. Um einen Punkt knapp geschlagen
wurde der Vorjahressieger Westfalen (28). Bronze ging an Niedersachsen-Hannover
(25).
In der Chronik
der Jugend-Mannschaftsmeisterschaft bleibt Baden-Württemberg als
ehemaliger Seriensieger unangefochten an der Spitze (4 Siege),
auch wenn es dieses Mal nur zum achten Platz reichte. Mit zwei
Siegen rangiert Bayern in der Chronik (Sieger 2003 und 2004),
und je einen Mannschaftstitel hat der Nachwuchs von Westfalen
(Sieger 2005), aus dem Saarland (Sieger 1998) und nun auch von
Rheinland-Pfalz.
Famoser
Start für die Nordlichter
Als erste
Prüfung wurde in diesem Jahr die Pleasure ausgetragen. Hier begann
das Team aus Hamburg/Schleswig-Holstein dank Leonie Behrens furios.
Denn Leonie Behrens dominierte diese Prüfung auf Ima Cool Boy
völlig, und kam entsprechend bei allen drei Richtern Conny Hofmeister,
Madeleine Häberlin und Jörg Bös zum verdienten Sieg. Das waren
für sie der Idealwert von 27 Punkten und für das Team neun Zähler.
Dahinter gab
es in der Pleasure eine ganz enge Reihenfolge. Den zweiten Platz
sicherte sich schließlich die Westfälin Sarah-Christin Barre auf
Red Spot King. Sie erhielt 18 Platzierungspunkte – das waren acht
Punkte für das Team. Nur einen Zähler zurück kam es zum Tie-Entscheid
auf den nächsten zwei Plätzen. Hier hatte Nina Drangmeister (Ray
Of Delight) vom Landesverband Niedersachsen-Hannover den Tie-Richter
auf ihrer Seite – also damit den dritten Platz und sieben Punkte
für das Team. Ebenfalls 17 Patzierungspunkte bekam die Bayerin
Marleen Reininger auf Frosty Chic N Nita zugesprochen (6 Teampunkte).
Rheinland-Pfalz
startete mit fünf Teampunkten in den Wettbewerb, denn Anna Valentina
Klein kam auf Cherokees Skippy zu 15 Platzierungspunkten. Maria
Stellberg holte auf Timmy für das Rheinland den sechste Platz
(14 Platzierungspunkte/4 Teampunkte). Siebte in der Pleasure wurde
Jessica Eilers auf Docs J Pretty Brand (Bremen-Niedersachsen,
11 Platzierungspunkte, 3 Teampunkte) vor Marc Tuscher auf TL Cherokees
Sassy (Baden-Württemberg, 10, 2) und Elena Bloch auf Just Whiz
A Rock (Berlin-Brandenburg, 6, 1).
Ergebnis
Pleasure
1.
Hamburg/Schleswig-Holstein 9
2.
Westfalen 8
3.
Niedersachsen-Hannover 7
4. Bayern
6
5.
Rheinland-Pfalz 5
6.
Rheinland 4
7.
Bremen/Niedersachsen 3
8. Baden-Württemberg
2
9. Berlin-Brandenburg
1
Horsemanship
geht an Berlin-Brandenburg / Nordlichter bleiben vorne
Einen größeren
Sprung nach vorne als Berlin-Brandenburg nach der zweiten Prüfung,
der Horsemanship, kann man nicht machen. Denn nach dem letzten
Platz in der ersten Disziplin gewann dieser Landesverband nun
die Horsemanship. Dafür sorgte Marieke Stegemann auf Antaris.
Mit 25 von 27 möglichen Platzierungspunkten gewann sie die Prüfung
und holte neun Punkte für das Team, das nun in der Zwischenwertung
auf den fünften Rang vorrückte.
Rheinland-Pfalz
holte dank Annette Napp mit Reno auf. Dieses Duo sammelte 22 Platzierungspunkte
und wurde Zweiter. Dank der acht Teampunkte war Rheinland-Pfalz
nun punktgleich auf dem zweiten Rang der Zwischenwertung (je 13
Teampunkte) mit Westfalen und Niedersachsen-Hannover. Für Westfalen
holte Lorraine Scholle auf Cody Nines Melissa den fünften Platz
(16 Platzierungspunkte, 5 Teampunkte) – und für Niedersachsen-Hannover
war Laura Sasse auf Gandalf mit dem vierten Platz in der Horsemanship
erfolgreich (19 Platzierungspunkte, sechs Teampunkte). Ebenfalls
19 Platzierungspunkte, aber dank Tie-Entscheid den dritten Rang,
schaffte Alina Rosinsky auf CL Sierra Zippo. Mit diesen sieben
Team-Punkten verteidigten die Nordlichter aus Hamburg/Schleswig-Holstein
auch die Führung in der Zwischenwertung.
Sechste der
Horsemanship wurde Madleen Lehmann auf Teximpressive (Baden-Württemberg,
13 Platzierungspunkte, 4 Teampunkte) vor Nina Kochs auf Un Poco
Pepito (Rheinland, 11, 3), Anna-Katharina Block auf Bosse (Bremen-Niedersachsen,
7, 2) und Lisa Sewald (Bayern, 3, 1). Damit war zugleich auch
klar, dass die Teams aus Bayern, Rheinland, Baden-Württemberg
und Bremen-Niedersachsen schon nach zwei Disziplinen unter normalen
Umständen raus aus den Medaillenrängen waren. Auf den vorderen
Rängen versprach dagegen die Zwischenwertung umso mehr Spannung.orHohOR
Ergebnis
Horsemanship
1. Berlin-Brandenburg
9
2.
Rheinland-Pfalz 8
3.
Hamburg/Schleswig-Holstein 7
4.
Niedersachsen-Hannover 6
5.
Westfalen 5
6. Baden-Württemberg
4
7.
Rheinland 3
8. Bremen-Niedersachsen
2
9. Bayern
1
Zwischenergebnis
nach Pleasure und Horsemanship
1.
Hamburg/Schleswig-Holstein 16
2.
Westfalen 13
2.
Niedersachsen-Hannover 13
2.
Rheinland-Pfalz 13
5. Berlin-Brandenburg
10
6. Bayern
7
6.
Rheinland 7
8. Baden-Württemberg
6
9. Bremen-Niedersachsen
5
Der Titelverteidiger
übernimmt die Spitze
Als dritte
Prüfung folgte die Reining. Und jetzt unterstrich der Titelverteidiger
so richtig seine Ambitionen auf einen erneuten Sieg: Denn Kim
Marcia Obenhaus gewann für Westfalen die Reining unangefochten.
Für ihren Ritt auf Merlin the magician bekam sie von allen Richtern
die Höchstzahl an Platzierungspunkten (27). Mit den neun Teampunkten
übernahm Westfalen auch die Spitze in der Zwischenprüfung (22).
Der Deutsche
Meister der Jugend-Reining 2005 wurde Zweiter: Dominik Reminder
auf Golden Star Shadow kam für Rheinland-Pfalz auf 23 Platzierungspunkte.
Dank dieser acht Teampunkte war sein Landesverband nun nach drei
Prüfungen einen Punkt hinter Westfalen alleiniger Zweiter.
Wiederum nur
einen Punkt zurück in der Zwischenwertung (21) war nach der Reining
Niedersachsen-Hannover. Laura Spielmann sorgte auf Little Peppy
Olena dafür, dass ihr Team weiterhin allererste Chancen anmelden
konnte. Sie wurde bei 21 Platzierungspunkten Dritter. Bremen-Niedersachsen
holte in der Zwischenwertung dank Esther Silling auf Sweet Little
Tari auf (4. mit 20 Platzierungspunkten).
Berlin-Brandenburg
pendelte sich nun im Mittelfeld der „Tabelle“ ein, denn Jenny
Pietzker auf Poco Special Classig wurde mit 15 Platzierungspunkten
Fünfte. Sechste wurde Vanety Korbus auf Boggie Chillon (Baden-Württemberg,
12 Platzierungspunkte) vor Alois Schuster auf Luzy (Bayern, 10)
und Simone Gorkow auf FR Poco Lena (Rheinland, 6).
3 Spins-
ein Drama für Hamburg/Schleswig-Holstein
Ein echtes
Drama aber erlebten die Nordlichter, der bisherige Spitzenreiter.
Denn Jessica Bartholatus bekam einen 0-Score und damit auch null
Punkte für das Team. Sie absolvierte gleich im ersten Manöver
nur drei Spins. Wahnsinnig schade, zumal der Ritt sonst wohl bei
einer 68 bis 68,5 gelegen und einen vorderen Platz bedeutet hätte.
So aber verloren die Nordlichter natürlich in der Zwischenwertung
kräftig an Boden – waren zwar noch Vierter, aber jetzt war schon
eine Lücke zu den Medaillenrängen entstanden. Würde es also bei
der Medaillenvergabe nur noch ein Dreikampf zwischen Westfalen,
Rheinland-Pfalz und Niedersachsen-Hannover geben?
Ergebnis
Reining
1.
Westfalen 9
2.
Rheinland-Pfalz 8
3.
Niedersachsen-Hannover 7
4. Bremen-Niedersachsen
6
5. Berlin-Brandenburg
5
6. Baden-Württemberg
4
7. Bayern
3
8.
Rheinland 2
9.
Hamburg/Schleswig-Holstein 0
Zwischenergebnis
nach Pleasure, Horsemanship und Reining
1.
Westfalen 22
2.
Rheinland-Pfalz 21
3.
Niedersachsen-Hannover 20
4.
Hamburg/Schleswig-Holstein 16
5. Berlin-Brandenburg
15
6. Bremen-Niedersachsen
11
7. Baden-Württemberg
10
7. Bayern
10
9.
Rheinland 9
Dreikampf
par excellence
Die klare
Antwort war: ja. Es blieb bei diesem Dreikampf um die Medaillen.
Aber eine entscheidende Änderung in der Platzierung auf den Spitzenplätzen
sollte sich noch ergeben. Aber hauchdünn.
Dabei spielte
sogar die Vergabe des Sieges im abschließenden Trail keine Rolle.
Trotzdem freuten sich die Rheinländer natürlich sehr über den
vollen Erfolg von Alina Kuhn auf Levis (27 Platzierungspunkte).
Rheinland-Pfalz
schnappt sich noch Gold
Aber die Post
ging auf den vier Plätzen dahinter ab: Denn diese belegten die
vier Besten der Zwischenwertung bis dahin. Nun kam es also auf
die exakte Reihenfolge dieser Teams an – es ging um jeden Punkt.
Und hier legte
Rheinland-Pfalz vor: Denn Felix Schnabel sicherte sich auf Cinderella
Slider mit 22 Platzierungspunkten den zweiten Rang. Das waren
acht Zähler für das Team. Und die Entscheidung führte letztlich
das Nordlicht herbei. Denn Annalina Behrens kam auf Mr Happy Booze
auf den dritten Rang (21 Platzierungspunkte). Und schob sich damit
vor allem zwischen Rheinland-Pfalz und der viertplatzierten Anna-Lena
Barre mit Billy aus Westfalen (19 Platzierungspunkte).
Das war genau
der Zweipunkte-Unterschied, den Rheinland-Pfalz noch mindestens
zum Überholen des Westfalen-Teams brauchte. Also: Gold für Rheinland-Pfalz,
ein Punkt vor Westfalen. Niedersachsen-Hannover wiederum konterte
den erneuten Angriff von Hamburg/Schleswig-Holstein durch einen
fünften Rang im Trail aus: Norina Wohlfahrt auf Cee Her Taris
Star holte für die Niedersachsen 16 Platzierungspunkte und damit
5 Teampunkte. Das war Bronze für dieses Team vor den so unglücklich
auf den vierten Platz verwiesenen Nordlichtern, denen letztlich
zwei Punkte zum Tie auf dem Bronze-Platz fehlten.
Sechste des
Trails wurde für Bayern Sabrina Leithäusl auf Mayor (15 Platzierungspunkte)
vor Bettina Höscheler auf Maggie (Baden-Württemberg, 9 Platzierungspunkte),
Michelle Milkowsky auf Miss Jolly Jumper (Berlin-Brandenburg,
6) und Lea Matzdorf auf Cloudy (Bremen-Niedersachsen, 0).
Ergebnis
Trail
1.
Rheinland 9
2.
Rheinland-Pfalz 8
3.
Hamburg/Schleswig-Holstein 7
4.
Westfalen 6
5.
Niedersachsen-Hannover 5
6. Bayern
4
7. Baden-Württemberg
3
8. Berlin-Brandenburg
2
9.
Bremen.Niedersachsen 1
Endergebnis
1.
Rheinland-Pfalz 29 Punkte
Reining:
Dominik Reminder Golden Star Shadow
Pleasure:
Anna Valentina Klein Cherokees Skippy
Trail:
Felix Schnabel Cinderella Slider
Horsemanship:
Annette Napp Reno
Ersatzreiter:
NinaBauer Cielos Blue Boy
2.
Westfalen 28 Punkte
Reining:
Kim Marcia Obenhaus Merlin
the magician
Pleasure:
Sarah-Christin Barre Red Spot King
Trail:
Anna-Lena Barre Billy
Horsemanship:
Lorraine Scholle Cody Nines Melissa
Ersatzreiter:
Sarah Schulte Morris
3.
Niedersachsen-Hannover 25 Punkte
Reining:
Laura Spielmann Little Peppy
Olena
Pleasure:
Nina Drangmeister Ray Of Delight
Trail:
Norina Wohlfahrt Cee Her Taris
Star
Horsemanship:
Laura Sasse Gandalf
Ersatzreiter:
Andrea Vahldieck Lenas Fun Doc Otoe
4.
Hamburg/Schleswig-Holstein 23 Punkte
Reining:
Jessica Bartholatus Moments Of
Glory
Pleasure:
Leonie Behrens Ima Cool Boy
Trail:
Annalina Behrens Mr Harry Booze
Horsemanship:
Alina Rosinsky CL Sierra Zippo
Ersatzreiter:
Geromina Sauerwein Bingos Big Cody
5.
Rheinland 18 Punkte
Reining:
Simone Gorkow FR Poco Lena
Pleasure:
Maria Stellberg Timmy
Trail:
Alina Kuhn Levis
Horsemanship:
Nina Kochs Un Poco Pepito
Ersatzreiter:
Valerie Bons Jabalina Tiger
6.
Berlin-Brandenburg 17 Punkte
Reining:
Jenny Pietzker Poco Special Classig
Pleasure:
Elena Bloch Just Whiz A Rock
Trail:
Michelle Milkowsky Miss Jolly Jumper
Horsemanship:
Marieke Stegemann Antaris
Ersatzreiter:
Mara Stieber Zesanrie
7.
Bayern 14 Punkte
Reining:
Alois Schuster Lucy
Pleasure:
Marleen Reininger Frosty Chic N Nita
Trail:
Sabrina Leithäusl Mayor
Horsemanship:
Lisa Sewald Docs Jack Arrow
Ersatzreiter:
Jessica Schmitt Cherrys Colonel
8.
Baden-Württemberg 13 Punkte
Reining:
Vanety Korbus Boggie Chillon
Pleasure:
Marc Tuscher TL Cherokees Sassy
Trail:
Bettina Höscheler Maggie
Horsemanship:
Madleen Lehmann Teximpressive
Ersatzreiter:
Vanessa Trautwein Cheyenne from Golden Valley
9.
Bremen/Niedersachen 11 Punkte
Reining:
Esther Silling Sweet Little Tari
Pleasure:
Jessica Eilers Docs J Pretty Brand
Trail:
Lea Matzdorf Cloudy
Horsemanship:
Anna.Katharina Block Bosse
Ersatzreiter:
Isabel Von Auenmüller BG Queen Velvet
13.
Deutsche Mannschaftsmeisterschaft der EWU
Den „dicken
Hals“ in positive Energie verwandelt:
Hamburg/Schleswig-Holstein
feiert seinen ersten Team-Sieg
Da hatte der
Landesverband Hamburg/Schleswig-Holstein nach der unglücklich
verpassten Medaille bei der Deutschen Jugend-Mannschaftsmeisterschaft
so einen richtig schönen dicken Hals. Und was macht man am besten
bei Ärger: Richtig, die Energie positiv umleiten. Und genau das
taten unmittelbar nach dem Jugend-Teamkampf die Senioren der Nordlichter
bei der 13. Deutschen Mannschaftsmeisterschaft. Mit einer Parforce-Vorstellung
übernahmen die Hamburg/Schleswig-Holsteiner nach der zweiten Disziplin
die Führung und gaben sie bis zum Ende nicht mehr ab. Gold also
für Nico Hörmann, Julia Schöpf, Helga Hommel und Nina Doert.
Die Nordlichter schafften gesamt 30 Punkte.
Silber ging
in der auf den nächsten Plätzen engsten Mannschafts-Entscheidung,
die es je gab, an Bayern. Die Blau-Weißen schafften nach Bronze
im Vorjahr also nun den zweiten Rang bei 28 Punkten. Dahinter
musste die Joker-Disziplin (Horsemanship) bei Punktgleichstand
gleich zwischen drei Teams über Bronze entscheiden. Das nötige
Quäntchen Glück hatte Baden-Württemberg. Dieser Landesverband
– zugleich Titelverteidiger – schaffte damit eine eigentlich unglaubliche
Aufholjagd nach einem dramatischen Fehlstart. Ebenfalls mit 24
Punkten kamen als Vierter Rheinland und als Fünfter Niedersachsen-Hannover
durch das Ziel.
Damit feierte
auch bei den Senioren ein neuer Landesverband Gold-Premiere im
Mannschaftswettkampf. Hamburg/Schleswig-Holstein war bislang in
der Chronik nicht über zwei dritte Plätze hinausgekommen (2001
und 2002). Für Bayern war es zum zweiten Mal Silber (Sieg 2000),
während Baden-Württemberg insgesamt schon die sechste Medaille
holte, dabei 1996 und 2005 diesen Wettkampf gewann. Rekordsieger
Rheinland (1994, 1995, 1997, 1998) verpasste seine neunte Medaille
mehr als knapp. Im vergangenen Jahr hatte sich dieses Team nach
einer Durststrecke mit einem zweiten Rang zurückgemeldet gehabt.
Das hochgehandelte Team aus Rheinland-Pfalz kam dieses Mal nicht
in die Medaillenränge, bleibt aber mit zwei Siegen hinter Baden-Württemberg
Dritter des historischen Medaillenspiegels. Neben den genannten
Teams hatten sich bisher als Sieger der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft
Niedersachsen-Hannover (2002), Hessen (1999) und Westfalen (2001)
eingeschrieben.
Rheinland
geht dank Kristina Müller in Front
Es war aber
der Rekordsieger, der mit der ersten Prüfung – dem Trail – in
Führung ging. Mit einer ganz souveränen Leistung holte sich die
Rheinländerin Kristina Müller auf Gerry bei allen drei Richtern
Jörg Bös, Sylvia Katschker und Conny Hofmeister die höchste Zahl
an Platzierungspunkten (30).
Dahinter wurde
es eng. Zweiter wurde mit 25 Platzierungspunkten Nordlicht Helga
Hommel auf Cocky Max Well Power. Westfalen eroberte den dritten
Rang im Trail. Dafür sorgte die kurz zuvor mit dem Goldenen Reitabzeichen
geehrte Sabine Prause auf TL Beau Contoured – sie schaffte 24
Platzierungspunkte – und damit einen mehr als Katharina Sennholz
auf Pumuckl für Hessen (23).
Mit dem fünften
Rang startete Rheinland-Pfalz in den Wettbewerb, weil Heike Trautwein
auf Taro auf 17 Platzierungspunkte kam. Berlin-Brandenburg folgte
dank Heike Hübner auf Suma-Tai (15). Cathrin Dostal auf Smart
Cayenne Pepper folgte für Bayern als Siebte (13) vor Elsa Gonzalez
auf Dusty für Niedersachsen-Hannober (10). Einen 0-Score und damit
null Teampunkte erlitten Robert Mayer auf Elite Joe (Baden-Württemberg)
und Laura Von Auenmüller auf Lucky Star (Bremen-Niedersachsen).
Und was war
das für eine Tragik gerade um Robert Mayer. Der so erfahrene Baden-Württemberger
kam gleich als erster Starter in die Bahn und dann passierte es:
Mitten im Parcours vergaß er den weiteren Weg und gab todtraurig
auf. Selbst noch bei der dann für die Schwarz-Gelben so glücklich
ausgegangenen Siegerehrung war er noch ob seines Missgeschicks
untröstlich – so sehr lastete die Teamverantwortung für den Sieger
des Vorjahres auf ihm.
Ergebnis
Trail
1.
Rheinland 10
2.
Hamburg/Schleswig-Holstein 9
3.
Westfalen 8
4. Hessen
7
5.
Rheinland-Pfalz 6
6. Berlin-Brandenburg
5
7. Bayern
4
8.
Niedersachsen-Hannover 3
9. Baden-Württemberg
0
9. Bremen-Niedersachsen
0
Nico Hörmann
bereitet seinem Team den weiteren Weg
Hamburg/Schleswig-Holstein
zeigte sich auch bei der zweiten Prüfung (Reining) wild entschlossen.
Denn: Nico Hörmann präsentierte seine Gold-Hoffnung für die DM
Reining, Yankee Bambino, auch in der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft
der EWU. Und seiner logischen Favoritenstellung wurde der Reining-Meister
2005 voll gerecht. Mit einem 217-Ritt machte er seiner Konkurrenz
kurzen Prozess und bekam die Ideal-Platzierungspunktzahl 30. Dank
der zehn weiteren Team-Punkte ging damit sein Team auch in die
Führung der Zwischenwertung.
Daran konnte
auch Steffen Breug nichts ändern. Mit einer 212 aber wurde der
Pfälzer auf Silver N Hickory Zweiter (25 Platzierungspunkte).
Und das trotz zweier Sprünge Außengalopp im Zirkel. Damit rückte
auch sein Team in der Zwischenwertung auf den zweiten Rang vor.
Nur um den Tie-Entscheid schlechter wurde mit ebenfalls 25 Platzierungspunkten
der Baden-Württemberger Hannes Bolz auf Slide Me Maxi Dritter.
Die ersten Punkte für den so böse gestarteten Titelverteidiger
aus dem Südwesten.
Der wenige
Stunden zuvor in der Junior Reining erfolgreiche Alexander Eck
holte auf Smooth N Lena für sein Team Bremen-Niedersachsen den
vierten Rang in der Reining (21 Platzierungspunkte). Ihm folgte
mit 20 Platzierungspunkten Philipp Martin Haug auf Okies Hollywood
Bo (Berlin-Brandenburg). 18 Platzierungspunkte gab es für den
Sechsten: Joachim Prause auf Doc Tabi für Niedersachsen-Hannover.
Siebte wurde
Stefanie Schuck auf MS Continental Love (Bayern, 13 Platzierungspunkte)
vor Gert-Walter Peters auf TL Taris Lil Chrome (Rheinland, 9),
Albert Schulz auf SR Sunrays Comand, 9) und der gestürzten Tanja
Stein auf Tigers Dancing Fairy (Hessen, 0).
Damit hatte
sich Hamburg/Schleswig-Holstein schon deutlich erkennbar an die
Spitze gesetzt, gefolgt von Rheinland-Pfalz und dem Rheinland.
Ergebnis
Reining
1.
Hamburg/Schleswig-Holstein 10
2.
Rheinland-Pfalz 9
3. Baden-Württemberg
8
4. Bremen-Niedersachsen
7
5. Berlin-Brandenburg
6
6.
Niedersachsen-Hannover 5
7. Bayern
4
8.
Rheinland 3
9.
Westfalen 2
10. Hessen
0
Zwischenergebnis
nach Trail und Reining
1.
Hamburg/Schleswig-Holstein 19
2.
Rheinland-Pfalz 15
3.
Rheinland 13
4. Berlin-Brandenburg
11
5.
Westfalen 10
6. Bayern
8
6. Baden-Württemberg
8
6.
Niedersachsen-Hannover 8
9. Bremen-Niedersachsen
7
9. Hessen
7
Bayern
greift dank Viktoria Zehetmeier an
In der dritten
Prüfung begann ein noch nie so spannend geführter Kampf ala „wie
mache ich es am besten möglichst knapp in der Gesamtwertung und
nehme mir gegenseitig die Punkte weg“. Nur eine Ausnahme sollte
es nach der Pleasure als dritten Disziplin geben: Und das war
Hamburg/Schleswig-Holstein. Und dafür sorgte angesichts der spannenden
Platzierung – siehe oben – sogar schon der sechste Platz des Nordlichts
Julia Schöpf auf Zips Margo. Am Ende stand Hamburg/Schleswig-Holstein
vor der letzten Prüfung mit stolzen sechs Punkten Vorsprung vor
dem Zweiten in der Gesamtwertung da. Das sollte doch Gold geben,
oder?
Aber dahinter
begann das reinste Chaos: Denn nach der Pleasure sollten die nächsten
sieben (!) Teams nur drei Punkte in der Gesamtwertung auseinanderliegen.
Wahnsinn. Und was für ein kommendes Grand Finale in der abschließenden
Horsemanship.
Doch wie kam
es dazu? Das war so in der Pleasure: Viktoria Zehetmeier startete
auf Royal Rietta für Bayern mit dem Sieg eine unglaubliche Aufholjagd
ihres Landesverbandes. Dabei hatte sie auch das Glück des Tüchtigen
auf ihrer Seite. Denn mit 28 Platzierungspunkten kam sie punktgleich
mit der fünffachen Goldgewinnerin der German Open 2005, Michaela
Kroworsch mit Call Me JC Zippo aus Niedersachen-Hannover, ins
Ziel.
Und dahinter
– kein Wunder mehr bei dieser verrückten Mannschaftsmeisterschaft
– kam es sogar zu einem Tie zwischen gleich drei Reitern. Und
hier entschied Tie-Richterin Conny Hofmeister bei jeweils 20 Platzierungspunkten
die Reihenfolge so: Dritter wurde Gerard Gaus auf Docs J Pretty
Brand für Bremen-Niedersachsen. Der vierte Rang in der Pleasure
ging an den Baden-Württemberger Michael Mützel auf Grand Elite
Cody, und Fünfter wurde Sandra Rohde auf Admiral Flummi für Berlin-Brandenburg.
Sechste wurde
wie erwähnt Julia Schöpf (16), als Siebte wurde die Hessin Ute
Volmer auf Shady`s Topsy Gila platziert (14 Platzierungspunkte).
Mit acht Platzierungspunkten wurde Christine Bonsmann auf Amigo
Achte (Rheinland) vor Ulrike Volkland auf Really Silver Durango
(Westfalen, 7) und Oliver Wehnes auf dem übernervösen Hint Of
Leo (Rheinland-Pfalz, 4).
Phantastische
Choreografie
Übrigens war
schon der Einmarsch der Reiter in diese Prüfung ungewohnt, aber
sehr schön: Alle Reiter wurden zunächst in die Bahn geholt und
dann zum Line Up aufgestellt. Dann wurde jeder einzeln beim Trab
durch die Bahn vorgestellt, um anschließend Reiter für Reiter
auf dem Hufschlag positioniert zu werden, ehe es losging.
Damit kam
es zu diesem verrückten Zwischenstand:
Ergebnis
Pleasure
1. Bayern
10
2.
Niedersachsen-Hannover 9
3. Bremen-Niedersachsen
8
4. Baden-Württemberg
7
5. Berlin-Brandenburg
6
6.
Hamburg/Schleswig-Holstein 5
7. Hessen
4
8.
Rheinland 3
9.
Westfalen 2
10.
Rheinland-Pfalz 1
Zwischenergebnis
nach Trail, Reining und Pleasure
1.
Hamburg/Schleswig-Holstein 24
2. Bayern
18
3. Berlin-Brandenburg
17
3.
Niedersachsen-Hannover 17
5.
Rheinland 16
5.
Rheinland-Pfalz 16
7. Baden-Württemberg
15
7. Bremen-Niedersachsen
15
9.
Westfalen 12
10. Hessen
11
Der Spannungsbogen
wurde ohne Ende gedehnt
Es war also
alles drin in der Horsemanship als letzten Prüfung. Und auch die
Horsemanship war wie der ganze Wettbewerb ungewöhnlich, denn es
wurden selten in einer Horsemanship verlangte Manöver gefordert.
Wie etwa ein Sidepass oder eine Volte rückwärts.
Und so ging
es schließlich aus: Wie schon angedeutet war Bayern auch in der
letzten Prüfung nicht zu schlagen. Wieder zehn Punkte für diesen
Landesverband, damit gesamt 28. Wofür würde das reichen? Diesen
Sieg in der Horsemanship stellte Lorena Rath auf Bonito sicher,
die auf 28 Platzierungspunkte kam.
Und den zweiten
Platz sicherte sich für den Titelverteidiger Baden-Württemberg
Sita Stepper, genauso wie Sabine Prause kurz zuvor mit dem goldenen
Reitabzeichen geehrt. Auf Doc Smokey Dry sicherte sie sich 25
Platzierungspunkte und setzte damit auch die Aufholjagd dieses
Landesverbandes konsequent fort. Zusammen machte das für das Team
Baden-Württemberg 24 Punkte, das waren vier weniger als Bayern
hatte.
Aber auch
das Rheinland mischte dank Linda Leckebusch noch kräftig mit:
Auf TL Cherokee Cactus schaffte sie 24 Platzierungspunkte, damit
acht Zähler für das Team, das nun auch 24 Punkte wie Bayern hatte.
Und den „24er-Reigen“ komplett machte schließlich Sandra Diedrichsen,
die für Niedersachsen-Hannover auf Spirit Of Power Vierte der
Horsemanship wurde (20 Platzierungspunkte). Wow.
Jetzt schaute
alles auf Nina Doert, die für Hamburg/Schleswig-Holstein die Führung
durch das Ziel bringen musste. Und sie schaffte es: Mit 15 Platzierungspunkten
wurde sie Fünfte, das waren sechs Teampunkte und damit gesamt
30 für die Mannschaft. Und das waren zwei mehr als Bayern und
damit erstmals Gold für die Nordlichter.
Eine dritte
kurz zuvor mit dem goldenen Reitabzeichen geehrte Reiterin wurde
Sechste der Horsemanship: Hiltrud Rath auf Ima Cool Te N Te (14
Platzierungspunkte). Siebte wurde Franziska Häger auf PR Fritz
Power (Berlin-Brandenburg, 13 Platzierungspunkte) vor Ilonka Henn
auf Amadeus (Rheinland-Pfalz, 12 Platzierungspunkte), Ilka Dirks
auf Zippos Spirit Of Fly (Bremen-Niedersachsen, ebenfalls 12 Platzierungspunkte)
und Iris Krämer auf Kimberly (Westfalen, 3 Platzierungspunkte).
Was für ein
spannender Wettbewerb!
Ergebnis
Horsemanship
1. Bayern
10
2. Baden-Württemberg
9
3.
Rheinland 8
4.
Niedersachsen-Hannover 7
5.
Hamburg/Schleswig-Holstein 6
6. Hessen
5
7. Berlin-Brandenburg
4
8.
Rheinland-Pfalz 3
9. Bremen-Niedersachsen
2
10.
Westfalen 1
Endergebnis
1.
Hamburg/Schleswig-Holstein 30 Punkte
Reining:
Nico Hörmann Yankee Bambino
Pleasure:
Julia Schöpf Zips Margio
Trail:
Helga Hommel Cocky Max Well Power
Horsemanship:
Nina Doert Tokala
2.
Bayern 28 Punkte
Reining:
Stefanie Schuck MS Continental Love
Pleasure:
Viktoria Zehetmeier Royal Rietta
Trail:
Cathrin Dostal Smart Cayenne Pepper
Horsemanship:
Lorena Rath Bonito
Ersatzreiter:
Christine Hummel Solanos Notice
3.
Baden-Württemberg 24 Punkte*
Reining:
Hannes Bolz Slide Me Maxi
Pleasure:
Michael Mützel Grand Elite Cody
Trail:
Robert Mayer Elite Joe
Horsemanship:
Sita Stepper Doc Smokey Dry
Ersatzreiter:
Sabine Pätow A Golden Gentleman
4.
Rheinland 24 Punkte*
Reining:
Gert-Walter Peters TL Taris Lil Chrome
Pleasure:
Christine Bonsmann Amigo
Trail:
Kristina Müller Gerry
Horsemanship:
Linda Leckebusch TL Cherokee Cactus
Ersatzreiter:
Claudia Thomys Dragon
5.
Niedersachsen-Hannover 24 Punkte*
Reining:
Joachim Prause Doc Tabi
Pleasure:
Michaela Kroworsch Call Me JC Zippo
Trail:
Elsa Gonzalez Dusty
Horsemanship:
Sandra Diedrichsen Spirit Of Power
Ersatzreiter:
Henning Daude Regina De Nemaninga
6.
Berlin-Brandenburg 21 Punkte
Reining:
Philipp Martin Haug Okies Hollywood
Bo
Pleasure:
Sandra Rohde Admiral Flummi
Trail:
Heike Hübner Suma-Tai
Horsemanship:
Franziska Häger PR Fritz Power
Ersatzreiter:
Sven Nachtigall Yantojo La Primera
7.
Rheinland-Pfalz 19 Punkte
Reining:
Steffen Breug Silver N Hickory
Pleasure:
Oliver Wehnes Hint Of Leo
Trail:
Heike Trautwein Taro
Horsemanship:
Ilonka Henn Amadeus
Ersatzreiter:
Maik Bartmann BV Smart Innuendo
8.
Bremen-Niedersachsen 17 Punkte
Reining:
Alexander Eck Smooth N Lena
Pleasure:
Gerard Gaus Docs J Pretty Brand
Trail:
Laura Von Auenmüller Lucky Star
Horsemanship:
Ilka Dirks Zippos Spirit Of Fly
Ersatzreiter:
Ralf Seedorf Two T Gen Kershaw
9.
Hessen 16 Punkte
Reining:
Tanja Stein Tigers Dancing Fairy
Pleasure:
Ute Volmer Shady`s Topsy Gila
Trail:
Katharina Sennholz Pumuckl
Horsemanship:
Hiltrud Rath Ima Cool Te N Te
Ersatzreiter:
Nina Sadtler Macky
10.
Westfalen 13 Punkte
Reining:
Albert Schulz SR Sunrays Comand
Pleasure:
Ulrike Volkland Really Silver Durango
Trail:
Sabine Prause TL Beau Contoured
Horsemanship:
Iris Krämer Kimberly
Ersatzreiter:
Merle Kastens Blue Ray Ray
* Tie-Entscheid:
Joker-Disziplin war die Horsemanship.
Anne Wirwahn
und Jörg Brückner
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